Littlenido 0 Geschrieben 31. März 2023 Geschrieben 31. März 2023 Moin in die Runde, Hab mal ne Frage an die Experten (idealerweise Heizungsbauer, etc.) Ich baue gerade neu. Leider ist meiner Baufirma beim EInbau scheinbar die Fußbodenheizung kaputtgegangen und hatte einen Riss. Das haben sie leider nicht bemerkt (Hinweise meinerseits auf einen feuchten Fleck wurden mit "Das ist Kondenswasser" abgetan). Drei Wochen später hat sich die Heizung dann wegen Druckverlusts abgeschaltet. Also doch Estrich auf ca 15*30 cm öffnen und nachschauen - siehe da: ein Loch im Schlauch. Nun zu meiner Frage: Das Ganze ist ein Holzfertighaus, heißt der Zwischendeckenaufbau (Schaden ist im OG) sieht so aus: OSB-Platte - Estrichdämmung - Heizung - Estrich Wir haben jetzt mal ein Stück der Estrichdämmung entfernt (ca. 5*7cm) und die OSB-Platte darunter ist nass - nicht feucht, sondern nass. Laut meiner Baufirma lassen sie den Estrich jetzt im Schadensbereich offen und bis zur Hausübergabe ist das dann getrocknet. Meine Sorge ist, dass ich nicht abschätzen kann, wieviel Wasser da potentiell ausgelaufen ist und wie nass die Holzplatte unterhalb der nicht entfernten Estrichdämmung ist. Wenn ich dann in nem Jahr Schimmel im Haus hab, ist mir halt auch nicht geholfen. Habt ihr mit sowas Erfahrungen? Trocknet so ein Schaden durch die Estrichdämmung hindurch über die Zeit? Danke schonmal für eure Expertise Hannes Zitieren
baumartl 9 Geschrieben 31. März 2023 Geschrieben 31. März 2023 Bilder wären nicht schlecht, Ich bin eher aus dem Massivbau, aber ohne Trocknungsgeräte wird das nix. Es gibt extra Geräte für die Trocknung unter dem Estrich, dazu muss natürlich herausgefunden werden wo genau die Fußbodenheizung verläuft. Zitieren
Daniel954 695 Geschrieben 31. März 2023 Geschrieben 31. März 2023 Versicherungsfall, um eine professionelle Bautrocknung kommst du hier nicht herum. Zusätzlich würde ich das ganze vorsichtshalber von einem externen Gutachter beäugen und aufnehmen lassen. 2 Zitieren
RH400 35 Geschrieben 31. März 2023 Geschrieben 31. März 2023 Ich denke um eine halbwegs vernünftige Aussage über das Ausmaß der Ausbreitung des Wassers treffen zu können müssen mehr Kontrollöffnungen gemacht werden. Letzten Endes ist ja über einen Zeitraum von 3 Wochen Wasser ausgetreten. Das ist mit Sicherheit keine Pfütze. Wird das OSB zu lange dem Wasser ausgesetzt wird das sicher auch Konsequenzen für deren Funktionsfähigkeit als Bauteil haben. Meiner Meinung bist du gut beraten, wenn Du Dir da professionellen Beistand holst. Deiner Aussage nach hast du ja schon Bedenken angemeldet, was nicht geprüft oder beachtet wurde, was ja jetzt nachweislich den aktuellen Schaden nach sich zog. Zitieren
baumartl 9 Geschrieben 31. März 2023 Geschrieben 31. März 2023 Kann aber auch sein dass die OSB schon so aufgequollen ist dass alles erneuert werden muss. OSB kann je nach Holzhaushersteller statisch relevant sein. Übrigens ist OSB ein bestimmter Anteil Altholz zulässig, während bei einem Vergleichsprodukt darauf verzichtet wird. Gerade in diesem Bezug wäre ich sehr vorsichtig mit einer eventuellen späteren Schimmelbildung bei OSB. Am besten ein Holzbau/ Statiker/ Ingenieur hinzuziehen. Zitieren
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