Tausendsasser 7 Geschrieben 7. Januar Share Geschrieben 7. Januar Als PKW-Schrauber find ich das Thema Hydraulik und Baumaschinentechnik interessant, so recht Berührungspunkte hatte ich bisher jedoch nicht. Liest man sich im Forum ein wenig quer, stellt man fest, dass es schon ein paar grundlegende Konzepte zu geben scheint, die sich als "üblich" durchgesetzt haben. Wie kann ich da dazu lernen? Mir fehlt es leider wirklich an den Grundlagen, was mich sehr ärgert. Als Beispiel ein paar Fragen die sich mir so stellen: Wenn ich ne Ölleitung öffne (Schlauchauge an Hohlschraube) - wie viel Öl tritt da aus, wenn der Bagger aus ist und ich die Leitung drucklos gemacht habe? Meine Schildansteuerung per Fuß ist recht sprunghaft - erst passiert nix, dann zu viel - was genau passiert wie? Gibt es im Pedal nen Steuerdruck und nen Schwellschalter? Einige Prinzipien leite ich mich aus der Elektrotechnik ab, in der ich zuhause bin (Regelkreise bedämpfen etc), einiges vom Autoschrauben - aber bei vielem würde ich gern besser in Grundlagen sein - habt ihr eine Idee wie? Grüße Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Aka 1.764 Geschrieben 7. Januar Share Geschrieben 7. Januar (bearbeitet) 1., wichtigstes, bei Nichtbeachtung lebensgefährliches Prinzip... nix aufschrauben, ohne dass das entsprechende Teil sicher abgestützt ist, die Maschine gesichert ist und auch sichergestellt ist, dass da nicht irgendwie Bewegung rein komnt... z.B. auch durch einen schräg abgestellten Ausleger, der nen im worst case zusätzlich & mistig aufgebockten Bagger von den Böcken schiebt. Und selbst ein sich absenkendes Schild ist -tschuldigung- scheixxe, wenn irgendein Körperteil, Fuß drunter ist. Schritt zurück gehen und die abgestellte Maschine angucken, prüfen ob sich gem. klassischer Mechanik, Hebelgesetzen etwas in Bewegung kommen könnte. bearbeitet 7. Januar von Aka 1 Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Tausendsasser 7 Geschrieben 7. Januar Autor Share Geschrieben 7. Januar Kann man nicht zu oft hören - auch hier klassisch analog zu den goldenen Regeln der Elektrik. Bei dem Thema kann ichs mir auch noch recht gut herleiten - beim Thema Hydraulikdrücke, -aufbau und Leitungen wirds leider duster ./ Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
schnädderle 490 Geschrieben 7. Januar Share Geschrieben 7. Januar Hydraulik ist ein weites Feld,vermutlich genauso wie Elektrotechnik................Im Internet gibts zig Videos dazu,wie Hydraulik grundsätzlich funktioniert. Aka hat recht,Bagger muss,egal ob Leitung angeschlossen oder abgeschraubt,sicher stehen oder unterbaut werden,dass sich beim lösen einer Leitung nix bewegt. Am Bagger gibts Leitungen,die leerlaufen und dann hört der Ölfluss auf,andere Leitungen läuft das Öl solange,bis der Hydr.tank leer ist. Beim ruckartigen Planierschildzylinder gibt es mehrer Möglichkeiten der Ursache: bei servogesteuerten Funktionen könnte Luft in den Servoschläuchen sein,die sich in einem Schlauchbogen gesammelt hat oder der Schieber läuft schwergängig. bei mechanisch betätigten Funktionen wirds an dem Steuerkolben (-schieber) selbst liegen,wo die Steuerkante dementsprechend einfach gestaltet wurde,weil man evtl. bei der Konstruktion des Baggers darauf verzichtet hat,nen fein steuerbaren Schieber zu konfigurieren. Gibt es einen Hintergrund zu deiner Frage des besseren Verständnisses der Baggerhydraulik? Grund für die Frage ist,dass man der Hydraulik nicht ansieht,ob sie unter Druck steht oder nicht........der Druck kann durch das ablegen der Ausrüstung auf dem Boden entstehen,weil durch das Eigengewicht Zylinder verschoben werden wollen,aber stehen bleibt,weil der Schieber zu ist. Bei ner Hydr.verschraubung kann ich die Mutter lösen und je nachdem,wie weit ich die Mutter löse,spritzt mehr oder weniger Öl. Somit kann man vorsichtig feststellen,ob die Leitung unter Druck steht oder nicht und ob sich beim lösen und auslaufen des Öls ein Bauteil bewegt. Das geht bei Flanschverschraubungen bzw angeflanschte Bauteile wie Rohrbruchsicherungen oder SAE-Hydraulikarmaturen nicht.da wirds dann gefährlich. 1 Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Tausendsasser 7 Geschrieben 7. Januar Autor Share Geschrieben 7. Januar (bearbeitet) Es gibt zwei Teile - Hydraulikfunktionsweise allgemein - dafür gibt es denk ich genug Papiere und Videos. Und der Teil was wie am Bagger gemacht wird - so wie du sagst: Verschiedene Ansätze, wie angesteuert wird, verschiedene Leitungsarten etc <- dieser eher spezifische Teil erschließt sich meines Erachtens nur durch Erfahrung und/oder abschauen - und genau hier ist meine große Lücke. Beispiel Planierschild: Eine simple Möglichkeit wäre ja auch eine Drossel in die Zylinderzuleitung zu bauen, würde das schlagartige Ansteuern reduzieren - auch wenn es ggf. eher eine symptomatische Korrektur wäre. Nun hab ich am Zylinder nur eine Hohlschraube von der der Schlauch als Öse/Auge abgeht - da bringt ich sowas nicht an. Ggf. den Innendurchmesser der Schraube ändern wäre ne Option - dafür müsst ichs aufmachen - aber was passiert dann? Ich kann auch das Steuerpult entkleiden und schauen, wie die Ansteurung funktioniert - aber da fehlt es wieder an Grundlagen. Ich hab bisher keine einzige Flanschverbindung gesehen, Servoansteuerung schlag ich nach. Lauter so grundlegender Kram ist mir da unklar - ohne den lässt sich aber kein "gesunder Menschenverstand" in dem Thema ausbilden - und genau da bitte ich um Ideen wie ich das aufbau Ich kann natürlich auch alternativ euch mit Bildern durch meinen Chinaböller führen und lerne das dann durch "das Forum errät Aufbau und Teile der Hydraulik" Damit wäre dann geklärt, wie man in CN Bagger der 1to-Klasse baut Ach und mir ist klar, warum es hier an Warnungen wimmelt und womöglich keiner nem Forumsneuling im Internet helfen will bearbeitet 7. Januar von Tausendsasser Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
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