Minibagger LS 3 Geschrieben 19. Juni 2020 Autor Geschrieben 19. Juni 2020 vor einer Stunde, weissnich schrieb: sorry das ichs sage - aber ich würd an deiner stelle mal nen profi ranholen.. mir scheint es ist wenig ahnung vorhanden und dann macht man schnell mehr kaputt als heil.. man kann natürlich mal den absteller kontrollieren ob er anzieht und sowas, aber dann sollte man ohne ahnung lieber die finger weglassen.. an welcher stelle hast du eigentlich startpilot eingesprüht? weil das der motor dann nichtmal kurz rappelt und klonkt ist schon arg ungewöhnlich.. übrigens wenn es mal jemand liest.. nehmt kein startpilot, sondern lieber bremsenreiniger für sowas - besser Das ist schon ok. Ich bin kein professioneller Baumaschinenreparateur und ich habe auch noch nie einen Baumaschinendieselmotor konstruiert. Aber auf den Kopf gefallen bin ich nicht und habe auch einige Erfahrungen mit dem Bagger (auch schon meine Fehler gemacht). Er ist schon seit fast fünf Jahren "Familienmitglied" und ich denke die meisten wissen, dass so ein Gerät ab und zu "Pflege" benötigt (Neue Ketten, Kraftstoffleitung leckt, Zylinderkopfdichtung hin, etc.). Wenn du einen guten Tipp hast wie ich einen "Profi" in meinen Garten bekomme, der auch noch Lust hat an einem 24 Jahre alten Minimagger im privaten Rentnerdasein zu inspizieren dann her damit. Das gleiche gilt leider anders herum auch: ich bekomme das Teil nicht mal "eben so" aus meinem Garten raus wenn er nicht von selber fährt. So richtig kompliziert sind die Geräte ja nicht aufgebaut, d.h. häufig ist es eine kleine Stelle (Wackelkontakt, verstopfte xxx) die einem den Tag schwer machen und der richtige Tipp Wunder wirken kann. Ja, das Verhalten verwundert mich auch und ich bin ziemlich ratlos. Deshalb ja auch der Hilferuf in das Forum, vielleicht hat ja jemand den richtigen Tipp. Der Stopmagnet ist es "wohl" nicht, da er eindeutig hörbar mit dem Schlüsselschalter anzieht und zurückklackt wenn der Schlüssel zurückgedreht wird. Abgebaut habe ich Ihn noch nicht, weil nicht ohne weiteres dran komme (ist "hinter" dem Motor verbaut). Als nächstes will ich schauen, ob jeder Zylinder mit Kraftstoff versorgt wird. Was mir noch einfällt: hält es jemand für möglich, dass die Kompression (wieso auch immer) in den Zylindern zu gering ist und er deswegen nicht zündet? Zitieren
weissnich 67 Geschrieben 19. Juni 2020 Geschrieben 19. Juni 2020 okay dann versuch ichs mal anders und zwar mit hilfe.. teste mal: überwürfe der einspritzdüsen am motor lösen und jemand orgelt mit dem anlasser.. da muss ordentlich sprit aus den verschraubungen kommen.. kommt nix --> wieder melden dann starthilfe anders.. während jemand stetig leicht bremsenreiniger in den luftfilteranschluss sprüht orgeln.. dann muss er irgendwie laufen - tut er das nicht nochmal melden.. (nicht zuviel reinsprühen sonst dreht er über) Zitieren
Minibagger LS 3 Geschrieben 19. Juni 2020 Autor Geschrieben 19. Juni 2020 vor 7 Minuten, weissnich schrieb: okay dann versuch ichs mal anders und zwar mit hilfe.. teste mal: überwürfe der einspritzdüsen am motor lösen und jemand orgelt mit dem anlasser.. da muss ordentlich sprit aus den verschraubungen kommen.. kommt nix --> wieder melden dann starthilfe anders.. während jemand stetig leicht bremsenreiniger in den luftfilteranschluss sprüht orgeln.. dann muss er irgendwie laufen - tut er das nicht nochmal melden.. (nicht zuviel reinsprühen sonst dreht er über) Danke für die Tipps. Also: an allen 3 Einspritzdüsen kommt Kraftstoff an. Die Einspritzdusen sehen auch alle in Ordnung aus, auch innen. Was ich gefunden habe: zwei Einspritzdüsen waren nicht fest im Zylinderkopf festgedreht, da hat es auch seit längerem wohl etwas "rausgesöppt". Ob es das schon sein kann bin ich mir nicht sicher -> zusammenbauen probieren. Deine zweite Methode habe ich mit StartPilot (habe noch keinen Bremsenreiniger) schon versucht. Man hört vom Klang dass es ankommt und die Wölkchen aus dem Auspuff werden auch weiß aber er zündet nicht. Daher die Option mit der fehlenden Verdichtung. Fehlende Verdichtung-> zu wenig Temperatur-> keine Zündung (zumindest bei Diesel). Ob der Startpilot bei den Glühkerzen zündet weiß ich nicht. Die sollten gehen. Zumindest kann ich den Spannungsabfall beim Vorglühen messen. Ich werde als nächstes nochmal probieren, ob es die lockeren Einspritzdüsen waren. Danach wäre ich bei Zylinderkopf runter um in die Kolben und die Zylinderkopfdichtung anzuschauen. Oder Meßgerät für Zylinderdruck besorgen... Zitieren
Rookie 677 Geschrieben 19. Juni 2020 Geschrieben 19. Juni 2020 Ja mach mal, probier ein wenig rum, das ist schon O.K da lernt man was. Aber auch den Ratschlag befolgen das man auch schnell was kaputt repariert hat, ist mir natürlich auch schon passiert. Mach mal langsam mit Kopf runter. Wenn die Düsen leicht suppen ist nichts besonderes, zieh die ordentlich fest und gut. Sind eher die Überwurfmutter der Leitung die Düsen sind bestimmt fest. Also, wenn der Bagger im Betrieb einfach ausgegangen ist liegt das nicht an den suppenden Düsen. Abstellmagnet kann sein, stellt den Kraftstoff ab. Einfach mal stilllegen und auf Betrieb feststellen. Mit dem Bremsenreiniger muss sich was tun, mach es so wie weissnich beschrieben hat. Ein Bagger geht nicht einfach so aus wenn die Kompression nicht mehr gut ist, das kündigt sich lange vorher an oder Kapitaler Motorschaden. Ich gehe mal nicht davon aus aber bei den Betriebsstunden ist alles möglich. Sprüh den Reiniger so rein das er auch im Motor ankommt, mach vielleicht den Luftfilterkasten weg dann kommst du gut ran. Auch wenn die Düsen Kraftstoff bekommen heisst es noch nicht das Druck stimmt. Die Einspritzpumpe an den Kobota Motoren ausbauen geht sehr einfach, einfacher als Kopf runter. Wenn erstmal Kompression messen. Gruß Zitieren
Minibagger LS 3 Geschrieben 19. Juni 2020 Autor Geschrieben 19. Juni 2020 Danke für die weiteren Tipps. Weil ich jetzt eh dabei war habe ich doch noch gleich den Zylinderkopf abmontiert -> Die Zylinderkopfdichtung ist zwischen den Zylindern 2 und 3 durchgebrannt. nicht Scheunentor groß aber substantiell. Aber, ob das verhindert, dass er gar nicht anspringt? Kann das sein? Einigermaßen logisch könnte man sich das schon zurecht legen: Beim "finalen" Starten gab es schon den ersten kleinen Durchbruch, daher ging er schlechter als sonst an, danach wird der Durchbruch größer, bis der Druckausgleich zwischen den Zylindern zu groß wird und er einfach stehen bleibt. Das könnte auch erklären wieso es mit Startspray trotzdem nicht funktioniert. Weiß da jemand Bescheid? Nach Motorschaden sieht der Rest nicht aus. die Zylinderwände sind glatt, Es gibt am Kolben und an der Innenseite vom Kopf (Gegenseite zu den Kolben) Rußablagerungen, teilweise leichte Anzeichen von Korrosion. Ich musste Die Dichtung schon mal tauschen, weil der Motor Gas in das Kühlwasser gedrückt hatte, bzw im Rohezustand Kühlwasser in den zwischenraum laufen konnte. Ich habe wohl eine neue "Qualitätsdichtung" eingebaut (gut, ich war froh eine auftreiben zu können). Ohne Kopf läßt sich die Kurbelwelle auch von Hand einfach durchdrehen. Nichts Klemmt oder hakt . Ohne Zylinderkopf kommt man nun auch gut an die Einspritzpumpe ran (wenn der drauf ist sind meine Hände zu groß um um den Motorblock an sie heran zu kommen). Jetzt frage ich mich, besser die auch noch aufmachen? Oder reicht die Dichtung als Grund? Beste Grüße! Zitieren
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