Angie 0 Geschrieben 14. November 2005 Autor Geschrieben 14. November 2005 Hallo an alle,ich denke, jetzt bin ich schon ein ganzes Stück weiter. @Form 8A: richtig, das Verbausystem war nicht vorgegeben und der Prof. hat sicherlich Tränen in den Augen (vor Freude), wenn er die Lösung sieht. Die Aufgabe ist übrigens ein Teil eines Gesamtprojektes, einer Gruppenarbeit. Einbindetiefe 2/3 wird knapp, da ja auch noch eine Bodenplatte von 40cm in die Grube muss und noch oben ein paar cm Luft benötigt werden. Man will ja nicht das Dach beschädigen. Was meint ihr: Eine richtige Rückverankerung der Spundwand mit Bodenankern oder Ankerstangen in der Bodenplatte mit Hilti- Epoxid- Mörtel zum Verankern? Die Rückverankerung hätte den Vorteil, dass die Dielen kürzer ausgeführt werden könnten.Was mich trotzdem noch allgemein interessieren würde: Gibt es mehr als ein Unternehmen, welches dieses Rammverfahren durchführen könnte? Ich denke schon in Richtung Ausschreibung. Liebe Grüße, Angie Zitieren
Mr_Jay-X 7 Geschrieben 14. November 2005 Geschrieben 14. November 2005 (bearbeitet) @mr_jay-xSieht interessant aus, das System. Weisst du ob da auch Größen von 8 x 8m möglich sind, ohne Zwischenverstrebungen einzubauen. Wie schwer sind die Verbauteile maximal.← Hallo Max!8*8 Meter sind ohne Querstreben nicht möglich, da die Moduplatten zwischen ca 2 und ca 4 Meter Lang sind in der Standardausführung. Und die Träger für die Platten müssen dann dementsprechend auch in diesem Abstand gesetzt werden. Es ist aber möglich eine Sondergröße von 8*8 Meter anfertigen zu lassen. E+S Verbau ist bekannt dafür das sie mit Sonderlösungen kniffelige Baugruben bestens absichern können.Das Gewicht vom Gleitschienenverbau beträgt:- Gleitschienenträger zwischen 0,9 und fast 1,7 Tonnen- Modulplatten zwischen 0,3 und 0,7 TonnenJe nach ausführung schwanken die Gewichte in diesem Rahmen. Bei der kleinsten Ausführung würde also ein komplettes Segment mit zwei Trägern und 4 Platten insgesamt ca. 2,4 Tonnen wiegen. Bei der größten Ausführung mit zwei Trägern und 4 Platten beträgt das Gesamtgewicht 4,8 Tonnen.Die Gewichtsangaben habe ich aus einer Tabelle vom Hersteller entnommen.Es ist aber zu beachten das ein Gleitschienenverbau immer in Einzelteilen vor Ort zusammen gebaut wird.1. Setzen des 1 Trägers2. Setzen des 2 Trägers3. Setzen der Moduplatte aussen (2x)4. Setzen der Modulplatte innen (2x)Wenn weitere Fragen vorhanden sind => Ich versuche sie gut möglich zu beantworten Hier noch ein Einsatzfoto: bearbeitet 14. November 2005 von Mr_Jay-X Zitieren
Form 8A 245 Geschrieben 14. November 2005 Geschrieben 14. November 2005 @Form 8A: richtig, das Verbausystem war nicht vorgegeben und der Prof. hat sicherlich Tränen in den Augen (vor Freude), wenn er die Lösung sieht. Die Aufgabe ist übrigens ein Teil eines Gesamtprojektes, einer Gruppenarbeit. ←An welcher (Fach)Hochschule bist Du denn eingeschrieben?Einbindetiefe 2/3 wird knapp, da ja auch noch eine Bodenplatte von 40cm in die Grube muss und noch oben ein paar cm Luft benötigt werden. Man will ja nicht das Dach beschädigen. Was meint ihr: Eine richtige Rückverankerung der Spundwand mit Bodenankern oder Ankerstangen in der Bodenplatte mit Hilti- Epoxid- Mörtel zum Verankern? Die Rückverankerung hätte den Vorteil, dass die Dielen kürzer ausgeführt werden könnten.←Dann waren die Fertigmaße vorgegeben, klar dass die Baugrube natürlich größer + tiefer wird... Da ja jeder cm zählt würde ich die Spundwand richtig rückverankern. Zitieren
slyg 0 Geschrieben 14. November 2005 Geschrieben 14. November 2005 Hallo slyg,vielen Dank für die Infos. Hierzu noch einige Fragen:1. wie viel Arbeitsraum benötigt die Ramme seitlich (zwischen Spundwand und Bodenplatte Halle)?2. ist die Lärmbelastung erträglich?3. grob geschätzt, wie lange könnte es dauern, eine Seite der Grube (sagen wir 5m) mit den Elementen zu verbauen?4. bis in welche Tiefe bekommt man die Elemente in den Boden - die Ramme muss ja bestimmt noch ein Stück Element im Futter haben, oder schließt das Ganze Unterkante Bodenplatte oder so ab?5. kann die Spundwand auch an der Bodenplatte verankert werden?1. Meinst du wenn die Bohle auf sagen wir mal Sollhöhe O.K. Bodenplatte muß? Die Bohle kann komplett an der Bodenplatte seitlich angelegt werden (je nach Profil und Rüttler). Du kannst "rein theoretisch" auf das Model SP50 und SPH80 zurückgreifen. Hier mal die Maße. Die Das Rammgut sitzt immer genau in der Mitte.!klick! 2. Naja.. wenn man Mickeymäuse aufzieht gehts...3. Reine Rammzeit ohne Baustelleneinrichtung und drumherum 1-2Std. Je nach Platzverhältnissen.4. siehe Punkt1. je nachdem vielleicht minus 20cm von O.K. 5. ?Wie sieht's den aus mit dem Platz? Kann man dort ohne weiteres auch mit nem Kettenbagger fahren, oder lieber einen Gummibereiften nehmen?Die Version mit der Spundwandramme von Movax gefällt mir immer besser. Wenn 1,5m Einbindetife reichen (was der Fall sein sollte) und die Grube wirklich nur 3m ausgehoben werden muss (von OK Beton), so ist das sicher mit die günstigste Version! Aber Achtung: Diese Version könnte zu Diskussionen mit deinem Prof. führen, da Spunddielen immer von oben eingerüttelt werden und die Deckenhöhe extra so gewählt wurde, dass genau das nicht geht, weil das ja zu einfach wäre ;-)GrußMaxDiese Ramme hat auf keinen Fall das Rammen neu erfunden, aber für genau solche Problem ist sie die Lösung. Da wo es eng ist. Was den Prof angeht... hätte der sich mal im Vorfeld so informiert wie Angie...Was mich trotzdem noch allgemein interessieren würde: Gibt es mehr als ein Unternehmen, welches dieses Rammverfahren durchführen könnte? Ich denke schon in Richtung Ausschreibung. Liebe Grüße, AngieIch sags mal so: Da ich bei der Fa. Demler lange Jahre gearbeitet habe sind die natürlich meine Favoriten. Aber da gibts noch die Fa. Kassecker.Mmmhh.... wenn ich jetzt mal so darüber nachdenke - halt dich an den Demler Zitieren
harald 0 Geschrieben 14. November 2005 Geschrieben 14. November 2005 Also wenn ich mir die Bilder auf der Movax-Homepage anschaue, haben wohl auch Eurovia und Bilfiger-Berger Movax-Rammen, denn es sind auf den Bildern Bagger von denen abgebildet. Außerdem hab ich vor einiger Zeit mal in einer Baumschinen-Zeitschrift eine Anzeige der deutschen Movax-NL gelesen, in der stand, dass man bei Movax Deutschland einen Kobelco-Kettenbagger mit Movax mieten kann. Nachteil der Movax-Rammen ist, dass die nicht so viel "Bumms" haben wie ein normaler Vibrationsbär der von oben draufschlägt, inbesondere bei längeren Bohlen wird dann mit zunehmender Einschlagtiefe die Reibung mit dem Boden zu groß, so dass das die Movax nicht mehr schafft. Ich hab von einer Baustelle schon mal gehört, dass die deshalb mit der Movax nur soweit geschlagen haben, dass oben der normale Vibrationsbär draufpasste, mit dem wurden dann die Bohlen ganz eingeschlagen.Gruß,Harald Zitieren
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