webuehn 110 Geschrieben 26. Oktober 2020 Geschrieben 26. Oktober 2020 (bearbeitet) In Berlin wurden kürzlich zwei Baumaschinen angezündet. Dies fand zufälligerweise kurz nach der Räumung eines besetzten Hauses statt, in einem Viertel, in dem Eigentumswohnungen entstehen. Also, wenn man einmal spekuliert, dass das von der ganz linken Seite des Berliner Spektrums durchgeführt wurde, dann könnte man sagen, die Idioten sterben nicht aus. Spinnen wir den Gedanken mal zu Ende: Der "großkapitalistische" Hersteller Caterpillar darf dem Vermietunternehmen nun zwei neue Maschinen liefern und daran verdienen. Die Versicherung zahlt und erhöht die Prämien. Die Kosten dafür werden über erhöhte Baumaschinen-Mietpreise an die lokalen Bauunternehmen weitergereicht und die kalkulieren das in die Baupreise ein. Wohnungen in Berlin werden teurer. Ein "kleinkapitalistischer" Gebrauchtmaschinenhändler wird einige tausend Euro an der Verwertung der abgebrannten Maschinen verdienen. Die Errichter und Finanziers der Wohnungen in dem Wohngebiet werden zu null Prozent belastet. Denen ist das Wurscht, wenn auf der Baustelle was abbrennt. Das Fazit: Außer einer erheblichen Umweltbelastung für die Berliner, durch die beim Brand freigesetzten Schadstoffe, wurde kein Ziel der Gentrifizierungsgegner oder Kapitalismuskritiker erreicht. bearbeitet 8. Februar 2022 von Bauforum24 Werbelink entfernt 7 5 Zitieren
Rookie 681 Geschrieben 26. Oktober 2020 Geschrieben 26. Oktober 2020 Hmmmmm, ist eigentlich ganz einfach zu verstehen Wenn man normal tickt im Hirn! Zitieren
baumeister_dirk 1 Geschrieben 26. Oktober 2020 Geschrieben 26. Oktober 2020 Sehr schön dargelegt. Manche Leute denken lieber linear als in größeren Zusammenhängen. Einzig etwas Bauverzögerung wird damit evtl. erreicht und das interessiert am Ende auch keinen mehr. Zitieren
schnädderle 491 Geschrieben 26. Oktober 2020 Geschrieben 26. Oktober 2020 Genau so ists...........😄.........mit so einer Aktion wird immer am Ziel vorbeigeschossen,aber die wo Baumaschinen anzünden,sind IQ-technisch erheblich zu kurz gekommen. Sind die gleiche Klientel wie Windkraftgegner usw. 1 Zitieren
Aka 1.776 Geschrieben 26. Oktober 2020 Geschrieben 26. Oktober 2020 ...so lange es (Miet-) Maschinen, die versichert sind gehts ja noch. In meiner ehemaligen Firma war bzw. ist keine der Maschinen versichert... vom Wackerstampfer, über Minibagger (ca. 30 Stk. von 1,5 to. bis 8 to.), Lader (ca. 40 Stk.), Mobilbagger (ca. 15 Stk.), Kettenbagger (7 Stk.), Walzenzüge (ca. 10 Stk.), Krane (ca. 65 Stk.). Das Problem ist, dass das Risiko für Leute die so etwas machen einfach zu gering ist... das ist so ein Punkt, an dem ich mir amerikanische Verhältnisse wünschen würde, wo so ein Täter damit rechnen muß, dass es ganz schnell lebensgefährlich werden kann, wenn bei seinen Straftaten vom "Richtigen" erwischt wird. 2 Zitieren
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