Schachtmeister 814 Geschrieben 17. August 2023 Geschrieben 17. August 2023 Ich habe nichts gegen Landwirtschaft, nur stimmt die Ordnung nicht mehr bei einigen. Klar muss man in dieser Branche breit aufgestellt sein um zu überleben, mehr als in jeder anderen Branche, wenn man eine gewisse Grösse nicht überschreitet. Nur "Fremdgehen" und damit andere Branchen bedrohen, die nicht diverse Vorzüge zur Querfinanzierung haben, sollte man nicht. Haben zu Hause selbst Landwirtschaft, die sich selbstträgt und keine fremden Branchen beinhaltet. Hier hilft eher der Bau der Landwirtschaft wie umgekehrt. Es fahren keine Landwirtschaftlichen Geräte im Bau, selbst für die Ansaat von Grünflächen ist ein kleiner Schlepper im Baubetrieb und hilft nicht in der Landwirtschaft. Ja, die besten Mitarbeiter haben sich ihr können von unten nach oben bei learning by doing angeeignet, durch Fleiss und Willen. Nur die Politik kann nicht zurückkrebsen, das wäre eine extreme Gewinnminimierung bzw. Einnahmenreduzierung, somal man dann noch ein Schuldeingeständnis machen müsste, das Wählerstimmen kosten könnte. Mal von dem Kontrollwahn und dem "wir müssen jedem sagen was er machen darf" abgesehen. Anbei noch ein interessanter Artikel bezüglich den Kosten und Stand der Oberleitungstrassen auf unseren Schnellstrassen: https://amp.focus.de/auto/news/dafuer-hatte-man-2000-diesel-lkw-kaufen-koennen-190-millionen-versenkt-elektro-lkw-mit-oberleitung-sind-teurer-flop_id_201432050.html Irgendwer muss das ja bezahlen. Also werden die gemolken, für die es gebaut wurde. Da die von Maxi genannten Organisationen nicht wirklich unabhängig und frei von politischem Einfluss sind, werden sie auch nur das Minimum versuchen. Anders in der landwirtschaftlichen Lobby, hier sind die, die selbst einen Betrieb führen in der Politik und stellen die Weichen zu ihren Gunsten. Daher sind sie auch weiter gekommen. Bezüglich den Dokumentpflichten im Strassenverkehr, das ist ein zweischneidiges Schwert. Klar denken viele es ist das Maximum, was verordnet werden kann, ich denke der Kontroll- und Regulierungswahn ist noch nicht vollends ausgeschöpft. Andereseits, stellt euch mal vor, jeder, der auf YT sehen kann wie man einen LKW fährt und mit ach und Krach den PKW-Führerschein erworben hat, sitzt auf nem 12to-Gespann. Die, die von uns im Tiefbau tätig sind, hatten vielleicht schonmal die Bekanntschaft mit einem Maschinisten gemacht, der mit zwar wusste was eine Schaufel ist, jedoch nicht die unterschiedlichen Formen und Einsatzzwecke, dafür sofort publizierte, dass er jegliche Grössen von Bagger fahren kann und ihm grösser 20to am liebsten wäre. Nur weil einer einen LKW fahren darf, heisst es noch lange nicht, dass er weiss wie er sich unter Last verhält, dass man nicht jede Biegung mit 80 durchfahren kann, weil mit dem PKW es auch geht. Für mich gehört eine LKW Prüfung unter max Last durchgeführt, auch bei kleineren Fahrzeugen. Leider gibt es immer weniger, die mit den Fahrzeugen aufgewachsen sind und von heute auf morgen Tonnen bewegen wollen oder sollen, sich einen Kindheitstraum erfüllen wollen und gleich bei 100 starten wollen. Die, die hier schreiben, haben fast alle den Vorteil auf dem Schoss eines Familienmitgliedes in die Materie eingeführt worden zu sein. Damals war das Handwerk und der Mittelstand noch da und was wert. Heute bleiben diese im elterlichen Betrieb und sind selten für andere Firmen zu erreichen. Die, die man abbekommt, leben meistens in einem Traum und man muss hoffen sie begreifen die Wirklichkeit, lassen sich formen und bleiben dem Beruf treu. 3 Zitieren
Schachtmeister 814 Geschrieben 17. August 2023 Geschrieben 17. August 2023 vor 19 Minuten, Aka schrieb: ...darum, um bessere Fahrer, Qualifikation gehts doch garnicht... es geht darum der Schulungs- & Qualifizierungsmafia Kundschaft zuzuschieben. Damit all diese Schmarotzer, die auf unproduktiven, bequemen aber gut bezahlten Pöstchen sitzen, am besten durch gesetzlichen Zwang an dem was andere durch harte Knochenarbeit verdienen / erarbeiten mitfressen. Man muss nur die richtigen Leute kennen, die schaffen schon eine neue Stelle für dich 😉 Somal man dann auch wieder eine schaffen kann um die Aufgabe weiterleiten zu können 😎 Berlin macht es ja mit dem Neubau vor. Ach ja, wenn zu viel Personal vorhanden ist, muss halt einer was Neues beschliessen, nicht dass einer gehen muss. 2 Zitieren
RH6Fahrer 1.083 Geschrieben 17. August 2023 Geschrieben 17. August 2023 vor 3 Stunden, MAXI100 schrieb: Eure Meinung zur Landwirtschaft würde ich so nicht teilen. Landwirtschaft= täglich Essen auf dem Tisch ohne selbst aktiv was dafür zu zun. So funktioniert die spaltung der Gesellschaft. Das sind nie "Die" und "Die müssen bestraft werden" Es sind "Unser Landwirte". Ich sage für Bau und Handwerk gibt es unsere BGs, Arbeitszeit- und Schutzgesetze, daher: Maut weg, Fahrtenschreiber weg, den ganzen BKF Quatsch weg. PKW- Schein wieder auf 7,5t hoch (besser 12t ) Spedition, Fernverkehr, International ...ist wieder ein anderes Thema, da gibt es wieder andere Probleme. Oder was würdet ihr verbindlich zu einem Baggerführerschein sagen ? Jahrlich Nachschulung und Nachprüfung. Gäbe es dadurch auch nur einen besseren Baggerfahrer ? Wie habt ihr Bagger LKW fahren gelent ? In der Fahrschule , oder als Kind bei Papa, Opa durch learning by doing und rangieren auf dem Hof ? Mit den Fahrzeiten im Bau geb ich dir voll und ganz Recht. Wir fangen im Normalfall um 7 bei uns im Lager an. Haben 30min Mittagspause und sind normalerweise um 17 Uhr wieder im Lager. Haben aktuell jeden zweiten Freitag frei. Gerade laufen die Gespräche, nächstes Jahr täglich 10std zu arbeiten und jeden Freitag frei. Man muss ja auch was für die Work Life Balance der Mitarbeiter tun🤦. Fahren auf den Maschinen gelernt? Wie meine Tochter jetzt auch. So früh wie möglich auf die Karren drauf und versuchen. Meine erste Fahrstunde mit dem Pkw, bin ich 20 min vorher mit dem 75b Michigan Radlader vom Acker heim gefahren, weil ich dort Boden einplaniert habe. Ins Fahrschulauto rein und den Fahrlehrer gefragt, ob er einen Teil vom Lenkrad vergessen hat. Heute darf man sich ja nicht einmal mehr erwischen lassen, wenn die Tochter auf dem Schoß lenkt. Da bekommt man ja schon dem Führerschein angenommen und bekommt ihn erst wieder, wenn man den Blödelestest erfolgreich bestanden hat. Führerschein für die Baumaschinen halte ich für Blödsinn. Das ist doch alles geregelt. Sinnvoller würde ich es finden, wenn jedes Fahrrad ein Nummernschild bekommt. So wie die Mofa- Kennzeichen. Die Idioten fahren durch ne abgesperrte Baustelle, weil sie die Absperrung beiseite schieben und werden dann noch beleidigend, wenn man was sagt. Hätten sie ein Kennzeichen und würden den ersten Strafzettel bekommen, weil man seinen Unmut nach 10 solcher Maulhelden, mal zur Polizei trägt, wäre schnell Ruhe. 3 Zitieren
Schachtmeister 814 Geschrieben 17. August 2023 Geschrieben 17. August 2023 Nummernschilder für Fahrräder bezüglich Missachtung des allgemeinen Fahrverbots bringt gar nichts, weil da die Bussen so gering sind, dass die Rennleitung noch nicht mal nen Stift dafür in die Hand nimmt. Man sollte dafür diesen Zweiradfahrern allgemein die Narrenfreiheit entziehen und bei jedem Kauf eine anständige Portion Hirn verkaufen. Wie oft überholt so jemand links ein vierrädriges Fahrzeug, weil grad so Platz ist. Schuld sind dann bei einem Unfall immer erst mal die am Lenkrad. Es gibt genug, die Pech hatten und ein Leben lang gestraft sind, auch wenn sie nichts dafür konnten. Ich habe im Bekanntenkreis jemanden, der kann keinen MAN mehr fahren, weil eine Mutter mit ihrem angehängten Kinderwagen drunter kam als er am Kreisel angefahren ist. Dank genug Zeugen wurde er frei gesprochen, trotzdem fährt immer das Gefühl seit Jahren mit. Zitieren
SirDigger 2.258 Geschrieben 18. August 2023 Autor Geschrieben 18. August 2023 Lastwagen-Mafia betrügt bei Maut - das hat Folgen für Deutschland Jemand schon mal was davon gehört? Zitieren
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