Holzbalkendecke

[MichaelT 0]

Hallo

Ich habe eine Frage bezüglich einer Holzbalkendecke.
Der rot eingekreiste Bereich ist der ältere Teil vom Haus und besitzt eine Holzbalkendecke, der Rest wurde 1985 dazugebaut mit einer Ziegeldecke.
Es wird oben auf eine Fussbodenheizung via Trockenbauelementen nachgerüstet. Auf die Holzbalkendecke wurde direkt ein Estrich mit 7cm gemacht, auf diesen wurden dann Wände mit 12er Ziegel hochgezogen ca 2.5m.
Die blauen Linien ist die Balkenrichtung.
Da zwischen den Sparren nicht gedämmt ist und es keinen Schallschutz gibt habe ich mir gedacht ich könnte den Estrich rausstemmen, zwischen den Sparren dämmen, 22er Osb Raufschrauben, Trittschalldämmplatte rauf und nochmal 15mm osb schwimmend verlegt und darauf dann die Platten mit der Fussbodenheizung.
Wäre das so machbar? Bei den Innenwänden entlang werde ich vermutlich einen ca. 10 bis 15cm Estrichstreifen nebenlassen, je nachdem wo die Sparren unten entlanggehen.
Sparrenabstand ist ca 85cm, habe mir nur getraut ein kleines Loch zu bohren.

Kann ich das so machen oder gibt es da bedenken?

Mfg

[Aka 1.785]

...unabhängig vom genauen neuen Deckenaufbau... im Prinzip erstmal ja.

Es sind 2 Sachen, die ich erstmal ansprechen möchte... 1. wo sind die Deckenbalken genau aufgelegt... rechts und links auf der Außenwand bzw. der ehemaligen Außenwand bei der Treppe das ist klar... ca. 5,60m ist aber schon ne heftige Spannweite - wenn du in Raummitte springst, federt die Decke wie ein Trampolin bzw. vermute ich, dass das der vorhandene Estrich verhindert und die Decke schwingt sobald der weg und der neue Aufbau drin/drauf ist.

Daher die Frage -auch wenn die Wand vemurtlich später rein kam... liegen die evtl. auch noch der 11,5er Wand zwischen Flur und Zimmer / Küche auf.

Bzw. wenn nicht, stellt sich hier die Frage, könnte man diese 11,5er als zusätzliches Auflager nutzen d.h. wie siehts im Keller unter der 115er aus... steht die auf einer Wand oder als nur leichte Trennwand auf einer Decke.

Falls möglich würde ich die Gelegenheit (ala Decke offen) nutzen und -auch wenn 115er inzwischen offiziell keine tragenden Wände mehr sind- die Deckenbalken auf der Wand entsprechend auskeilen, etc. damit die Wand als zusätzliches Auflager die Spannweite verkürzt.

 

Das nächste Thema ist nämlich der Abstand der Deckenbalken... 85cm ist nämlich eine heftige Hausnummer - es ist zu befürchten, dass da dein späterer Bodenaufbau zumindest teilweise schwingt / sich durchbiegt.

Und auch je nach Allgemeinzustand der vorhandenen Deckenbalken würde ich da Maßnahmen ergreifen und z.B. in jedes der Felder einen zusätzlichen Balken einziehen... und nur um dich drauf vorzubereiten - je nach Alter und Gesamtzustand  kannste da durchaus auf morsche / faule oder vom Holzwurm befallene Deckenbalken stoßen... die man entweder austauschen oder behandeln oder verstärken sollte.

[polo9n1 3]

Ich hab das Ganze ähnlich gerade durch bzw. bin dabei. Die streck3 von 5,60m habe ich bei mir etwas kürzer. (5;42) da war ein Unterzug  von 36x24 drunter. Der musste laut Statiker getauscht werden gegen 36x36. Dadurch schwingt nichts. Musst du dir auch überlegen/gcuken ob unten dr Platz reixht.

Nachdem der Estrich ruas ist mit nem Zimmermann die Auflager der Balken ansehen. Wenn die Köpfe zur Aussenwand ok sind dann machst du weiter.

Bzgl des Abstandes der Balken zueinander: bei mir hat das Ganze 400Jahre mit nem Abstand von 92cm gehalten. Der Statiker trägt seine Hose mit Gürtel, Hosenträgern und zwei zusätzlichen Knochennägeln im becken. Deshalb bekomme ich den abstand reduziert auf 62cm. DANKE!

 

Wqrum willst du Restestrich drinne lassen an den Innenwänden? Von wann ist drr ältere Teil deines Hauses?