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Hallo Zusammen,

mein Furukawa LS725 Hobbybagger 😉 hatte beim Kauf einen ziemlich ausgeleierten Furukawa-eigenen Schnellwechsler verbaut. Nachdem der Grabenlöffel auch ziemlich kaputt ist (Boden durch, Bolzen richtig Luft) habe ich mir einen MS10 Lenhoff Wechsler besorgt (von einem Liebherr 900), dieser ist noch in einem guten Zustand, die neuen Bolzen am Stiel haben im Wechsler ~0,3mm Luft, alles in ORdnung. Leider hat der Wechsler eine durchgehende BReite von 300mm. Am Furukawa hat der Stiel 280 und 210mm - Atlas Maßen. 

Um ihn an den Furukawa anzubauen muss also das Spiel ausgeglichen werden, am Hauptstiel mit 10mm Scheiben. Am Knochen (nennt man das so?) sind es 40mm je Seite.

Ich habe nun ja prinzipiell 2 Möglichkeiten:

1. Anfertigen von Distanzscheiben aus Messing oder Stahl mit 60,1 +0,2mm Innendurchmesser und diese fliegend einzubauen. Vorteil: Einfach machbar, keine Schweißarbeiten nötig. Nachteil: Bolzen werden auf Biegung beansprucht, bei Hauptbolzen am Stiel ist dies vl noch tolerabel, der Bolzen am Knochen macht mit da schon mehr sorgen. Könnte man aber ja auch rechnen, vl. mach ich das mal. ... Querkraft ist wohl die Reißkraft des Baggers.

2. Anfertigen von Distanzscheiben (2x9,5mm / 2x39,5mm) aus Stahl mit einem Innendurchmesser wie die Bohrungen am Wechsler, diese sind 70,4mm. 
Anfertigen von langen Messingbüchsen (2x Originallänge der Buchsen plus 9,5mm; 2x Originallänge der Buchsen plus 39,5mm) mit Innendurchmesser 60,1 +0,2mm und einem Außendurchmesser von vermutlich 70,5mm (Muss ich noch ausrechnen, was bei Delta von 80Kelvin einschrumpfbar ist).
Nach dem Einbau der längeren Messinghülsen in die Wechsler-Bohrungen könnte man die SCheiben auf die Hülsen aufsetzen und mit dem WEchsler verschweißen. Damit würde die Querkraft gut übertragen und die Bolzenbiegung nicht stattfinden.

Was meint ihr? Reicht Lösung 1? Oder noch andere Ideen? 

 

Um Fragen vorzubeugen ;-), z.B. warum ich nicht gleich einen Atlas Wechsler gekauft habe? ... Weils aktuell keine bezahlbaren gebrauchten gibt und der 300er lediglich 750€ gekostet hat. ...Zudem lief mir noch ein original 2m Lenhoff Schwenklöffel im guten Zustand für nen 1000er zu ;-)... Da hab ich die Sachen halt mal gekauft 😉

Danke Euch und einen schönen Sonntag!

Jonny

 

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Geschrieben

für Mich kommt es darauf an, wieviel Zeit du mit der Maschine, und vor Allem was du mit dem Gerät machen möchtest. Ich würde prinzipiell Lösung 2 bevorzugen

  • 1 month later...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

kurze Rückmeldung zur Umsetzung.

Habe neulich aus SAE4340 passende Distanzscheiben fertigen lassen (ID 60,1 +0,1; ADM 110mm; Breite irgendwas um 7,5 und 40, Breiten so das gesamtes Axialspiel weniger 1mm ist.) und diese dann zusammen mit neuen Bolzen verbaut. War erst skeptisch wegen der größeren freien Biegelänge, nach Rücksprache mit Lenhoff wäre das aber kein Problem...Und mit max. Reißkraft gerechnet ergibt sich auch nur eine theoretische Durchbiegung von wenigen µm.

Die neuen Bolzen (neue Bolzen mit passendem Flansch) waren auch nötig, die alten warenmerklich eingelaufen. Der "neue" Wechsler ist nun top fest und im Vergleich zu dem alten Teil "spielfrei" 😅.

Danke für Eure Feedbacks!

Grüße,

Jonny

bearbeitet von Jonnycash

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