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Service-Dumper von Zeppelin


Bauforum24

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Für eine Gewinnungsstätte in Guinea, West-Afrika, hat die Zeppelin Baumaschinen GmbH in Zusammenarbeit mit der Kran-Service Hartmann GmbH als erster Baumaschinenhändler einen Dumper zu einem voll ausgerüsteten und geländegängigen Servicetruck umgebaut. Mit dem neuen Gerät kann der Betreiber die Wirtschaftlichkeit der Mine erheblich steigern.

zeppelin_dumper_umbau_01.jpg


Der voll geländegängige Cat Servicetruck kann sämtliche Baumaschinen eines
Gewinnungsbetriebes problemlos versorgen.


In der weitläufigen Gewinnungsstätte für Erz werden eine große Anzahl an Baumaschinen wie Dozer, Kettenbagger und Muldenkipper eingesetzt. Da es hier keine befestigten Straßen gibt, kann kein normales Servicefahrzeug zu den Minengeräten fahren. Deshalb mussten bislang alle Baumaschinen zu einer zentralen Servicestation gebracht werden. Das war aufwendig, führte zu einem erhöhten Verschleiß der Maschinen, verursachte längere Stillstandzeiten und war zudem unwirtschaftlich. Deshalb wurde der Wunsch laut nach einem voll geländegängigen Fahrzeug, das alle Servicetätigkeiten mobil erledigen kann, ohne dass die Baumaschinen zu einer zentralen Servicestation gebracht werden müssen. Mit diesem Wunsch und den genauen Leistungsvorgaben wandte sich der Kunde an seinen Händler vor Ort. Dieser stellte fest, dass ein den Kundenanforderungen entsprechendes Gerät nicht existiert und insofern ein Sonderbau notwendig ist. Wegen des weltweit verfügbaren Händlernetzes von Caterpillar und der damit verbundenen Verfügbarkeit favorisierte der Minenbetreiber als Basis-fahrzeug für den Sonderbau ein Cat Gerät. Als passende Maschine hierfür kam ein Dumper vom Typ Cat 725 in Frage, der die für den spezifischen Einsatz notwendigen Eigenschaften besitzt: So ist der Cat 725 geländegängig und bietet mit 25 Tonnen eine hohe Nutzlast, die erforderlich ist, um die verschiedenen Servicemodule zu transportieren.

Aufgrund einer langjährigen und guten Zusammenarbeit vermittelte der Händler das Gewinnungsunternehmen an den Konzernkundenbereich der Zeppelin Baumaschinen GmbH. Der Kunde formulierte klare Vorgaben, welche Serviceeinheiten auf dem Dumper verbaut werden müssen: 6.000 Liter Dieseltank, 500 Liter Motoröltank, 300 Liter Wassertank, 300 Liter Getriebeöltank, 300 Liter Hydrauliköltank, 300 Liter Altöltank. Außerdem eine Schnellbetankungsanlage wie bei der Formel 1, eine Schmiereinheit sowie ein Kompressor, um Reifen aufzupumpen.

zeppelin_dumper_umbau_02.jpg


Wolfgang Unger, Zeppelin Serviceleiter Konzernkunden, Mick Frisina, Maschinenbau-Ingenieur,
und Klaus Hartmann, Geschäftsführer Kran-Service Hartmann, freuen sich über den erfolgreichen
Umbau des Cat 725.

Auch für Zeppelin bedeutete ein derartiger Umbau Neuland und somit eine Herausforderung. ?Es war das erste Mal, dass ein Kunde mit dem Wunsch an uns herantrat, einen Dumper zu einem hochleistungsfähigen Servicetruck umzubauen. Da wir aber keinen Kundenwunsch abschlagen und der Auftrag zudem für den Minenbetreiber sehr wichtig war, um die Wirtschaftlichkeit in seinem Gewinnungsbetrieb zu erhöhen, nahmen wir die Herausforderung nach einer ersten Machbarkeitsstudie gerne an", berichtet Wolfgang Unger, Zeppelin Serviceleiter Konzernkunden. Um den Dumper gemäß den Vorgaben des Kunden umzubauen, holte er den Kran-Service Hartmann, Görlitz, mit ins Boot. Der Zeppelin Konzernkundenbereich hatte mit dem Fachbetrieb, der aufgrund seines Know-hows für Kunden auf der ganzen Welt tätig ist, bereits gute Erfahrungen gemacht.

Der Termindruck war hoch, da das Gewinnungsunternehmen das Servicekonzept in der Mine möglichst schnell auf ein wirtschaftlicheres Verfahren umstellen wollte. Innerhalb von sechs Wochen präsentierten Zeppelin und der Kranservice Hartmann dem Kunden die Lösung in Form eines Prototypen. Alle Serviceeinheiten waren auf dem Dumper verbaut und bestanden aus Original Caterpillar Teilen, so dass einfach entsprechende Ersatz- und Austauschteile geliefert werden können. Die Schnellbetankungsanlage schafft zwischen 600 und 800 Liter pro Minute. Zum Aufpumpen der Reifen wurde ein CompAir-Kompressor mit einer Leistung von zehn bar verbaut. Der Kompressor ist autark und somit unabhängig vom Servicetruck. Außerdem hatten Zeppelin und der Kran-Service Hartmann das Fahrzeug so konstruiert, dass der Kunde nach Bedarf das Servicemodul abnehmen und die Mulde wieder aufbauen kann, wodurch er zwei Fahrzeuge in einem besitzt. Ingenieur Mick Frisina, der für das Gewinnungsunternehmen den neuen Servicetruck auf Herz und Nieren prüfte, war von dem Ergebnis überzeugt: ?Das Fahrzeug entspricht absolut unseren Erwartungen", kommentierte er während der technischen Maschinenabnahme.

Mittlerweile ist der Servicetruck voll im Einsatz.

(Fotos: Zeppelin)
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Früher wars ein kleiner Unimog oder sonst ein alter Allrad LKW biggrin.gif
Verstehe ich garnicht mehr wie wir damals ohne Millionen Apparate die Baustelle am Leben erhalten haben whistling.gif
Aber ein schönes Gerät isses yes.gif

Gruss, Pete wave.gif


Nachtrag: Bei der Grösse dieses Gerätes bräucht mer ja den Unimog Service Truck nur um den Service Truck zu "servicen" kreisch.gif bearbeitet von Reachstacker
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  • 5 weeks later...

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