tino27 548 Geschrieben 4. April 2023 Geschrieben 4. April 2023 On 29.3.2023 at 12:25, mbauer schrieb: Wahnsinn, jetzt ist man schon 2 Wochen dabei, die Fundamente der Portalkräne zu entfernen und der Haufen mit Betonbrocken wird irgendwie nicht kleiner 🙂 Mich würde ja mal interessieren, warum man hier so tief gräbt, obwohl da ja hinterher wieder der Unterbau für die Autobahn drüber kommt. Statik, Umweltschutz ??? Ich habe vor einiger Zeit den Bau einer Lagerhalle betreut. Das Gelände wurde vor 70-80 Jahren mit Hochofenschlacke befestigt, die wir dann im Bereich der Baugrube relativ teuer entsorgen mussten. Nach dem der Bau fertig war, wollten wir die Grube rundum wieder mit der Schlacke auffüllen. Keine Chance, das beim Umweltamt durch zu kriegen, obwohl das 80 Jahre niemand interessiert hat und obwohl der Rest des Geländes immer noch mit einer ca. 50 cm starken Schicht befestigt ist. Ich weiß nicht genau, wie der Bauablauf ist, aber man muss bedenken, dass die alte und neue Brücke nicht parallel sind. Das größte Problem: das rechtsrheinische Widerlager ist noch nicht komplett. Links Rechts Das heißt - die Bohrpfahlwand liegt ungefähr in der Achse des noch nicht existenten Widerlagerteils. Weiterhin könnten die verschiedenen Untergründe später ein Problem für die Straße sein. Ein dickes Fundament mit einer dünnen Schicht Unterbau wird vielleicht nicht die gleiche Proctordichte garantieren können, wie ein klassischer SLW60-Aufbau. Daher in Kombination die umfangreichen Tiefbauarbeiten am Widerlager. 2 Zitieren
teko14 1 Geschrieben 4. April 2023 Geschrieben 4. April 2023 Soweit ich weiß wurde im DIALOG mal darüber geredet, auch über das rechtsrheinische Widerlager. Vielleicht findet sich da mehr zu dem Bauablauf und den Tiefbauarbeiten 1 Zitieren
Staalbauer 331 Geschrieben 4. April 2023 Geschrieben 4. April 2023 (bearbeitet) Da die neue Brückengradiente nicht parallel zum Bestand verläuft, ist rechtsrheinisch alles viel enger. Vermutlich wird da erst jetzt der Zustand hergestellt, wie er in dieser Bauphase vorhanden sein muß. (c) DEGES Ausschreibungsunterlagen bearbeitet 4. April 2023 von Staalbauer 2 Zitieren
mbauer 103 Geschrieben 5. April 2023 Geschrieben 5. April 2023 Danke für die Antworten. Dass das rechte Brückenlager nicht fertig ist, war mir ja auch schon aufgefallen. Auf den Fotos und besonders auf der Ausschreibung ist das ja gut zu sehen. Man kann es ja frühestens fertig bauen, wenn die alte Brücke abgerissen ist. Interessant finde ich die Frage, wie man das mit der Stützwand lösen wird. Die wird ja zumindest während der Phase, in der der Verkehr komplett über die Südbrücke fährt, noch gebraucht. Also müsste man mit dem Abriss eigentlich warten, bis die Nordbrücke fertig ist und der Verkehr vorübergehend komplett über die Richtungsfahrbahn Venlo läuft. Das Thema Statik auf unterschiedlichen Untergründen habe ich ähnlich schon mal bei einer großen Werkzeugmaschine erlebt. Der für die Maschine vorgesehene Platz bestand aus zwei Bereichen. Im ersten war der Beton ziemlich dünn und schon sehr rissig. Es war also klar, das der erneuert werden musste. Bei den Arbeiten stellte sich dann heraus, das die Betonschicht im zweiten Bereich fast 1 m betrug. Da stand vor vielen Jahren wohl mal eine große Presse. Der Statiker bestand dann darauf, das wir auch den zu erneuernden Bereich mit 1 m Beton ausgiessen, obwohl der Maschinenhersteller mit 30cm zufrieden gewesen wäre. Zitieren
mbauer 103 Geschrieben 5. April 2023 Geschrieben 5. April 2023 In die Lärmschutzwand werden die ersten Paneele eingebaut. Ich konnte es im Vorbeifahren nur kurz sehen, aber sie sind wohl in einem, wie ich finde, furchtbar hässlichen Grün.🥵 Zitieren
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