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Geschrieben

Guten Tag.

Seit heute bewegt sich an meinem kleinen Bagger nichts mehr.

Da der Motor aber fein läuft, vermute ich, dass die Kupplung zur Hydraulikpumpe verschlissen ist und getauscht werden muss.

Auf den ersten Blick sieht es fast so aus, als müsste ich dafür den ganzen Motor ausbauen, aber ich werde es erst einmal so probieren.

Wenn die Fachleute unter den Lesern schon jetzt Einwände haben, bitte raus damit.

Es gibt aber auch eine Vorgeschichte zu dem Hydraulikausfall: Seit einigen Monaten wurde die Arbeitsleistung nach etwa einer halben Stunde Arbeit zunehmend schwächer.

Das ging so weit, dass bei Bewegung der Zylinder, vor allem gegen den Endanschlag, der Motor in die Knie ging. Beim quälend langsamen Fahren einer mittleren Steigung ging der Motor sogar aus.

Wie erwähnt, das Problem trat immer erst nach etwa 15-30 min Betrieb auf und wurde dann immer schlimmer.

Ich habe den Dieseltank entleert, sauberen Kraftstoff getankt, alle Filter gewechselt und auch den Druckspeicher erneuert. Hat alles nicht geholfen.

Der Motor scheint in Ordnung zu sein.

Ich hatte aber den Eindruck, als käme der Widerstand gegen den Motor von der Hydraulikpumpe, die wiederum gegen einen zu hohen Druck im System arbeiten muss.

Kann das sein? Wenn ja, wie?

Für weitere fachgerechte Analysen, z.B. Drücke messen, fehlt mir das Wissen.

Zunächst werde ich wohl die Pumpe ausbauen, um die Kupplung zu prüfen und ggfs zu ersetzen. Tipps willkommen!

Dann muss ich herausbekommen, was sonst mit der Hydraulik nicht stimmt.

Vermutlich gibt es bereits ältere Beiträge zu diesem Problem, auch wenn ich noch nicht fündig geworden bin.

Wer kann mir mit gutem Rat helfen?

 

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Geschrieben

Hast du die Möglichkeit, Drücke zu Messen?

Trat das alte Problem nur bei Betriebstemperatur auf? bzw. war es Weg, wenn die Maschine länger stand?

Auf einen Kupplungsschaden deutet das Primär nicht hin, zumindest bei der Vorgeschichte. Meine Vermutung geht eher richtung Hydraulikpumpe. 

Leider habe ich jetzt keinerlei Einbaupositionen bei dem Gerät vor Augen, ein Paar Fotos würden hier sicherlich gut tun.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo. Danke für die schnelle Antwort.

Stimmt. Wenn die Kupplung hinüber ist, dann wahrscheinlich als Folgeschaden.

Hast Du denn schon eine Vermutung, was die Pumpe so schwergängig machen könnte, dass die Kupplung bricht? Nach längerem Stillstand der Maschine arbeitete die Hydraulik anfangs normal. Erst wenn sie richtig warm war, ging zunächst die Drehzahl des Motors langsam runter, alle Funktionen wurden langsamer und schienen den Motor immer stärker zu belasten.

Für das Messen von Drücken bin ich noch nicht ausgerüstet. Was genau brauche ich denn dafür?

Außerdem müsste ich die Messpunkte kennen und wissen, wie man logisch vorgeht.

Im Laufe des Tages werde ich Fotos hochladen, die die Pumpe in ihrer Einbaulage zeigt.

bearbeitet von Piquebise
Text hinzugefügt
Geschrieben (bearbeitet)

Vermutlich sind es zwei Fehler:

hat der Motor keine Leistung oder geht er aus- Kraftstoffanlage prüfen :

Saugschläuche- Filter- Vorpumpe- ggf Einspritzpumpe ect.

dass die Hydraulik den Motor bremst, wird ein Märchen sein.

Geht keine Hydraulik- Den Hebel und Schalter für ein/aussteigen kontr.

ggf. doch die Kupplung altersbedingt !!!???!     Als Folge von... glaube ich nicht.

Pumpenverschleiß sollte man messen. Werden diese innerhalb kurzer Zeit

bei Hydraulik auf Block sehr heiß ? Mit Leaser Temperaturmesser messen !!!

über ca. 35 Grad mit der Hand fühlen ist Kaffeesatzlesen.

Viel Spass bei der rep.    MFG  Dt.  O&K Spz.

Ps. auch an alle anderen Hilfesuchenden --- aus welcher Stadt, Bundesland fragt Ihr ? ggf.E Mail bzw. Mobil könnte helfen.

bearbeitet von O&K Spezi
Geschrieben (bearbeitet)

Auch wenn ich nicht ausschliessen möchte, dass der Fehler am Motor liegt, glaube ich nicht so recht daran.

Er springt gut an, dreht normal und arbeitet eine Zeit lang mit ordentlicher Leistung. Mir fällt keine Erklärung ein, warum er bei Betriebstemperatur allmählich schwächer werden sollte, nach einer längeren Pause aber wieder normal arbeitet.

Die Kraftstoffleitungen und -Filter habe ich ja geprüft, bzw. erneuert. Die Einspritzpumpe habe ich allerdings nicht angerührt. Welche Störung könnte denn dort vorliegen, wenn das Problem erst nach 15-30 min Betriebsdauer auftritt und nach längerer Abkühlung wieder verschwindet?

Vor einigen Monaten hatte ich allerdings Wasser und Bakterienschleim im Tank, den ich daraufhin entleert und mit neuem Kraftstoff plus Dieselschutz betankt habe. Eigentlich dürfte kein Schleim mehr im System sein.

Heute Abend fahre ich wieder zum Bagger, der am Einsatzort im Regen steht, um mir u.a. nochmal den Sperrhebel und das zugehörige Ventil anzuschauen.

Aber mal ins Blaue gefragt:

Kann eine verschlissene Hydraulikpumpe im heissen Zustand auch schwergängig werden?

Welche Symptome können bei defektem Druckabschaltventil auftreten?

Wie kann sich Luft im Hydrauliksystem auswirken?

bearbeitet von Piquebise
Text hinzugefügt

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