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Geschrieben
Es steht fest, will man den Entwicklungstand einer Kommune beschreiben, muss man mit der Analyse ihrer Infrastrukturen beginnen. Das aber ist äußerst schwierig, da sich eben das dafür repräsentative Netz zur Abwasserentsorgung dem schnellen Blick entzieht. Auf der anderen Seite steigt natürlich auch der Bedarf an qualitativ optimalem Trinkwasser, so dass die Wasserwerke sich mit Nachdruck um die wasserspezifische Reinhaltung ihrer Einzugsgebiete und um die quantitativ maximale Erfassung aller Wasservorkommen bemühen.

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In Wienrode ist man jetzt dabei, die im Außenbereich des Wasserwerkes noch vorhandene Misch-
Abwasserentsorgung durch ein Kanalsystem mit exakter Medientrennung zu ersetzen.

In diesem Zusammenhang spielt auch das Wasserwerk Wienrode eine große Rolle, in dem der täglich rund 110.000 m³ betragende Trinkwasserbedarf für das vom Ostharz bis nach Halle und in die Umgebung von Freyburg reichende Verbrauchsgebiet aufgearbeitet wird. Das Rohwasser stammt aus einem 274 km² großen Einzugsgebiet und wird aus der nahen Rappbodetalsperre bezogen. Nachdem in Wienrode in den zurückliegenden Jahren bereits die 150 m lange und 50 m breite Filterhalle grundsaniert wurde, ist man jetzt dabei, die im Außenbereich des Wasserwerkes noch vorhandene Abwassermischung durch ein Kanalsystem mit exakter Medientrennung zu ersetzen. Die dazu nötigen Ersatz- und Neubauten hat die Dessauer Niederlassung der Echterhoff Bau GmbH übernommen.

Man hat sich entschlossen, die dazu nötigen Tiefbauarbeiten in vergleichsweise kurzen Arbeitsabschnitten auszuführen. Diese Verfahrensweise erlaubt es den Bauunternehmungen, mit einer nur geringen Zahl eigener Verbaugeräte derartige Kanalbauarbeiten auszuführen. Allerdings ist es mittlerweile flächendeckend problemlos möglich, die zur Bearbeitung längerer Grabentrassen zusätzlich benötigte Zahl an Verbaugeräten stets in jeder erforderlichen Ausführung aus dem lokalen oder regionalen Baugerätehandel anzumieten.

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In Wienrode, wo ein mit lockerem Felsbruch durchsetzter Boden durchquert werden muss, kam
in den zuvor ausgehobenen Gräben mit dem Stahlplattenverbau Gigant von Ischebeck ein
typischer Einstellverbau zum Einsatz.


Der in Ennepetal ansässige Baugerätehersteller Ischebeck hat sich schon vor Jahrzehnten intensiv mit Möglichkeiten der Rationalisierung des bis dahin mehr oder weniger rein manuell vorgenommenen Grabenverbau befasst. Grundlage dafür war die hoch entwickelte Fertigung von Gewindespindeln aller Art und deren Einsatz in Kanalstreben und Schalungsstützen. Heute gehört Ischebeck zu jenen Verbaugeräteherstellern, die sich mit ihren Geräten sehr genau auf die unterschiedlichen Baustellenbedingungen der Bauunternehmungen einstellen können.

Hervorzuheben ist zunächst das Kanalstrebenprogramm, dessen in mehreren Lastfamilien verfügbaren Streben in Gräben bis zu 3,0 m Breite eingesetzt werden können.

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Im Verbaugeräte-Programm von Ischebeck befindet sich auch der 1,0 m hohe
und in den Längen 2,74 und 4,0 m angebotenen Stahlplattenverbau Gigant
mit vielen Ausführungsvarianten.


Das unter der Familienbezeichnung "Gigant" gefertigte Programm an Verbaugeräten beginnt mit dem Aluminium-Leichtverbau für Gräben und Schächte bis zu 3,0 m Tiefe. Er kann in seinen Hauptelementen auch noch von Personen ohne zusätzliche Hebezeuge manipuliert werden und ist daher der ideale Verbau für flache und schmale Kabel- und Leitungsgräben.

Dagegen erfordert der durch seine stählerne Ausführung deutlich schwerere Kammerplattenverbau bereits einen kapazitiv mittelschweren Bagger als Hebezeug. Diese nur 1,0 m hohen und in Längen von 3,0 oder 4,0 m hergestellten Verbauplatten stützen in den Gräben selbst nur deren Kopfbereiche ab und dienen danach als formschlüssige Führung der für den Verbau des darunter liegenden Wandbereiches eingesetzten Kanaldielen. Ideal für Gräben in kiesigen und rolligen Böden.

Das Verbaugeräte-Programm von Ischebeck wird durch den ebenfalls 1,0 m hohen und in den Längen 2,74 und 4,0 m angebotenen Stahlplattenverbau Gigant mit allen seinen Ausführungsvarianten abgerundet. Ein typischer Einstellverbau, der vorzugsweise zum Verbau bereits ausgehobener Gräben mit zeitweilig standfesten Wänden eingesetzt wird. Auf seinen Grundelementen lassen sich auch zum Einsatz in rolligen und nicht zeitweilig standfesten Böden Bauarten mit Einfach- und Doppelgleitschienen herstellen.

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Der Stahlplattenverbau Gigant wird in kompakt gestapelten Einzelteilen gelagert und transportiert
und erst auf der Baustelle in der geforderten Weise montiert.


Für das Kanalbauvorhaben in Wienrode, in dem ein mit lockerem Felsbruch durchsetzter Boden durchquert werden muss, mietete sich die Dessauer Echterhoff Bau GmbH bei der Magdeburger Niederlassung der ThyssenKrupp GfT Bautechnik Stahlplattenverbaugeräte Gi-PV (Gigant verstärkt) von Ischebeck. Dafür waren sowohl Logistik- als auch Flexibilitäts- und Montagegründe ausschlaggebend. Das größte Einzelteil in diesem Programm ist nur 4 m lang und 2,15 m breit, so dass alles mit einem normalen LKW transportiert werden konnte. Will man eine aus zwei Verbauplatten Gi-P bestehende Verbaueinheit um 1 m aufstocken, sind dazu nur 2 weitere Verbauplatten, 4 Verbindungsschrauben und eventuell zwei weitere Kanalstreben erforderlich. Muss der Verbau auf eine andere Grabenbreite eingestellt werden, braucht man nur die einzelnen Kanalstreben entsprechend verstellen. Ist der Auszugsbereich der vorhandenen Kanalstreben dazu unzureichend, können diese, sie sind mit unverlierbaren Teilen montiert, mit wenigen Handgriffen ausgetauscht werden.

Für derartige Anpassungen hat die Echterhoff Bau GmbH neben den 32 Kanalstreben Gi-P 130-185 auch noch 12 Kanalstreben Gi-P 185-250 angemietet. Die Verbauvorhaltung in Wienrode wird mit insgesamt 24 Verbauplatten Gi-PV 4x1 m, 8 Schneidenplatten Gi-P 4x1,5 m und 4 Druckhauben Gi-P erreicht. Damit lassen sich 4 Verbaueinheiten herstellen, die sich in Gräben zwischen 1,50 und 4,50 m Verbautiefe und 1,30 bis 2,50 m Breite einsetzen lassen. Das Verbaumaterial wurde in kompakt gestapelten Einzelteilen angeliefert, auf der Baustelle in der geforderten Weise montiert und den sich im Laufe der Arbeiten ändernden Grabenabmessungen entsprechend angepasst. Immerhin hat der Bagger mit jedem für eine Grabentiefe von 3 m nötigen kompletten Verbaugerät ein Gesamtgewicht von rund 2.500 kg in den abschnittweise vorausgehobenen Graben zu stellen.

(Fotos: Ischebeck)

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Geschrieben
Wie sind eure Erfahrungen mit Ischebeck Verbauten!?

Ich kann mich nur schwer mit ihnen anfreunden.

Ich schwöre auf E + S und Krings Verbau. Wobei beide inzwischen ein Konzern sind.
Geschrieben
SBH ist auch nicht schlecht. Habe ich bisher auch nur gute Erfahrungen mit gesammelt.

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