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RN+ Caterpillar: Ein Brief aus der Zentrale in Illinois gibt Hoffnung

 

Gaby Kolle

 

Für die Stadtspitze ist es noch keine beschlossene Sache, dass das Caterpillar-Werk in Dorstfeld zum 31. Juli 2021 schließt und die komplette Produktion nach Indonesien verlegt wird. Oberbürgermeister Ullrich Sierau hatte Anfang April einen Brandbrief an die Leitung des US-Unternehmens geschickt. Am 18. Mai kam das Antwortschreiben von Group President Ramin Younessi aus der Konzernzentrale in Illinois.

 

„Er hat uns sehr moderat angeschrieben“, berichtete Sierau am Dienstag (26.5.). Caterpillar sei nach wie vor dabei, „alles zu überlegen. Da war vom 31.7. nichts zu lesen.“ Dieses Schließungsdatum hatte die Unternehmensführung Anfang Mai den 624 Beschäftigten des Werks in Dorstfeld genannt.

 

Einladung nach Dortmund

 

Ramin Younessi hatte in seiner Antwort an Sierau geschrieben, er könne sich vorstellen, Dortmund mal zu besuchen. „Wir wollen ihm antworten“, so der OB. Denkbar sei auch eine digitale Konferenz. Sierau: „Wir werden ihn nach Dortmund einladen, damit er sich den Standort anguckt.“

 

Thomas Westphal, Chef der Dortmunder Wirtschaftsförderung, betonte, der Konzern habe „eine strategische Entscheidung getroffen, keine betriebswirtschaftliche für den Dortmunder Standort“. Doch das Dortmunder Werk könne auch strategisch zum wirtschaftlichen Erfolg des Konzerns beitragen.

 

Plan B: Jobbörse und Neuvermarktung

 

Sollte es am Ende doch zur Schließung kommen, treffe die Wirtschaftsförderung parallel Vorbereitungen für eine Jobbörse, um die Beschäftigten auf andere Arbeitsplätze zu vermitteln, sowie zur Neuvermarktung des Standortes, sagte Westphal und reagierte damit auf Forderungen der Fraktionen in der letzten Sitzung des Hauptausschusses des Rates. „Doch es ist uns wichtig, dass wir mit der Konzernzentrale in Kontakt bleiben, um den Standort zu erhalten“, sagte Westphal.

 

Im Hauptausschuss am 16. Mai hatten die Ratsfraktionen zwei Anträge vorgelegt, die bereits auf die Zeit nach der Schließung des Werks zielten. SPD, Grüne und Linke verlangten, die Stadt möge sich um alternative Jobs für die Beschäftigten kümmern. Die CDU drängte, die Wirtschaftsförderung möge Unternehmen für eine branchenverwandte Folgenutzung aquirieren.

 

Auf Bitten von Sierau und Westphal wurden die Anträge vorerst zurückgezogen. Jetzt liegt der Ball in der US-Konzernzentrale.

Quelle Ruhr-Nachrichten

  • 2 weeks later...

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Geschrieben

und wenn nach dem pleitegehen des Arbeitgebers einzelne Beschäftigte plötzlich privat zahlungsunfähig werden? Wer wird da zu Verantwortung gezogen?

Geschrieben
vor 48 Minuten, Nabitte schrieb:

und wenn nach dem pleitegehen des Arbeitgebers einzelne Beschäftigte plötzlich privat zahlungsunfähig werden? Wer wird da zu Verantwortung gezogen?

Niemand.........weil niemand hier pleitegeht.Der Standort wird geschlossen und die Produktion verlagert.

In Zeiten der Geiz-ist-geil-Mentalität der Deutschen ist das normaler Alltag,dass Firmen aus Kostengründen in Billiglohnländer verlagern.

Die Beschäftigte,die dann arbeitslos werden,müssen sich selbst nach anderer,bezahlter Arbeit umsehen.Das war ansich schon immer so.

Es kann sein,dass hier evtl. ne Art Auffanggesellschaft in begrenztem Zeitraum entsteht,um den Leuten die Möglichkeit  zu geben,sich neu zu orientieren.

Zur Verantwortung ziehen wegen Privatinsolvenz ist aus meiner Sicht nicht möglich,wenn der Zeitrahmen stimmt.

Geschrieben

Alles klar... Hoffentlich kommt und funktioneiert es dann mit der Auffanggeselleschaft, ist eine Hoffnungsschimmer...

 

  • 1 month later...

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