jugendforscht 0 Geschrieben 24. Oktober 2021 Geschrieben 24. Oktober 2021 Hallo Schraubergemeinde Ich habe auch mal eine Frage zum schwierigen Thema Hydromatik. Es geht um meinen Komunaltraktor Schanzlin 204 (2800Betriebsstunden) bei dem der Hydromatikantrieb recht kraftlos ist, der Traktor fährt zwar aber von einem Allradtraktor für den Winterdienst kann man ja erwarten das es der Antrieb schafft die Räder zum durchdrehen zu bringen. Bei einem konventionellen Traktor würde ich den Fehler als verschlissene Kupplung beschreiben, aber beim verbauten Hydromatikantrieb ist die Fehlersuche wohl schwieriger. Verbaut ist eine Verstellhydraulikpumpe Hydromatik A4VG28 mit Durchtrieb für die Zapfwellen und ein Rexroth Fahrmotor. Meine eigentliche Frage ist nun wie ich den Fehler eingrenzen kann um dann entweder Pumpe oder Fahrmotor auszubauen und bei einer Hydraulikfirma möglichst instandsetzen zu lassen. Mit einer normalen Hydraulikanlage komme ich zurecht, aber solche speziellen Sachen überlasse ich dann doch lieber den Spezialisten. Es geht mir also nur um die grobe Fehler Eingrenzung, vielleicht hat ja Jemand einen Tipp wie man am besten vorgeht? Zitieren
SirDigger 2.241 Geschrieben 25. Oktober 2021 Geschrieben 25. Oktober 2021 Wie wäre es das gute Stück im ganzem zum Spezialisten zubringen und es da überprüfen zulassen.... Zitieren
jugendforscht 0 Geschrieben 25. Oktober 2021 Autor Geschrieben 25. Oktober 2021 vor 27 Minuten, SirDigger schrieb: Wie wäre es das gute Stück im ganzem zum Spezialisten zubringen und es da überprüfen zulassen.... Der Traktor ist Baujahr 1990, also gute 30 Jahre alt. Wenn ich mit dem einer Werkstatt aufschlage kann ich das Augenrollen Fachkräfte dort jetzt schon sehen. Die beschäftigen sich vielleicht auch nachvollziehbar lieber mit Geräten der neuesten Generation. Mir würde schon helfen wenn mir jemand erzählen könnte an welchen Stellen an der Verstellpumpe ich welchen Druck messen kann um die Funktion zu Überprüfen. Der Solldruck für den Fahrbetrieb liegt wohl bei 350Bar, den man an einem Prüfanschluss messen kann. Das werd ich machen sobald ich ein passendes Manometer organisiert habe. Auf der anderen Seite der Pumpe habe ich noch einen zweiten Prüfanschluss entdeckt, wo ich aber den Druck bei welcher Drehzahl nicht weiß welcher dort anliegen muss.Falls die Verstellpumpe die Drücke bringen sollte dann bliebe ja als Fehler nur noch der Fahrmotor. Wenn ich eins von beiden auschließen kann dann weiß ich welches Bauteil ich ausbauen und regenerieren lassen kann. Zitieren
Hydraulix 317 Geschrieben 25. Oktober 2021 Geschrieben 25. Oktober 2021 Hallo, daß stellst du dir zu einfach vor,man muß die Pumpe an den A+B Anschlüßen blind schließen, so kann man die Hydropumpe erst einmal prüfen, die Instandsetzung des Hydromotors ist nicht sehr teuer, was ist verbaut A 6 VM ?, Am einfachsten einen geeigneten Schrauber nehmen, der kann so etwas prüfen, hier gibst du Geld aus und kommst am Ende doch nicht viel weiter, A 4 VG kannst du von aussen nichts einstellen, außer die Druckabschneidung. Hydraulix Zitieren
jugendforscht 0 Geschrieben 25. Oktober 2021 Autor Geschrieben 25. Oktober 2021 Hallo Hydraulix und danke für die Empfehlung. Anschlüsse A und B sind die Druckanschlüsse die zum Hydraulikmotor gehen und den dann je nach Schaltstufe Vorwärts oder Rückwärts drehen lassen? Okay die mache ich blind (Hansaflex wird Blindstopfen haben). Wenn ich den Druck dann messen will, Motor laufen lassen, Fahrstufe rein und dann müssten etwa die 350 Bar anliegen am Messanschluss? Als Hydraulikmotor ist der Hydromatik A 6 VM 55 drin, im Handbuch stand was von Rexroth deswegen hatte ich das Eingangs erwähnt. Die ganze Sache ist für mich mehr oder weniger ein Hobby , und ich weiß das Hobbys meist teuer sind. Deswegen möchte ich die Teile erst zum instandsetzen geben wenn ich den Fehler in etwa eingegrenzt habe. Zitieren
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