Rüttelplatte welches Gewicht ???

[RH6Fahrer 1.081]

Dass die Rüttelplatte jetzt gleich einen Schaden nimmt, sehe ich nicht ganz so. Klar geht sie irgendwann kaputt. ABER: beim Asphaltbau für kleine Ecken nimmt man ja auch die Rüttelplatte. Die hüpft auf dem bestehenden Asphalt mehr als bei verdichteten Schotter. 

Das größere Problem beim springen der Rüttelplatte ist, dass dein Schotter in die Kornzertrümmerung kommt. Und du mehr Feinanteile als nötig produzierst und somit die Standsicherheit nicht mehr voll gegeben ist.

[Aka 1.769]

Klar, wenn die Verdichtung erreicht ist und ne Rüttelplatte mal ein paar Bahnen springt... das hält se schon aus.
Aber man weiß ja nicht, wieviel Erfahrung / wieviel Gefühl jemand für eine Maschine hat... ich hab schon welche gesehen, die vollkommen ignorant bei erreichter Verdichtung stundenlang weiter machen... alles in Grund und Boden und die Platte zu Klump rütteln würden... daher der Hinweis, fängt die Platte an zu springen, dann fertig... bestmögliche Verdichtung erreicht.

Zum Thema Feinanteil... wobei ne gleichmäßige Durchmischung auch immer so ne Sache ist...
...hier der Haufen Kalkschotter / Frostschutz 0-56 im Kieswerk

Schotter / Frostschutz 0-56... verfüllt und abgerüttelt

 

[Rookie 677]

Ewig lange auf dem Material rumverdichten macht natürlich keinen Sinn, mit etwas Erfahrung merkt man wenn das max. erreicht ist.

Ich glaube die Lagen der Rüttelplatte anpassen macht keinen Sinn. Ist theoretisch möglich aber das Risiko das Material  unverdichtet bleibt ist groß, es müsste immer perfekt aufgetragen und sauber planiert werden. Ich denke in der Praxis sieht das anders aus. Bei einer Gründung für eine Haus kann man kein Risiko eingehen, finde ich.

Gruß in die Runde

bearbeitet 30. März 2023 von Rookie

[Aka 1.769]

...warst du schon einmal auf einer Baustelle?
Was bringt dir ne große 500 oder 700kg-Platte, wenn irgendwelche Wahnsinnigen aus den von @SirDigger genannten 30 oder 40cm... dann 60, 80cm oder gleich nen Meter bis 1,20m machen, weil is ja ne große Platte oder ne Ramax da.
Die Ansage ist ganz einfach... die Lagenstärke ist an die vorhandene Platte anzupassen... und dabei lieber dünnere Lagen als zu dicke... außerdem ausreichend / genügend abrütteln... lieber auch mal ein paar Bahnen mehr fahren.

Ich hab, wenns um Sachen ging, wo es drauf ankommt auch mit einer großen Platte schon 10-20cm Lage eingebaut... das "is hier Garten, kommt da Wiese oder wird gepflastert" ist da oft die obligatorische Frage beim Verfüllen der Baugrube.

Wenn man auf Nummer sicher gehen will / muß, dann helfen letzten Endes nur Lastplattenversuche, wie man das z.B. bei größeren Bauvorhanben macht (Photo).
Oder wie ich das bei einer größeren Firma mitbekommen hab, da haben se in kritischen Bereichen gleich die komplette Baugrube mit Magerbeton verfüllt.

bearbeitet 30. März 2023 von Aka

[Rookie 677]

Ja lieber Aka , ich war schon auf Baustellen.

Niemand spricht von Wahnsinnigen die 120cm mit einer 700kg Platte verdichten. Sind halt wieder Auswüchse von dir.