Chris-H 0 Geschrieben 11. Juni 2020 Geschrieben 11. Juni 2020 Hallo Community, wir sind letztens durch Zufall letztens an einem alten Hochbunker vorbei gekommen, der mittlerweile als Wohnraum genutzt wird. Mich hat gleich das Fieber gepackt, laut unserer Stadtverwaltung soll auch eine weiter Bunker zum Kauf ausgeschrieben werden. Jetzt wird der Umbau sicherlich nicht billig und ich könne mir vorstellen, dass das Schaffen der Fensteröffnungen den größten Teil der Kosten verschlingen wird. Ich habe im Internet ein paar Ungefähre Kosten für das Sägen der Öffnungen gefunden. Hier werden zum Teil für einen 2x2 meter Ausschnitt bei einer Wandstärke von 1,1m von fast 10.000€ gesprochen und da ist noch nicht einmal der Abtransport und Entsorgung enthalten. Ein Arbeitskollege, mit dem ich heute über das Thema gesprochen habe, meinte heute kauf dir nen gebrauchen Minibagger und nen Hydraulikhammer und mach die Ausschnitte doch selbst. Ist das mit einem Minibagger oder einem anderen Werkzeug realistisch? Wie ist eure Meinung dazu. Würde mich über eure Meinung und Anregungen freuen. Zitieren
Colourconcept 6.707 Geschrieben 11. Juni 2020 Geschrieben 11. Juni 2020 Die User vom Fach und mit mehr KnowHow werden Dir sicherlich konkrete Hinweise geben können. Aber schau Dir doch solange mal diesen Report hier an. Da geht es um den Abbruch eines Bunkers. Damit bekommst Du schon mal einen optischen Eindruck über die Wandstärken und das verbaute Material Zitieren
Aka 1.784 Geschrieben 11. Juni 2020 Geschrieben 11. Juni 2020 (bearbeitet) ...das Problem mit dem hydraulischen Stemmhammer oder auch allgemein einem Stemmhammer ist, dass man da auch mit umzugehen wissen muß um eine passende Öffnung in meterdicken Stahlbeton zu klöppeln. Die Zeit und der Verschleiß an den Stemmhämmern, sowei ggf. dem Trägergerät ist dabei auch nicht zu verachten. Außerdem, eine von den Betonschneidern in Stahlbeton gesägte Öffnung ist quasi glatt und damit oberflächenfertig... mit den angeschnittenen Zuschlagstoffen im Beton ist das schon fast Kunst. Einziges Problem dabei ist der freigelegte abgesägte offene Bewehrungsstahl, der mit Sicherheit Rost ansetzen dürfte... wobei in der Regel der angesägte Bewehrungsstahl bei den meisten Betonschneidern wegen dem Verschleiß zusätzlich in cm² abgerechnet wird - is halt ein unterschied, ob man mit nem Diamantblatt in Beton sägt oder ob man sich damit durch etliches an Bewehrungsstahl kämpft. bearbeitet 11. Juni 2020 von Aka Zitieren
RH6Fahrer 1.105 Geschrieben 11. Juni 2020 Geschrieben 11. Juni 2020 Ich würde die Öffnungen wenn fräsen und nicht stemmen. Den freigelegten Baustahl kann man mit Harz verschließen. 1 Zitieren
SirDigger 2.266 Geschrieben 12. Juni 2020 Geschrieben 12. Juni 2020 Mit einem Minibagger musst du gut vor dem Loch stehen können, und das kannst du nur von innen... platz und Abgas Problem. Bei den üblichen Wandstärken von Bunkern von >80cm hast du das Problem das du mit normalen Sägeblättern nicht durchkommst. Also wird gerne zur Seilsäge gegriffen, ob es sich rechnet von innen und Außen zuschneiden musst du mit dem Bestonschneider durchdiskutieren. die vom RH6 fahrer angesprochene Möglichkeit des fräsens steht und fällt mit dem zur Verfügung stehendem Platz sowie dem Anteil der Bewehrung im Bunker. Einfachmal Beton schneiden + m² googeln und sehen was die Firmen so aufrufen Hier ein Beispiel Davon ab sollte bei dem ganzem ein Statiker auch noch ein Wörtchen mitreden... Zitieren
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