MC86 5 Geschrieben 20. August 2005 Geschrieben 20. August 2005 Hallo zusammen wenn man das Schema einer überschnittenen, oder überschneidenden Bohrpfahlwand sieht, wirft das die Frage auf wie bei der Herstellung vorgegangen wird.Wird da der bestehende Bohrpfahl aus frischem Beton seitlich angebohrt, oder wird abgweartet bis der Beton eine Bestimmte Härte hat, und dann mit einem Kratzkopf oder wie das Ding für harte Bohrungen heißt weitergemacht??? Was geschieht mit der Bewehrung??? Zitieren
Thomas 6 Geschrieben 20. August 2005 Geschrieben 20. August 2005 Hi Andreas,die Primärpfähle müssen erst eine bestimmte Härte haben, bevor sie angeschnitten werden. Die Primärpfähle bekommen in der Regel keine Bewehrung, sondern nur die Sekundärpfähle. Bei der fertigen überschnittenen Bohrpfahlwand ist also nur jeder zweite Pfahl bewehrt. Gruß,Thomas Zitieren
Gast Tom Geschrieben 20. August 2005 Geschrieben 20. August 2005 (bearbeitet) Hallo zusammen wenn man das Schema einer überschnittenen, oder überschneidenden Bohrpfahlwand sieht, wirft das die Frage auf wie bei der Herstellung vorgegangen wird.Wird da der bestehende Bohrpfahl aus frischem Beton seitlich angebohrt, oder wird abgweartet bis der Beton eine Bestimmte Härte hat, und dann mit einem Kratzkopf oder wie das Ding für harte Bohrungen heißt weitergemacht??? Was geschieht mit der Bewehrung???← Hallo40900]Als erstes wird die Schablone betoniert für die Ü- Pfahlwand, Die überschneidungsmaße entnimmt man aus dem dazugehörigen Plan der vom Statiker angefertigt wurde. nach einem Tag aushärtung der Bohrschablone beginnt man das Bohren der Primärpfähle ( Unbewehrter Pfahl) nicht ohne Ende sondern die Anzahl welche man in max. 2 Tagen herstellen kann.Der Beton vom PP ist schon soweit ausgehärtet das am darauf folgenden Tag mit dem Abbohren der Sekundärpfähle( bewehrter Pfahl) begonnen werden kann und immer so weiter im gleichen Schema. Ups dann kommt der Heilige Freitag und meistens ist Mittags Feierabend doch ein PP bleibt übrig was nun?? Arschlecken sagt man Montag iss auch noch nen Tag da bohren wir den SP.......... Nein diesen SP könnte man erst am Dienstag bohren weil ja am Montag erst der überspringende PP hergestellt werden muss um den SP zu bohren also wird am Freitag der PP angeschnitten indem man neben den danebenliegenden SP abbohrt und anschliessend mit Kies verfüllt womit man dazu Kiespfahl sagt Würde man den SP erst am Dienstag abbohren sprich 5 Tage Später ohne den Kiespfahl hergestellt zu haben treten je nach überschneidung die 5- 25cm betragen kann, ernsthafte Probleme auf: Die Schneidzähne vom Anfänger reissen dir ab und der Vortrieb ist gleich null kannst die komplette Rohrtour ausbauen und den Schneidschuh wechseln da ohne Stollen null Vortrieb gegeben ist. Anderer Fall ist das die Rohrtour abhaut in den PP mit den frischeren Beton was die Überschneidung nicht mehr garantiert soiwie die Dichtigkeit genau bei diesem Pfahl nicht mehr gegeben ist. Den " Kratzkopf" heisst in der Fachsprache Bohrschnecke Einschneidig mit Pilot, zweischneidig mit oder ohne Pilot, beide Varianten für die Verschiedenen Bodenarten, Kies Ton Fels Klickt links in der Menueleiste Produkte an für Info's über Drehbohrwerkzeuge und das Fertige Produkt bearbeitet 20. August 2005 von Tom Zitieren
Hilmar 0 Geschrieben 28. August 2005 Geschrieben 28. August 2005 Hallo Tom, super Beitrag. und das ganze jetzt bei einer 2/1 er oder 3/1 er Variante. Dann kommst Du langsam ins schleudern vor lauter PP und SP´´s.Gruß HilmarPS: trotzdem gut Erklärt.+++Hallooooo HilmarDanke für's Lob die 3/1 Variante ist von der MIP Variante abgeleitet wenn ich mich nicht irre Zitieren
sasa123 0 Geschrieben 23. Juli 2020 Geschrieben 23. Juli 2020 Hallo ich hab noch ne Frage. Warum ist jeder zweite Pfahl bewehrt?? Zitieren
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