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Geschrieben (bearbeitet)
Hallo zusammen in Anschluss an den tollen Thread von Swiss Kobelco Driver, in dem ein RUBAG Muldenkipper vorgestellt wurde, wollte ich mal über Kleindumper allgemein reden. Wobei erst mal die Frage zu stellen ist, ob man überhaupt Kleindumper einsetzen will. Einige Firmen vertrauen auf Kleinradlader, punkt! Sie fahren lieber Mehrmals mit dem Radlader und umgehen so den Materialtransport mit Dumpern. In meinem Ausbildungsbetrieb sind Dumper weit verbreitet, für Randarbeiten (Schächte nachschmieren, Schieber und Schächte aufnehmen, Bankett Schütten... sind sie sehr wirtschaftlich, zudem hat man oft viele Bagger auf der Baustelle so lässt sich auch ein recht wirtschaftlicher Materialtransport bewegstelligen (wo sich ein LKW nicht rentiert, bzw. nicht hinkommt. Zudem müssen Tankanhänger und Kompressoren gezogen werden... Wir haben aktuell folgende Baustellenzusammensetzung:
Komatsu PC 240-6
Komatsu PW160-7
Komatsu PC 110R
CAT 907
Takeuchi TB 175
Takeuchi TB 016
CASE 688B
Dumper PAUS AKR153
Dumper Robert Aebi
Radlader Atlas 52C
Also 2 Dumper, man muss natürlich etwas mitdenken, herumstehen sollten sie nicht, aber nun zu den Typen.

Der Robert Aebi Dumper (RACO) ist von 1989 und hat noch kein Automatik Getriebe, was sehr gewöhnungsbedürftig ist, ich meine in der Ebene ist es egal aber wenn man Steile Rampen hochfahren muss, ist eine Murxerei, es gibt 4 Hauptgänge, die sich jeweils in schnell und langsam (über einen 2. Schalthebel) teilen lasse, über den man auch den Rückwärtsgang schaltet. Für das Bedinen der Kippmulde gibt es 2 Hebel einen (Schwenken Kippen) die sich unter dem Sitzniveau befinden, eine tolle Sache ist der Ölmessstab der sich direkt vom Fahrersitz bedienen lässt. Die Maschine erreicht eine Sehr hohe Geschwindigkeit von (lt. Aussagen) ca. 60 km/h kann man aber in der Praxis eh nicht ausschöpfen... Gut ist auch die Sicht nach hinten, man
sitzt sehr tief und kann eventuell Anhänger vom Fahrerplatz aus ankuppeln.



Der PAUS AKR 153 ist von 2002. R steht für Rundmulde, er hat 2 Fahrstufen (Schnell, Langsam) die man an einem Hebel an der Lenkkonsole auf der Linken Seite schalten kann, rechts ist der gleiche Hebel für den Blinker, bewegt man den Hebel auf/ab verändert man die Fahrstufe, vor/zurück = Fahrtrichtung. Gut am Paus ist dass man hoch und zentral sitzt, so kann man etwas sorgloser in engen Situationen fahren dafür ist die Sicht nach hinten nicht so gut wie beim RACO, die Kippmulde kann man rechts über 2 Hebel steuern, toll ist auch die Handbremse die über einen Elektronischen Schalter gar keine Kraft frei gibt, man kann also nicht mit angezogener Bremse fahren, und sie zum glühen Bringen wei beim Raco. Beide Kipper können etwa gleich viel laden, angenehm sind die großen Kraftreserven des Paus Kippers, und die herrvorragende Geländetauglichkeit, um die Hauptsicherung zu schalten muss man die Motorabdeckung öffnen. Der Überrollschutz lässt sich nach hinten abklappen. Richtig schlecht ist der Aufstieg, das gerät ist ziemlich hoch, von hinten muss man sich nach vorne Hangeln, okay im Knickbereich wäre auch etwas kritisch, aber bei den Radladern geht es ja auch. Der Dumper hat ein Gesamtgewicht von 7800kg. Der Dieseltank ist riesig, mit dem könnte man eine Wüste queren....
http://www.paus.de/index.php?parent=93&idc...ang=1&idart=326
Der Anbaubagger ist nicht serienmäßig, den haben wir auch nicht, eine geschlossene Kabine hat unserer auch nicht.

Probiert haben wir auch mal einen Bergmann Dumper, ein Neugerät, Typenbezeichnung weiß ich nicht mehr genau, er war für 1200kg Zuladung ausgelegt. Das Gerät war verdammt schnell, recht Komfortabel, aber viel zu schmal (Umkippgefahr) und viel zu schwach (steile Rampen) und keine Kraft in der Hydraulik... Zudem hat er einen enormen Dieselverbrauch...

Was könnt ihr berichten???? bearbeitet von Andreas

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Geschrieben
Hallo Andreas,

ich kann nicht sehr viel berichten, doch habe ich heute Mittag zufällig einen AUSA Dumper gesehen. Das ist wirklich noch Mechanik pur. Klar hat auch da eine Entwicklung stattgefunden, doch erinneren sie mich noch stark an meine Kindheit als fast jeder Baumaschinenhändler noch seine eigenen Dumper herstellte. Die RUBAG gab es damals auch schon, daneben auch WORMSER, ROLBA, und ich denke auch DYM. RACO hat dann mal etwas zusammengekauft, war es WORMSER?, und selbst angefangen.

Gruss, Beat
Geschrieben

Hallo zusammen

Ja es gab wirklich viele Dumperhersteller vorallem in den 60 er und 70 er Jahren war der absatz sehr gross. Die Baumuster der Knicklenker war immer gleich , Achsen mit Getriebe wurden zugekauft , so gab es nicht viel mechanische Teile die selbst produziert wurden. Und die ersten Dumper mit nur Hinterradlenkung waren richtige Krüppel dinger.

Robert Aebi machte mit seinem RACO Dumper echten vorsprung als er in den 80er Jahren einen Typen mit hydrostatischem Antrieb brachte , jedoch war das grosse Problem die Kühlung des Oels. Doch heute mit der neuen Technik im hydrostaten Bereich hat man das im Griff und der Wirkungsgrad ist auch bedeutend besser.

Eines ist klar das manövrieren mit hydrostat ist sicher das einfachste und die Sicherheit am Steilhang ist auch perfekt.

Da brauchten die alten italienischen billig Getriebe schon mehr Übung , zudem meistens die Schalthebel dieser DEVON-Getriebe nur für Langfinger in Griffnähe waren.

Meines Erachtens sollte ein Kleindumper wendig , nicht zu breit und doch eine gute Nutzlast haben , zudem müssen Dumper mit hydrostat genug Leistungsreserven besitzen.

Klar ist auch dass im Gelände , speziell Gartenbau ein Raupendumper weit überlegen ist , diese Erfahrungen hab ich selbst gemacht und zudem sind die Gummibandlaufwerke viel bodenschonender.

Vielleicht können wir in diesem von Andreas geöffneten Thema eine Sammlung verschiedener Kleindumper ( Hersteller) zusammentragen.



Schweizer Dumper


Müller
Bodan
Völker
Raco
Wormser
Vogel
Dym
Geschrieben (bearbeitet)
In der Schweiz sieht man echt viele Dumper, das ist mir auch schon aufgefallen, oft in kombination mit diesen aufstellbaren Kiessilos....
Jedenfalls muss der Absatz an Dumpern in Europa schon ein Stück zurückgegangen sein, verbreitet sind bei uns auf Beford (jetzt auch Terex??) und Thwaites. Terex bietet auch einen Dumper mit vierradlenkung an, aufällig ist auch, dass kaum ein großer Baumaschinenhersteller Dumper im Angebot hat Terex hat sowieso kein gewachsenes Programm und JCB baut etwas größere Dumper, aber echte Kleindumper gibts nicht, von Liebherr, Komatsu, Volvo, CAT, New Holland, Hitachi..... Vereinzelt sieht man auch Neuson Dumper... bearbeitet von Andreas

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