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Ischebeck hat sich zum neuen Wert einer sorgfältigen Zustandskontrolle und Bestandsinventur im Rahmen einer prophylaktischen Arbeitsvorbereitung in Betonbauunternehmen geäußert.

Als der Ennepetaler Baugerätehersteller vor mehr als 2 Jahrzehnten erste Schalungsgerüstsysteme aus Aluminium höherer Festigkeit auf den Mark brachte, begann im Betonbau ein neues Zeitalter: Die verschiedenen benötigten Schalungsgerüste konnten nun aus leichten, einfach zu handhabenden und nahezu unbegrenzt haltbaren Metallelementen hergestellt werden. Mit diesen neuen Eigenschaften konnte das Material für Schalungsgerüste von den Bauunternehmen nicht nur in den eigenen Produktionsmittelparks als Langzeitinvestition dauerhaft vorgehalten werden, sondern stand bald auch zur Miete zur Verfügung. Beides hob die technische Kontrolle und Inventur auf diesem Gebiet einen neuen Rang.

ischebeck_inventur_01.jpg


Die Kombination der jährlichen Materialinventur mit einer technischen Zustandskontrolle und
eventuell nötigen Instandsetzungen ist mittlerweile bei den Betonbauern zu einem
wesentlichen Teil der allgemeinen Arbeitsvorbereitung geworden.


Es ist mittlerweile unverzichtbar geworden, nicht nur diese beiden Zustandsaufnahmen mit einander zu verbinden, sondern auch noch unmittelbar mit den offenbar nötigen Pflege- und Instandsetzungsarbeiten zu kombinieren. Damit wurde dieser in der Regel zum Jahresbeginn und somit innerhalb einer etwas weniger hektisch verlaufenden Bauphase auszuführende Handlungskomplex zu einem wesentlichen Teil der prophylaktischen Arbeitsvorbereitung aller Betonbauer.

Ischebeck gibt dafür einige wesentliche Hinweise: Sämtliche am Stichtag freien, also nicht in augenblicklich laufenden Bauvorhaben eingesetzte Schalungselemente sind an einem zuvor festgelegten geeigneten Platz in formal und kapazitiv zugeordneten Gebinden kompakt zu sammeln. Dabei vereinfacht sich die Materialverwaltung spürbar, wenn sich das Unternehmen für die Arbeit mit einem bestimmten Schalungsgerüstsystem entschieden hat, da dann auch nur ein Minimum an Materialpositionen zu erfassen und zu behandeln ist.

ischebeck_inventur_02.jpg


Moderne Schalungsgerüste bestehen zwar nur aus wenigen unterschiedlichen Bauelementen,
diese werden aber meistens in großen Stückzahlen benötigt. Daher ist es vorteilhaft, das im
Rahmen von Inventuren erfasste und kontrollierte Material in möglichst kompakter Form zu
lagern, um es bei Bedarf mit geringstem Lade- und Transportaufwand bewegen zu können.


Alle zusammengefahrenen Schalungselemente sind auf formale Unversehrtheit und subelementare Vollständigkeit zu kontrollieren. Mangelhaftes Material ist umgehend mit Hilfe eigener oder fremder Dienste und Mittel zu reparieren und zu komplettieren. Als unbrauchbar erkannte Elemente sind nach Registrierung der festgestellten Schäden gezielt zu entsorgen. Es dürfen nur völlig einwandfreien Teile als augenblicklich vorliegender Materialbestand erfasst werden, denn nur dieser ist ohne weitere Behandlungsmaßnahmen sofort verfügbar. Die Ergebnisse sind vielfältig positiv. Sie geben nicht nur den wichtigen Überblick über den verfügbaren Materialbestand, sondern sorgt auch für dessen platzbezogen eindeutig definierte sowie für kompakteste Lagerung.

Mit den Material-Vorhalteplänen der während der Kontroll-Inventur laufenden Baustellen erhält man einen sehr genauen Überblick über den gesamten sowie über den zurzeit zu neuen Planungen frei verfügbaren Schalungsmaterialbestand. Damit wird sehr genau übersichtlich, inwieweit anstehende neue Bauaufträge mit eigenem Material erfüllt werden können und welcher Materialumfang dazu noch gekauft oder gemietet werden muss. Den Eigenbestand, u.U. auch Material verschiedener Hersteller, kann Ischebeck im Rahmen seines Schalungsservices bei der Erarbeitung der einzelnen Schalungspläne mit berücksichtigen.
Lückenlose Notizen über zwischenzeitliche Entnahmen für vorausgehende Projekte ermöglichen später bis ins Detail gehende Kauf- oder Mietlisten und somit exakte Kalkulationen der entsprechenden Bauprozesse.

Die genaue Erfassung der Art und Häufigkeit der zur Instandsetzung oder Unbrauchbarkeit führenden Materialschäden gibt breit gefächerte Überblicke. Zunächst wird angezeigt, ob sich das angeschaffte und vorgehaltene Schalungsgerüstsystem überhaupt technologisch und kapazitiv für das vom Unternehmen zu erfüllende Aufgabenspektrum eignet oder ob es sich bereits im Durchschnitt aller bereits abgeleisteten Bauaufträge bereits an oder sogar über der Belastbarkeitsgrenze befand. Die Art und Häufigkeit bestimmter Schäden kann in bestimmten Punkten kapazitive Systemschwächen offenbaren, lässt aber auch Rückschlüsse auf wiederkehrend erfolgte Behandlungs- und Einsatzfehler durch das eigene Personal zu. Auf diese Weise werden aber nicht nur generelle, sondern auch teamspezifische Qualifikationsmängel im Unternehmen offenbar, so dass diese durch entsprechende theoretische und praktische Unterweisungen ausgeglichen werden können. In diesem Zusammenhang erfasste und Baustellen zuordenbare Materialverluste lassen aber auch punktuell wirksame organisatorische Schwachstellen und nötig werdende Korrekturmaßnahmen erkennen.

Für Ischebeck sind alle im vorstehenden Zusammenhang nötigen Arbeiten Aufgaben für hoch qualifizierte Mitarbeiter, da es hier eben nicht mehr nur auf eine reine Stückzahlerfassung vorliegenden Materials ankommt.

(Fotos: Ischebeck)

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