Hilmar 0 Geschrieben 26. November 2005 Geschrieben 26. November 2005 Hallo Angie,zur Schlitzwand: es werden im sogenanten Pilkerschrittverfahren einzelne Lamellen ausgegreifert, dann Betoniert. Nach kompletter umschließung der Baugrube wird mit dem Aushub begonnen. Je nach tiefe und Anforderung werden eventuell noch Verpressanker zur Sicherung der Schlitzwand eingebohrt.Ablauf zur Niederdruckinjektion:1. Bohren der Injektionslanzen mit einem Ankerbohrgerät.2. Einbringen der Mantellmischung (Zement- Bentonit Suspension)3. Einbauen des Manschettenrohres.4. Ausbauen der Bohrrohre.5. Nach 1 bis 2 Tagen kann mit der Injektion begonnen werden.Als Injektionssupension kann under anderem Zement, Dämmer, HDI- Binder, Feinstzement oder Wasserglas in verbindung mit Kalziumclorid verwendet werden.Der vorteil der Injektion ist, das Bohren kann mit kleinen Geräten durchgeführt werden, das Verpressen ist nicht zu laut (nur etwas dreckig) und nach dem Ausheben kann man den Verfestigten Boden als Schalung verwenden.mfg. Hilmar Zitieren
MaMu 40 Geschrieben 26. November 2005 Geschrieben 26. November 2005 Wie wäre es denn, den Untergrund zu vereisen? Zitieren
Angie 0 Geschrieben 27. November 2005 Autor Geschrieben 27. November 2005 @Hilmar: Zur Schlitzwand:welche Breite dürfen oder sollten die einzelnen Lamellen beim Pilgerschrittverfahren haben? Wie funktioniert das dann mit der Bewehrung, die ist ja dann nicht mehr an einem Stück?Zur Niederdruckinjektion: finde im Internet leider nur spärliche Infos über dieses Verfahren, auch nur in Bezug auf Bauwerksabdichtung, nicht als Verbau. Wie werde ich schlauer?Mehr Infos habe ich über HDI gefunden. HDI ist wahrscheinlich wieder ganz anders, käme meiner Ansicht nach aber auch in Betracht.@MaMu:mehr Input Liebe Grüße, Angie Zitieren
MaMu 40 Geschrieben 27. November 2005 Geschrieben 27. November 2005 Solltest du Zugang zu Grundbau 2 vom Teubner-Verlag haben, kannst du dich ab Kapitel 1.3.3 einlesen.Vorab soviel, du bringst Lanzen in den Untergrund ein und durch geeignete Gase wie Ammoniak oder Kohlensäure kann man, einen geeigneten Wassergehalt des Bodens vorausgesetzt, den Boden gefrieren und somit eine Standfestigkeit erreichen. Zitieren
Gast Tom Geschrieben 27. November 2005 Geschrieben 27. November 2005 (bearbeitet) Hikurze Bemerkung zur Bodenvereisung, dieses ist weitaus das teuerste Verfahren aller hier genannten, da könnte man die Baugrube lieber mit Gold überzug Stabilisieren Edit: Kenne die Bodenvereisung aus dem U-Bahn Bau bearbeitet 27. November 2005 von Tom Zitieren
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