Aka 1.764 Geschrieben 26. Dezember 2021 Share Geschrieben 26. Dezember 2021 (bearbeitet) ... vor 1 Stunde, Adri511 schrieb: ... Die Außenwände vom UG bleiben stehen, als "Verbau". ... ...wie ist das zu verstehen? Ist da unter der TG nochmal ein Geschoß? Dann hast du Quasi eine Außenwand mit H um einiges größer als 7m, wovon die oberen 7m abgebrochen werden sollen und der Teil unterhalb der OK oder UK Fundament Nachbargebäude soll unversehrt als "Verbau" stehen bleiben, oder wie? Dann vergiß alles was ich da mit Stemmen, Brechen, Abbrechen, etc. geschrieben hab... dann kannste die Wand nur kurz und klein schneiden und entweder mit einem Bagger nach innen ziehen / schmeißen oder gleich mit einem entsprechenden Hubgerät (Bagger, Mobilkran, Baukran) wegheben. Man müßte wissen, wie man ran kommt bzw. was zur Verfügung steht... wenns da schon einen "größeren" Obendreher gibt, bzw. wenn einer gebraucht wird und es organisatorisch paßt, dass der schon hubbereit steht, wenn die Wand abgebrochen wird und der Kran von der Ausladung her auch günstig steht / in Frage kommt. Dann könnte man auch überlegen die Wand senkrecht in max. 2-2,30m breite Abschnitte (ne LKW-Kipperbrücke oder Pritsche hat ein Innenmaß von ca. 2,40-max. 2,50m) unter Berücksichtigung der Hublast des Kranes zu schneiden, die direkt mitm Kran weg zu nehmen und die auch direkt zum Abstransport auf LKWs zu verladen. 2,30m x 7m x 0,25m = 4 m³ x 2,2 = 8,8Tonnen ...etwas viel daher schmälere Streifen oder die Streifen nochmal auf halber Höhe horizontal halbiert: 2,30m x 3,5m x 0,25m = 2 m² + 2,2 = 4,4Tonnen Wir hatten da mal eine Baustelle, wo noch ne Bodenplatte abgebrochen werden sollte - das Problem, eine rundrum verbaute Grube ohne Zufahrt... nicht mal genügend Platz um da ohne Straßensperrung & über längere Zeit nen Mobilkran hinzustellen... da hatten wir den später für den Neubau auch noch benötigten LH 180EC hingestellt, 2 Minibagger (6 Tonner) mitm Baukran eingehoben, haben die Platte zerlegt und der Schutt wurde mit 2m³ Schuttmulden rausgehoben. bearbeitet 26. Dezember 2021 von Aka Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Adri511 36 Geschrieben 26. Dezember 2021 Autor Share Geschrieben 26. Dezember 2021 vor 6 Stunden, SirDigger schrieb: emroc hat nette Schneidräder als Baggeranbau für sowas ind er miete., dann muss man sich nicht mit Bühnen/gerüsten rumärgern. Erst die verikalen schneiden, und dann 2-3 horizontale schnitte. Und Schachtmeister hat recht, die Nachbargebäude sollte man sich im Beiseins ein Servus, ja die Zeichnung trifft es richtig gut, die Bodenplatte kommt noch raus, aber die ist statisch nicht tragend. Die Frage ist dann mit dem Schneiden, ob die bevor ich abbreche alles schneide oder Zug für Zug oder erst wenn alles abgebrochen ist? Kran etc ist keiner vorhanden. Die Tiefgarage wird abgebrochen und dann kommt erst der Rohbauer. Vorhanden Baggern sind 1x28to mit schere, pulv,hammer und sortiergreifer 1x 18 to mit schere gibts dann hierfür extra schwerlastdübel die man in die Wand einbohrt bzw. einklebt und dann weghebt oder diese Wände einfach "reinziehen"? Obwohl ich beim Letzteren Angs hätte, dass die Wand zurücksaust und evlt. Schaden anrichtet. Danke dir Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Aka 1.764 Geschrieben 26. Dezember 2021 Share Geschrieben 26. Dezember 2021 (bearbeitet) ...das ist ja einen ziemlich andere Lage mit dem UG und einer Decke, die bisher als Bopl. angenommen wurde. Da hast ja das Problem, dass das wo du die Bagger draufstellen willst keine Bopl. sondern eine Decke ist... und ich glaub nicht, dass die mit einem Bagger / 28Tonnen-Bagger / etc. befahrbar ist. Und wenn die Decke draußen ist, dann steht -ohne das Ganze mit Schutt verfüllt zu haben- der Bagger, usw. noch ein Stockwerk tiefer, wobei die Wand ist nicht mehr 7m hoch sondern 7 + -round about- 3m Stockwerkshöhe = ca. 10m. Und der Teil der Wand, der da als Verbau stehen bleiben soll, muß wohl auch irgendwie abgestützt werden / abgestützt bleiben... wenn die Decke über UG raus kommt wäre ich da sehr sehr vorsichtig... oder gibts da alle paar Meter Innenwände, die als Aussteifung stehen bleiben. Zum Thema abgeschnittenen Betonteile... wenn wir Wände, Betonteile, abgeschnittene Betonteile angeschlagen haben, dann haben wir da durchgebohrt, ne Ankerstange durchgesteckt und mit den Ankermuttern gleich direkt das Krangehänge, die Haken vom Gehänge, etc. mit reingeschraubt. Wobei das hier wohl eher schwierig ist mit einer Trennfuge und auf der Rückseite nur ca. 2cm Platz... ggf. würde ich gucken, ob man entsprechende Bewehrungseisen freilegen kann, wo man anhängen könnte. Die Wandstücke beim Schneiden mit einem Bagger zu sichern und anschließend, wenn der Gefahrenbereich geräumt ist einfach in die Grube zu ziehen / fallen zu lassen dürfte heftige Einschläge geben... evtl. ein paar Lagen bzw. das UG mit Schutt auffüllen als Fallbett - dabei wäre durch den an die Wand aufgehäuften Schutt auch der Teil der Wand, der stehen bleiben soll vor groben Einschlägen geschützt. Wir hatten vor Jahren mal ein paar Betonwände, die als Einfriedung an einem Schulhof rumstanden abzureißen... je ca. 5m lang, 20cm dick und ca. 1,20-1,30m hoch, Fundament ca. ein knapper Meter im Boden. Da hat der Baggerfahrer erst mitm Mobilbagger ein wenig rumgestemmt... ich meinte nur probier doch mal mitm Tieflöffel an der oberen Kante zu drücken... vielleicht bricht das Teil ja bodenbündig ab. Und jepp sind abgebrochen die Dinger... aber mit was für einem Rums die Dinger umgefallen ist... wow, das war heftig und dabei waren das Peanuts im Vergleich zu dem was du da mit 7m hoch und einer Fallhöhe von etlichen Metern vor hast. bearbeitet 26. Dezember 2021 von Aka Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Schachtmeister 801 Geschrieben 26. Dezember 2021 Share Geschrieben 26. Dezember 2021 Jetzt drehts mir gleich die Fussnägel Richtung Himmel und meine Haare bekommen die selbe Stellung wie die meines Hundes, wenn er stinkig ist. Wenn ich von irgendetwas gar keine Ahnung habe und es mir auch nicht vorstellen kann, dann lasse ich die Finger weg. Wir sprechen hier scheinbar von einer sehr komplexen Arbeit, die wahrscheinlich auch Unternehmer, die das täglich machen, Fantasy und Erfahrung abverlangt. Wenn ich das jetzt so nach und nach alles lese, müsste ein detailliertes Abbruchkonzept bestehen, das von einem Statiker oder Ing ausgearbeitet und abgesegnet wurde. Alles andere wie Gewindestangen, Armierung frei legen, mal ein bisschen spitzen und ziehen usw, grenzt schon an grob Fahrlässig. Ja, es gibt entsprechende Dübel von einem namhaften Hersteller und entsprechende Anschlaghilfen inkl. Verbauanweisung, Lastangaben und Garantie. Sollte jeder Betonfräser im Sortiment haben, sonst macht er nur Kleinzeug. 6 Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Adri511 36 Geschrieben 28. Dezember 2021 Autor Share Geschrieben 28. Dezember 2021 Vielen Dank für eure Antworten. Ich muss ein LV ausfüllen und deswegen wollte ich nur wissen, wie Ihr diese Grenzwand wegmachen würdet. Diese ganzen Aussagen wie "keine Ahnung " etc. ist hier fehl am Platz. Der Statiker etc. ist im Moment beauftragt worden und auch das Abbruchkonzept wird von diesem ausgearbeitet. Wollte nur eure Erfahrung damit wissen etc, mehr eigentlich nicht, sodass ich hier ein Angebot abgeben kann;) Danke euch Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Recommended Posts
Diskutiere mit!
Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.