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Die Wacker Construction Equipment AG (künftige Wacker Neuson SE) korrigiert die bisherigen Erwartungen für 2008. Die Umsatzprognose liegt nun bei mindestens 870 Mio. Euro und einem EBITDA von mindestens 11 Prozent. Angestrebt waren 1 Mrd. Euro Mindestumsatz und ein EBITDA von 17 Prozent.

Der Umsatz stieg fusionsbedingt im ersten Halbjahr 2008 nach vorläufigen Zahlen auf rund 472 Mio. Euro (Vorjahr: 341,7 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg nach vorläufigen Zahlen auf rund 63 Mio. Euro (Vorjahr: 55,3 Mio. Euro). Das Ergebnis des ersten Halbjahrs wird dabei laut Konzern-Mitteilung von der hohen Investitions und Vertriebstätigkeit des Konzerns beeinflusst. So wurden nach eigenen Angaben kompakte Baumaschinen aus konzerneigener Fertigung in großem Umfang in die Miet- und Demonstrationsflotten anderer konzerneigener Gesellschaften geliefert, wodurch Erträge, die bei einem Verkauf dieser Produkte an konzernfremde Gesellschaften erzielt worden wären, nicht im Berichtszeitraum realisiert werden konnten.

Die Eintrübung der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, unter anderem aufgrund der US-Immobilien- und Hypothekenkrise, dem Werteverfall des US-Dollars und den gestiegenen Rohstoffpreisen, hätten sich nachteilig auf die für das Unternehmen wesentlichen Baumärkte in den USA und zunehmend in Westeuropa ausgewirkt. Nach einem positiven Geschäftsverlauf im April hätte dies im Mai und im Juni zu einer verstärkt rückläufigen Nachfrage nach Produkten im Geschäftsbereich Baugeräte (Light Equipment) geführt. Der Konzern geht davon aus, dass diese Entwicklung im weiteren Jahresverlauf anhält und sich auf das Orderverhalten von Kunden für Produkte aus den Geschäftsbereichen Baugeräte und Kompakt-Baumaschinen auswirkt.

Aufgrund dieser Annahme und auf Basis der vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr 2008 korrigiert der Konzern seine bisherige Prognose für das Geschäftsjahr 2008. Man erwarte nun einen Umsatz von mindestens 870 Mio. Euro und eine EBITDA-Marge nach Kaufpreisallokation von mindestens 11 Prozent. Vor dem Hintergrund der weltweit prognostizierten Entwicklung für die Bauwirtschaft und Landwirtschaft bewerte man die Situation allerdings unverändert positiv. Auf Basis einer Eigenkapitalquote von über 70 Prozent halte man an einer langfristig orientierten Wachstumsstrategie fest. Dazu gehören insbesondere Maßnahmen zur weltweiten Einführung kompakter Baumaschinen über das bestehende weltweite Vertriebs- und Servicenetz, der Ausbau des Vermietgeschäfts in Zentral- und Osteuropa sowie der Ausbau der Fertigungskapazitäten.

Der vollständige Halbjahresbericht wird am 14. August 2008 veröffentlicht.

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