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Geschrieben

Liebes Forum! 

Ich plane folgende mehr oder weniger "simple" Pergola zu errichten: 2 Stahlträger (ca 7m lang im Abstand von 2,5m zueinander) an denen unterseitig Lärchenbretter (ca 30 Stk) hochkant montiert sind. Gewicht des Holzes beträgt je Träger ca 250 kg. Der Stahl wird 120x60x4mm haben. Die im Schema linke Seite ruht auf der Attika des angrenzenden Lagerraumes (Montage von Metall-Firma so als machbar bestätigt), aber die rechte Seite macht mir noch Kopfschmerzen. 

Die Wand in Stahlbeton mit ca 90cm Höhe ist auf der Bodenplatte unserer Terrasse angehängt. Hierfür wurde der gewachsene Boden vor ca 2 Jahren ausgehoben und danach wieder hinterfüllt. Wir wollen die Stahlstütze aber vor allem aus optischen Gründen nicht auf der Betonwand befestigen, sondern "dahinter", also weiter rechts im Schema. 3 Möglichkeiten schweben mir vor:

1) Punktfundament mit ca 30x30x80 cm möglichst weit rechts auf gewachsenem Boden. Leider sehr mühsam zu graben da dort kaum Platz zum Arbeiten ist. Und würde das Fundament nicht eventuell mal nach links "kippen" wenn die neue Erde dort weicher ist?

2) Ein Fundament mit ca 30cm Breite und Tiefe (30cm?) welches auf dem gewachsenen Boden ruht, hinterschottert ist wegen Feuchtigkeit und an der bestehenden Mauer mit massivem Stahl angehängt ist. Könnte so der frische Boden "überbrückt" werden? Klarer Vorteil wäre deutlich weniger Grabungsaufwand. Und eine bestehende Sichtschutz-Pflanze würde nicht so sehr in Mittleidenschaft gezogen. 

3) Die Metall-Firma sieht es als realistisch an, die Fußplatte an der bestehenden Mauer zu befestigen und dann ca 40cm nach rechts auszukragen für die Stahlstütze. Mir kommt es aber nicht ganz sauber vor, und es würden Mehrkosten (ca 400Euro) entstehen. 

Schonmal vielen herzlichen Dank für´s Lesen und Kommentieren :) 

Markus 

Fundamente_123.jpg

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Geschrieben

Hallo,

Ich würde Variante 1 bevorzugen.

Variante 2 würde ich wenn auch etwas vom gewachsenen Boden abtragen und eine Sauberkeitsschicht mit Kies einbringen und verdichten.

 

Geschrieben

Danke für die rasche Antwort! Ja genau bei der von mir bevorzugten Variante 2 würde ich bestimmt 40cm abtragen. Der Vorteil wäre für mich, dass ich nicht ganze 80-90 cm tief runter muss was hier sehr umständlich wäre. Ich würde zudem hoffen, dass das "Anhängen" an die Betonwand zusätzliche Stabilität bietet und mit zusätzlich Schotter drunter sollte nach meiner Laien-Logik Auffrieren dann hoffentlich kein Thema mehr sein. 

Geschrieben

 

Ich füge zum besseren Verständnis noch ein Baustellenfoto hinzu.

Der Stahl wäre jetzt auf dem Foto in Rot und man sieht man den Anteil gewachsener Boden. 

8B96F0A0-1081-40C1-AC49-223A1CE2B386.jpeg

Geschrieben

Für Frost freiheit müsstest du je nach Standort auch 70-80cm runter mit dem Kies.

Denke aber in der Praxis mit weniger kalten Wintern reichen auch 50-60cm von der Oberkante Beton

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