Galabauadmin 0 Geschrieben 18. August 2020 Geschrieben 18. August 2020 Hallo zusammen, das was ich hier sehe ist wirklich unterirdisch! Ich muss dazu aber sagen, dass wir ebenfalls ausländische Mitarbeiter in Unternehmen Vermitteln oder Überlassen und wir ein Tagesbudget von ca. 25,00€ Tag/Person für die Unterkunft haben. Zudem gibt es einen Firmenwagen für die Strecke Wohnung - Baustelle und es wird nach Tarif gezahlt. Genau die Fälle die Sie hier beschreiben sind es, die es für Unternehmen unserer Art schwer machen! Es sind aber tatsächlich nicht alle so. Zitieren
SirDigger 2.304 Geschrieben 23. September 2020 Autor Geschrieben 23. September 2020 Und Geldwäsche kommt anscheinend auch noch hinzu.... Ich hab jetzt rausbekommen, das die Leiharbeiter gemäß den Aufzeichnungen nur 48h Woche beschäftigt waren, nur die 48H hatten die Donnerstag Mittag voll, da ging es um 6 Uhr los, bis 21 Uhr abends... Samstags bis 15/16 Uhr, ich hab mein Büro in Sichtweite... wie auch immer, die hatten sogar eine Genehmigung um Pfingstmontag zuarbeiten von der Stadt... Also sind hier pro Arbeiter die Woche zwischen 25 und 30 dunkel bezahlte Stunden angefallen, ~60 Mitarbeiter und 25 Wochen.. Tun wir mal die Rechnerei 27,5h * 60 Mitarbeiter * 25 Wochen * 17,50 Euro/h =712.875,00 Euro Schwarzgeld gewaschen und dafür Werte erschaffen, kein Wunder das unsere Mitbürger mit Migrationshintergrund so gerne und viel bauen und sich in der Projektentwicklung tummeln. 1 1 Zitieren
MaschinenMarkus 2 Geschrieben 7. Oktober 2020 Geschrieben 7. Oktober 2020 Eine Sauerei ist das alles! Zwar ist aufgrund des Ausbruches jetzt die Fleischindustrie im Blick, aber bald ist das wieder vergessen. Und dann geht es überall weiter wie bisher, Hauptsache die Gebäude stehen alle möglichst schnell. Es ärgert mich. Zitieren
SirDigger 2.304 Geschrieben 7. Januar 2021 Autor Geschrieben 7. Januar 2021 Gerade hab Ich in einem Vertragswerk für einen öffentlichen Auftraggeber mal wieder so eine richtig harte Strafandrohung gefunden. Zitat Für jeden schuldhaften Verstoß gegen eine sich aus der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt ergebenden Verpflichtung hat der Auftragnehmer eine Vertragsstrafe in Höhe von 1 % der Nettoauftragssumme zu zahlen.Die Vertragsstrafen werden insgesamt auf 5 % der Nettoauftragssumme begrenzt. Da macht man sich ja als Auftragnehmer der böses im Sinn hat glatt in die Hose... 5% der Auftragssumme ... das wird bestimmt alle abschrecken.. Im Verältniss zum Wert des Lohnvorteil sind das nicht mal Peanuts, das ist nur ne halbe Nuss. Hier mal eine, der im Schnitt 3 Mails die täglich so von den unterschiedlichsten Menschenhändlern bei mir so eingehen. Zitat Wir kontaktieren Sie als Baufirma. Im Jahr 2021 haben wir Hunderte von Freiberuflern in verschiedenen Bauberufen vorbereitet, wie Maurer, Stuckateure, Gipsgrenzen, Fliesenleger, Schaler, Isolatoren, Tischler, Dachdecker, Installateure, Elektriker usw. Wir arbeiten nur mit Fachleuten zusammen - mit Unternehmen oder lizenzierten unabhängigen Handwerkern. Diese Menschen sind es gewohnt, mit jahrzehntelanger Erfahrung in eigener Verantwortung zu arbeiten. - Alle Personen sind unabhängige Fachkräfte mit unterschiedlichen Gewerbeberechtigungen. - Es ist immer ein deutschsprachiger Mann in der Gruppe. - Wir senden Ihnen die notwendigen Dokumente und Referenzen von Freiberuflern während des Auswahlprozesses. - Menschen bevorzugen langfristiges Engagement. Die Belohnung - alles zusammen beträgt 28€/Stunde A/ Rechnungen von Freiberuflern: - 20/Stunde mit vom Besteller bezahlter Unterkunft - 23/Stunde ohne Unterkunft B/ Maklergebühren: - 5/Stunde - ProvisionAlle Ihre Kosten zusammen betragen also maximal 28€/Stunde. 28,00€ Stunde sind <50% was man für einen was man für einen Baufacharbeiter in den alten Bundesländern kalkulieren sollte Und als Sahne auf die Kirschtore, braucht man sich nicht mit Krankheitstagen, Schlechtwettergeld oder ähnlichem rumzuärgern. In der Fleischindustrie sind Werkverträge und Leiharbeit nun verboten, nur in anderen Branchen, wie der Bauindustrie sind sie noch erlaubt, warum? Warum kommt hier absolut nichts von den Politikern, den Gewerkschaften und den Berufsgenossenschaften? 5 Zitieren
Iveco-Trakker 12 Geschrieben 7. Januar 2021 Geschrieben 7. Januar 2021 vor 1 Stunde, SirDigger schrieb: In der Fleischindustrie sind Werkverträge und Leiharbeit nun verboten, nur in anderen Branchen, wie der Bauindustrie sind sie noch erlaubt, warum? Warum kommt hier absolut nichts von den Politikern, den Gewerkschaften und den Berufsgenossenschaften? Böse Zungen würden jetzt behaupten das es so gewollt ist. Die Fleischindustrie hatte Glück/Pech (je nach Sichtweise und Höhe des Kontostandes 😂) dass sie vorher schon in der Kritik war, Tierwohl, bewusste Ernährung usw... Mit Corona wurde nach meiner Meinung der Seidene Faden überstrapaziert. Mich würde es aber wundern, wenn Tönnies und Co nicht schon neue Schlupflöcher gegraben hätten, die solange halten bis nächsten Erdrutsch a la Corona kommt. Um die Wogen in der Bevölkerung zu glätten wird die Politik gezwungenermaßen wieder Handeln. Bin zwar nicht in der Baubranche tätig, aber wir haben auch einen hohen Anteil an Öffentlichen Auftraggebern. Der Chef bietet auf öffentliches Ausschreiben eig schon gar nicht mehr mit, denke das sagt schon alles. Was ich alles innerhalb meiner eig. noch kurzen Berufskarriere mitbekommen habe, lässt mich einfach nur noch verzweifeln. Einfach nur eine Ausbeutung von Menschen und das durch den Staat. 1 Zitieren
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