Liebherr Marine - Kran für die ORION in Rostock

[Aka 1.764]

...das sieht man auch auf den Bildern & den Videos, dass der Haken abgerissen ist - siehe z.B. klick.

Lt. Presseberichten / Medien angeblich ca. 50 - 100 Millionen an Sachschaden.

bearbeitet 3. Mai 2020 von Aka

[Funke 191]

nur nicht wodurch

[Aka 1.764]

... 5.500 Tonnen ? Hätten se den Haken doch mal ne Nummer stärker bestellt.

Mich wundert sowieso, warum man bei solchen Lasten überhaupt noch einen Haken verwendet und damit die Last auf ein einziges letztendlich höchstbelastetes Bauteil konzentriert.

Eigentlich könnte man an den beiden Hakenflaschen (rot + grün) auch jeweils 2 Haken / Ankerpunkte anbringen und damit die Last auf letztendlich 4 Anschlagpunkte direkt an den Flaschen aufteilen.

Wie gesagt, irgendwie verstehe ich es nicht, warum man so eine Last unbedingt über einen wenn auch -was weiß ich- im Durchmesser 20, 30 oder 40cm starken Querschnitt führen muß.

 

Wenn man sich das z.B. hier (klick) ansieht, da sorgt nach dem Riß des Hubseils die Zahl der Scherungen dafür, dass eine gewisse Dämpfung auftritt.

bearbeitet 3. Mai 2020 von Aka

[Funke 191]

Liebherr baut seit Jahren Krane , die wissen was sie tun . Eine Flasche 2 Haken je 50 Prozent sonst zieht es schief .Bei 2 Flaschen Spreizung 

 

bearbeitet 3. Mai 2020 von Funke

[Daniel954 629]

vor einer Stunde, Aka schrieb:

... 5.500 Tonnen ? Hätten se den Haken doch mal ne Nummer stärker bestellt.

Mich wundert sowieso, warum man bei solchen Lasten überhaupt noch einen Haken verwendet und damit die Last auf ein einziges letztendlich höchstbelastetes Bauteil konzentriert.

Eigentlich könnte man an den beiden Hakenflaschen (rot + grün) auch jeweils 2 Haken / Ankerpunkte anbringen und damit die Last auf letztendlich 4 Anschlagpunkte direkt an den Flaschen aufteilen.

Wie gesagt, irgendwie verstehe ich es nicht, warum man so eine Last unbedingt über einen wenn auch -was weiß ich- im Durchmesser 20, 30 oder 40cm starken Querschnitt führen muß.

 

Wenn man sich das z.B. hier (klick) ansieht, da sorgt nach dem Riß des Hubseils die Zahl der Scherungen dafür, dass eine gewisse Dämpfung auftritt.

Der Haken wie auch der Kran müssen mindestens 120% der maximalen zulässigen Traglast heben und halten können! Und mit einer Nummer stärker könnte das gleiche passieren...Liebherr baut immerhin seit 1949 Kräne und auch rekordverdächtige regelmäßig.(Bei der Sleipnir wurden die Kräne mit 133% getestet)

Warum ein Haken? Weil es so Standard und praktisch ist und auch bei größeren Kränen wie zum Beispiel den beiden 10000t Kräne der Sleipnir so gemacht wird. Und der Querschnitt ist dann mal eben über einem Meter.

 

Ja die Dämpfung bringt dir in dem Fall aber nichts, da der Haken versagt hat, es wird nix über Seile abgedämpft die durch die Rollen laufen und dadurch Energie umgewandelt wird.

Der Vierlingshaken ist von der Flasche getrennt worden, der daraus resultierende plötzliche Lastabfall führte zur Freisetzung der Vorspannung des Auslegers(5500t Vorspannung) und das ganze nahm seinen Lauf. Wie wenn man bei einem Bogen die Sehne durchtrennt. Der Ausleger schnellt nach hinten und schlägt am A-Bock an, durch den abrupten stop am A-Bock knickt der Ausleger durch die Massenträgheit(schwere Mastspitze durch Jib und massive Rollenblöcke) und Geschwindigkeit der Auslegerspitze am neuen Drehpunkt (Oberkante A-Bock) ab. Einfache Physik