slyg 0 Geschrieben 15. September 2005 Geschrieben 15. September 2005 Wir waren am Sonntag bei uns in Siegen auf der Messe bauen-wohnen-einrichten.Habe einfach mal wild bei allen Prospekten zugegriffen, und auch eins über Erdwärmebohrungen erwischt. www.geo-bohrtechnik.de Dieses Thema interessiert mich sehr. Wenn man den Herstellern glauben darf ist das ja das non plus ultra. Der Hausbau ist angesetzt für nächstes Jahr. Mir graut es jetzt schon davor, sich von Anbietern aller Art die Vorzüge ihres Systems anpreisen zu lassen. Jeder hat die beste Lösung zum kleinsten Preis....Da lässt man sich schnell mal "überzeugen". Will mich nicht völlig planlos in dieses Gespräch stürtzen.Ich weiß wohl das es bei uns in der Straße ein Neubauhaus gibt mit Erdwärme+Stromheizung.Die Erwdwärme wohl ausschließlich für die Fußbodenheizung.Dort wurde rund 100m tief gebohrt.Leider habe ich garkeinen guten Draht zu diesen Leuten... Hat sich von euch schon jemand solch eine Anlage bauen lassen? Und... zufrieden damit?Auch die Kosten sind so eine Sache. Nach wieviel Jahren wird sich diese Heizung rechnen?Was wird wie von der Kfw gefördert?Hat jemand gute Erfahrungen mit der Firma XY gemacht? Will hoffen das hier gute objektive Berater gibt GrußMarkus Zitieren
Form 8A 249 Geschrieben 15. September 2005 Geschrieben 15. September 2005 In Anbetracht der hohen Energiepreise und der Tatsache, dass die weltweiten Erdölreserven nur noch für ca. 50 Jahre ausreichen, ist die Abkehr von den fossilen Energien durchaus sinnvoll. Im EFH-Bau dürfte das System der oberflächenahen Geothermie mit erdnahen Sonden zum Einsatz kommen.Leider kenne ich bislang nur ein BV mit Geothermie, das leider in die Hose gegangen ist. Meine diesbezügliche Erfahrung ist die, es macht keinen Sinn einem Installateur, der nun vom aufkeimenden Interesse an den erneuerbaren Energien profitieren will, die Planung zu überlassen. Diese sollte ein entsprechendes Fachbüro, das auch über Kenntnisse der örtlichen geologischen Gegebenheiten hat, durchführen. Im mir bekannten Fall hat das Herumwursteln des Handwerkers dazu geführt, dass Im Winter das Wohnzimmer mit 15° noch der wärmste Raum des Hauses war.Neben dem Mehrjahresprogramm Energie der EU und dem KfW-Programm des Bundes zur CO2 Reduzierung gibt es zur Förderung auch Landesmittel. In Baden-Württemberg bspw. ist die Höhe der Förderung abhängig von der Bohrtiefe. Hier wird Dir individuelles Nachfragen nicht erspart bleiben. Zitieren
slyg 0 Geschrieben 16. September 2005 Autor Geschrieben 16. September 2005 Möchte mich gerne vom Öl und dem daran gekoppeltem Gaspreis unabhängig machen. Klassisch mit Holz zuheizen, oder auch mit Holzpellets. Will ich mich auch mal noch informieren.Die Ausführung will (muß) ich schon einem Fachunternehmem überlassen. Hatte oben ja mal eins benannt. Wobei da bestimmt auch ein großer Teil nach der Bohrung auch in Eigenleistung übernommen werden kann, um die Kosten im Zaum zu halten. Dann bekommt man zwar wieder Probleme mit den Garantien... wird man mal im Einzelfall dann prüfen müssen.Was heißt denn "in die Hose gegangen"? Woran hat es gelegen? Gab die Bohrung einfach nicht mehr her, oder Pfusch bei den Geräten danach - im Haus?Die Erdwärme ist ja prima für ne' Fußbodenheizung. Aber was mache ich mit meinem Warmwasser?Gas, Strom.... gibts da dann bestimmt auch vorgefertigte Lösungen. Diese Kosten kommen ja auch noch einmal oben drauf, zusätzlich zu der Heizung.Da ich noch nicht mal eine Zeichnung für das Haus besitze, kann ich auch noch nicht bei der KFW nachfragen. Mich interessieren halt die gundlegenden Punkte, wo man drauf zu achten hat. Die Erdwärme hat bestimmt auch Nachteile. Nur wird mir die kein Unternehmer auf die Nase binden.......Hat hier noch keiner Erwdwärme, oder die Sache evtl. auch fallenlassen? Zitieren
Form 8A 249 Geschrieben 16. September 2005 Geschrieben 16. September 2005 In dem konkreten Fall lag's nach meinen Informationen sowohl an der mangelhaften Tiefe der Bohrung als auch am Wärmetauscher. Was da konkret schief gelaufen ist kann ich Dir leider nicht sagen, da ich mit dem Projekt nicht betraut war.Das Warmwasser lässt sich über Solarthermie erwärmen und in einem Erdspeicher lagern. Überschüssiges Warmwasser kann man im Winter zur teilweisen Deckung des Wärmebedarfs mit verwenden. Dieses Prinzip funktioniert im Sommer auch zur Kühlung. Zitieren
Form 8A 249 Geschrieben 16. September 2005 Geschrieben 16. September 2005 Mich interessieren halt die gundlegenden Punkte, wo man drauf zu achten hat. Die Erdwärme hat bestimmt auch Nachteile. Nur wird mir die kein Unternehmer auf die Nase binden.......Hat hier noch keiner Erwdwärme, oder die Sache evtl. auch fallenlassen?←Das ist genau der Punkt. Diese Technologie ist noch nicht sehr weit verbreitet. Entsprechende Anlagen haben bislang den Charakter von Pilotprojekten.Für Vorabinformationen empfehle ich den BINE Informationsdienst, erreichbar unter 0228 – 923790 oder hier. BINE sendet kostenlos Informationen und benennt auch AP’s. Zitieren
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