Welcher Minibagger ist besser?

[Svenni 0]

Hallo zusammen,

Ich möchte mir einen neuen Minibagger anschaffen. In Betracht gezogen habe ich vorerst den Wacker ET 18 und den Volvo EC 18 E.

Was meint ihr? Welcher ist der bessere in Hinblick auf:

- Geschwindigkeit

- Reiß- bzw. Lösekraft

- Dieselverbrauch

- Wartungsfreundlichkeit

Ich freue mich auf eure Meinungen und Tipps und würde mich auch über Gegenvorschläge freuen.

[Kabelfuchs 4]

Wir haben gefahren Takeuchi 1,8 t Kubota Kx 41 und fahren Wacker Neuson 1703 mit V-Matik Tiltrator  und hydraulischen Schnellwechsler. Die V-matik sorgt dafür das man im Gelände die Kabine neigen kann und immer gerade steht. die V-Matik sorgt dank des niederen Schwerpunktes dafür das ich mit dem Bagger gut quer zum Fahrwerk baggern kann. Hatte bis jetzt die wenigsten Reparaturen ist schnell höherer Spritverbrauch wegen der vielen Hydraulikkreisläufe. ein bis zwei Liter mehr als der Kubota. Wiegt aber wegen der Zusatzanbauteilen über zwei Tonnen. Hohe Reiskraft gut zu warten

bearbeitet 15. Februar 2020 von Kabelfuchs

[Adri511 36]

Bevor ich mir meinen Minibagger gekauft habe, durfte ich den Takeuchi TB 216 und den Wacker Neuson ET 18 ausprobieren.
Nach den "Probefahrten" habe ich mich für den Takeuchi TB 216 entschieden.  Ich finde die Hydraulik von Takeuchi einfach deutlich besser, du kannst wirklich sehr fein abziehen, aber auch schnell Arbeiten. Den Wacker fande ich ein bisschen "ruppig".  

Ich persönlich finde die Kippkabine sinnlos, da ich diese nur auf eine Seite kippen kann.  So muss ich immer vorher schauen wie ich mich hinstelle.
Des weiteren kaufe ich immer einen Tilt an solch einen MInibagger und da kann man das auch ausgleichen. Und die Kippkabine kostet auch wieder mehr Geld.
Spritverbrauch kann ich nicht so viel sagen, aber der Takeuchi braucht ca. auf 2 Tage je 8 Stunden Arbeitszeit eine Tankfüllung (18 LIter). Was ich voll in Ordnung finde.

Nachteil am TB 216 sind die Fußpedale zum Fahren. Diese sind nur zum Vorwärtsfahren geeignet. Zurückfahren geht nicht, außer du hast Minifüße oder verbiegst diese:D:D. Das ist beim ET 18 viel besser gelöst. 

Mit Kubota habe ich keine Erfahrung.

[Rookie 684]

Hi,

ich denke die Kippbare Kabine ist schon sehr speziell. Wenn man wirklich viel im Hang steht macht das Sinn, sonst nicht.

Schau dir auch mal die Kubotas in Ruhe an, da stimmt Preis Leistung.

Die Takeuchis sind für ihren sehr sparsamen Verbrauch bekannt. Ein Kubota KX019 liegt im Schnitt zwichen2-3 Litern Diesel die Stunde. Dieser Wert hängt aber extrem stark vom Arbeitsverhalten ab. Die 2-3 Liter kippe ich im Schnitt in meine Mietmaschinen meiner Kunden. Ich behaupte die Dieselkosten spielen in dieser Klasse eine untergeordnete Rolle beim Kauf. Was Hydraulik Stärke und Feinfühligkeit habe ich auch nur gutes vonden Takeuchis gehört.

Ob der Mehrpreis lohnt muss man selber entscheiden.

Grüße

[detti99 0]

Der Verbrauch wird bei allen sehr ähnlich sein. Denn die allermeisten haben entweder einen Yanmar oder einen Kubota Motor verbaut. Mehr als 2 bis 3,5 Liter verbrauchen die alle nicht. Tekeuchi hat den Ruf qualitativ sehr hochwertig zu sein. Das mag schon sein. Kubota und Wacker werden sicher nicht viel schlechter sein. Ich mag in dieser Klasse die Nackenzylinder am Arm sehr gern. Das ist sehr praktisch. Ich habe z.B. einen Terex TC16 (auch mit Nackenzylinder) aus 2010. Der hat jetzt knapp 2.000 Stunden auf der Uhr. Und wenn wir über Qualität sprechen, bedeutet das für mich wie oft so eine Maschine kaputt geht. Meine hatte noch nie einen Defekt. Und der große Vorteil ist bei diesen Maschinen die geräumige Kabine und das auf beiden Seiten eine Tür ist. Ich würde den Nachfolger (jetzt wieder Schaeff/Yanmar) jederzeit wieder kaufen. Dabei ist interessant, dass Yanmar als Inhaber der Fabrik in Crailsheim in der 2t Klasse Kubota Motoren einbaut. Manchmal muss man das wohl nicht verstehen...