Steinbruch Bedingung Voraussetzung Eröffnung

[Nico97 0]

Mahlzeit Männer
Mein Kumpel und ich haben vor in 2-3 Jahren eine GmbH zu gründen und in die Gewinnungsindustrie einzusteigen. Deswegen mag ich mich Schon mal Seelisch und Moralisch drauf vorbereiten. Deshalb habe ich ein paar Fragen an euch hoffe ihr könnt mir diesbezüglich weiterhelfen.

1.Wo bekommt man die Info wo abgebaut werden darf ? 
2.Welche Ämter muss man abklappern?

3.Welche Maschinen würdet ihr für den Anfang empfehlen? 

Erfahrungen mit Brechern, kleinen und großen Baumaschinen sind vorhanden.  

so eh hier wieder Miesepeter reinstolzieren ich erwarte kompetente Antworten und nicht solche wie "das schaffst du eh nicht".

Mit freundlichen Grüßen
 

 

 

[meisterLars 261]

Habt ihr nen Geldgeber? Sonst ist das von vorn herein zum scheitern verurteilt...

Ihr braucht Bagger, Radlader, Dumper/SKW, Brech- und Siebanlage, Waage.

Und zuallererst benötigtihr ein Gelände, wo sich abbauwürdiges Gesteinsvorkommen befindet.

Und selbst wenn ihr das habt, wird es bis zum Abbau Jahre dauern, bis ihr alle nötigen Genehmigungen zusammenhabt, wenn ihr die bekommt.

HIer gab es in den letzten Jahren mehrere Steinbrüche, die auf Grund von Umweltschutzauflagen und den damit verbundenen hohen Kosten auf eine Erweiterung verzichtet haben und den Betrieb eingestellt haben.

Ach ja, und ganz nebenbei wirst du, falls es soweit kommt, spätestens ab dem Zeitpukt, an dem das ganze Publik wird,  ganz viel neue grüne "Freunde" bekommen.

Viel Spaß!

[SirDigger 2.258]

Stichwort Emmissionsgenehmigung, damit geht erstmal zum Kreisverwaltung...

die Bürokraten dort, können euch Länderspezifisch viel mehr erzählen wir wir.

Stichwort Rekultivierungskaution,

das heißt folgendes, Betreiber/Besitzer von Gewinnungsbetrieben, müssen bei Erhalt der Genehmigung einen Geldbetrag oder eine Bankbürgschaft zur Sicherstellung der späteren Rekultivierung des Geländes hinterlegen, dieser ist durchschnittlich auch mal sieben stellig.  

Viel Glück.

bearbeitet 30. Juni 2022 von SirDigger

[RH6Fahrer 1.083]

Nicht zu vergessen sind die Anwohner/Nachbarn. Wir hatten schon ein Bürgerbegehren am Hals nur für ne kleine Bauschuttrecyclinganlage. 

Aber soweit ich weiß, hängt da das Bergbauamt auch mit drin. Dann noch WWA. Naturschutzbehörde, Gemeinde, Landratsamt....

Dann braucht ihr ein Lärmgutachten. Hier ist auch vor Übergabe an die Ämter selbst noch einmal zu prüfen, ob der Gutachter die Entfernungen zu den nächsten Anwohnern richtig gemessen hat. Unseres lag damals schon bei ca. 20.000DM. 

Summasummaro sind da erst einmal mindestens 3 Jahre rum, bis ihr überhaupt einen m2 MUBO räumt. Von den Kosten reden wir hier gar nicht. 

Hier bei uns ist vor ein paar Jahren ein Bruch aufgemacht worden. Die dürfen nur mit mobilen Anlagen brechen. Also gibt's nur 0/32 oder 0/56. Da sie keine Sieblinie haben, sind sehr viele Feinanteile im Material. Für eine Hofeinfahrt und minderwertige Arbeiten ist das okay. Sobald aber nur eine Lastplatte gefordert wird, kannst es vergessen. 

[Rookie 681]

Hier mal mein Senf dazu !

Erst mal Respekt wenn man sich sowas zutraut.

Jetzt schreibst du ihr wollt in 2-3 Jahren loslegen, also eigentlich schon morgen. Was sind 2-3 Jahre ???

Wenn man dann noch nicht mal die einfachsten/wichtigsten Sachen und Vorschriften auf den Kasten hat ist doch klar wie das ausgeht.  Ihr müsstet schon einiges an Geld für Beratung ausgegeben haben und die Vorschriften im Schlaf aufzählen können. Die dann ich 2-3 Jahren in die Tat umzusetzen ist ja schon sehr sportlich und füllt einen ganzen Arbeitstag.

Nichts für ungut aber ihr braucht da Profis die euch helfen und die Kosten Geld und da rede ich nicht von tausend Euro.

Das hat nichts mit Miesepeter zu tun.

Trotzdem alles Gute