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Geschrieben

...bei dem Unfall mit dem Radlader würde ich davon ausgehen, dass das ein Bedienungsfehler war d.h. der Wechsler nicht geschlossen wurde und die angeblich geplatzten Schläuche -davon gehe ich wiederum aus- sind abgerissen, als die Gabel aus der Aufnahme gesprungen und abgestürzt ist.

Bei unserem Kramer 8105 wird -wie auch beim Vorgänger- der Wechsler mit den Schläuchen von Kreis III gesteuert. Kreis III ist in einer Richtung mit einem extra Schalter (mit Schiebesicherung gesicherter Taster) gesichert... das ist die Richtung mit der man den Wechsler öffnet, schließen kann man ihn auch ohne Sicherungsschalter.

Wird ein Gerät mit einer hydraulischen Funktion angebaut, werden die Schläuche einfach -nachdem man den Wechsler geschlossen hat- vom Wechsler abgezogen und an das Anbaugerät z.B. unsere Mischschaufel geklemmt... außerdem wird noch der Elektrostecker vom Wechsler abgezogen und der vom Anbaugerät eingeseteckt, da der Rest elektrisch über Magnetventile gesteuert.

Jetzt kannste mit Kreis III die Mischerspindel mit nem Schiebeschalter am Joystik vorwärts oder rückwärts laufen lassen... mit dem Sicherungsschalter kannste umschalten um mit dem Schiebeschalter die Entleerungsöffnung an der Unterseite der Mischerschaufel öffnen oder schließen.

Bei dem JCB mit dem Unfall gehe ich davon aus, dass das eine ähnliche Konstruktion ist... der hatte eine hydraulisch verstellbare Palettengabel (auf der diese Gitterbox stand) montiert. Da wird der, der die Palettengabel angebaut hat vergessen haben den Wechsler zu schließen, bevor er die Hydraulikschläuche vom Schnellwechsler zur Gabel umgeklemmt hat... damit konnte der Wechsler auch nachträglich nicht mehr geschlossen werden und die Schläuche waren an der Gabel angeklemmt... ergo sobald die Gabel aus dem Wechsler hüpft und abstürzt reißen die Schläuche... was ne Sauerei mit Hydrauliköl gibt, woraufhin man wohl auf "geplatze Schläuche" kam... ne technische Ursache ist halt anders, einfacher zu vermitteln - als "du hast vergessen das Anbaugerät zu verriegeln und deshalb liegen da 2 Tote."

Dass so ein Wechsler nicht, wie z.B. bei einem Bagger dauerhaft überwacht ist und der nervige Warnsummton in der Kabine erst aufhört, wenn der Wechsler geschlossen ist verstehe ich dabei absolut nicht - dabei wäre es so einfach, da ein Elektrokabel am Hubgerüst nach vorne zu ziehen und so einen Magnetfeld-Sensor hinter einen oder beide Verriegelungsbolzen zu hängen... wenn z.B. bei meinem Ladekran am LKW ein Stützfuß auch nur wenige Millimeter weit draußen ist und damit der Spalt zwischen Sensor und Stützfuß größer als 2-3mm ist, ist in der Kabine Dauer-Summton und es leuchte die orange Warnlampe... die rote ist schon anderweitig besetzt, die leuchtet, wenn der Kran nicht zusammegelegt ist und auch nur ein paar Zentimeter zu hoch ist. 

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Geschrieben
vor 8 Minuten, Aka schrieb:

Dass so ein Wechsler nicht, wie z.B. bei einem Bagger dauerhaft überwacht ist und der nervige Warnsummton in der Kabine erst aufhört, wenn der Wechsler geschlossen ist verstehe ich dabei absolut nicht - dabei wäre es so einfach, da ein Elektrokabel am Hubgerüst nach vorne zu ziehen und so einen Magnetfeld-Sensor hinter einen oder beide Verriegelungsbolzen zu hängen... wenn z.B. bei meinem Ladekran am LKW ein Stützfuß auch nur wenige Millimeter weit draußen ist und damit der Spalt zwischen Sensor und Stützfuß größer als 2-3mm ist, ist in der Kabine Dauer-Summton und es leuchte die orange Warnlampe... die rote ist schon anderweitig besetzt, die leuchtet, wenn der Kran nicht zusammegelegt ist und auch nur ein paar Zentimeter zu hoch ist. 

Ja stimmt ! Ist bei Hebebühnen kein Problem und kostet ein paar Meter Kabel und ein paar Lämpchen, hat da natürlich einen höhere Stellenwert.

Funktioniert aber zuverlässig.

Geschrieben
On 23.8.2023 at 20:32, Aka schrieb:

...wenn z.B. bei meinem Ladekran am LKW ein Stützfuß auch nur wenige Millimeter weit draußen ist und damit der Spalt zwischen Sensor und Stützfuß größer als 2-3mm ist, ist in der Kabine Dauer-Summton und es leuchte die orange Warnlampe...

...

...damit auch jemand folgen kann der so etwas noch nicht gesehen hat, hier 2 Bilder vom Sensor zur Überwachung am rechten Stützfuß.

Sttzfuberwachung_01.thumb.jpg.d5a84a8eb82b1cdf3ebbffafd80164cc.jpg

Sttzfuberwachung_02.thumb.jpg.96cb53c7fa08c928b7f2c3b85043eb48.jpg

Geschrieben

Es haben sich ja einige gemeldet die Probleme mit Zoll hatten, wie habt ihr es gelöst?

Momentan wird ja meine 2te Bestellung produziert, Bagger, Elektrostapler, Hubameisen, Elektro Hoflader. Im ganzen Container ist der Zoll ja nicht so schlimm als bei Stückgutsendungen , zudem wird bei mir in Österreich erst verzollt, aber Deutsch und Englische Betriebsanleitung, CE , Dezibelaufkleber und alles andere bereite ich für die 2te Lieferung trotzdem vor und schaue das der Hersteller das auch im Container mit reingibt.

Mich würde interessieren wie das die Leute gemeistert haben die eine Stückgutlieferung hatten und der Zoll da nichts mehr aushändigt bis nachgebessert wurde.

Geschrieben (bearbeitet)
On 17.7.2023 at 09:10, Äquitas schrieb:

Gestern war mein Neffe da der Konstrukteur ist,  er war possitiv überrascht, Schlauchführung und Verarbeitung schaut ganz gut aus.

Bei einer Schlauchhalterung meinte er das ich da noch was verlängern soll damit auf Dauer keine Scheuerstellen auftretten.

Un bei einem Schlauch würde er einen Gummi wo zulegen damit auf Dauer nicht aufgewetzt werden kann.

 

Er meinte das die Fahrantriebe etwas anders montiert sind als europäische Bagger und man etwas mehr aufpassen muss das durch Steine nichts beschädigt wird.

Kettenspannung war OK.

Drehkranzspiel ist OK, 

Zugänglichkeit bei Wartungsarbeiten ganz gut, nur der Motorölfilter ist etwas blöd verbaut, aber geht auch.

Elektrische Kabel ordentlich gemacht.

Motor springt leicht an.

Standgashebel muss ich mir noch anschauen,  da rutschte der Hebel zurück auf Standgas, aber nur Kleinigkeit.

Baggerdaumen passt nicht so richtig vom greifen, kann sein das durch den Schnellkuppler hier die Platzierung nicht mehr passt, aber ich glaube den Daumen montiere ich sowieso ab.  Hier gibts ja mehr Bolzenpunkte,  mal schauen ob er anders montiert besser passt oder weg damit.

 

Zum Fahrverhalten/Baggerverhalten, Fahrhebel sind sehr direkt, muss man sich gewöhnen. Drehkranz passt, baggern teilweise etwas rubbig, aber man gewöhnt sich.

Mein Neffe meinte das man vom Hydraulikblock da Ventile rausnehmen könnte, und umbearbeiten, so machen die das wenn ein Bagger vom Verhalten geändert werden muss,  ist aber aufwendig, ich denke ich werde da entweder eine Drossel in der Hydraulikleitung wenn ich mir denke das geht zu ruckig.

Aber es geht, man bekommts ins Gefühl.

Zum Fahrwerk ein und ausfahren, er meinte ich soll das nur machen wenn auf einer Seite Schild Bagger aufgebt, dann auf der anderen Seite mit Arm Bagger schön in die Luft heben und dann erst Fahrwert ein und ausfahren. Nicht am Stand oder unter dem Fahren.

 

Die Leitung vom Daumen, die kann man dann für Holzbohrer oder Humusschild hernehmen. Er meinte vielleicht da mal Schnellverschlüsse montieren, nicht immer Schrauben. Für Stemmhammerbetrieb meinte er das ich da noch eine Leitung, Drucklosen Rücklauf montieren sollte.

 

 

 

 

 

 

wie heißt der Bagger und über welche Seite wurde der bestellt?

bearbeitet von Benyt

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