PeKn 1 Geschrieben 3. Februar 2020 Geschrieben 3. Februar 2020 Hallo Hanomag Experten, in meiner Vorstellung schrieb ich von einem Problem mit meinem KH41 Minibagger, aber das hat Zeit... Ich könnte einen Hanomag 10E Baujahr 1989 zu sehr günstigen Konditionen erwerben und habe Heute eine Probefahrt gemacht. Hydraulik Motor usw. scheint OK zu sein aber beim rangieren viel Folgendes auf: Wechsle ich die Fahrtrichtung nur mit den Wendeschalter an der Lenksäule, ist alles OK. Sofort nachdem wieder Gas gegeben wird, fährt der Lader wieder los. Halte ich aber per "aktiver" Bremsung mit Bremspedal an und bleibe dann so kurze Zeit stehen, geht zwar beim Gasgeben die Motordrehzahl hoch, der Lader bewegt sich aber keinen Zentimeter... so passiert als ich stoppte um mit dem Verkäufer zu reden und danach wenden wollte. Erst nachdem ich am Wendeschalter die Richtungen in beiden Geschwindigkeitstellungen durchgeschalten also "am Hebel etwas rumgerührt" habe, fuhr er wieder problemlos an. Erklärung des Verkäufers war, dass diese "Bedenkzeit" normal sei, weil der Wandler in gebremsten Zustand nach gewisser Zeit in einen "Schonbetrieb" fällt und danach etwas Zeit braucht um wieder volle Leistung zu haben. Frage: Kann das sein oder deutet das auf einen defekten Antrieb hin? Ich muss allerdings gestehen, nicht mehr genau zu wissen ob beim Stopp eine Fahrtrichtung angewählt war, oder ob der Hebel in Mittelstellung war *shame on me* Entschuldigt bitte die laienhafte Schilderung, ich bin wahrlich kein Profi was techn. Details zu diesen Maschinen angeht. Viele Grüße. Peter Zitieren
O&K Spezi 51 Geschrieben 3. Februar 2020 Geschrieben 3. Februar 2020 Moin, kommt mir vor, als wären die Kolben vom Hauptbremszlinder oder Inchzylinder schwergängig, denn ohne bremsen u. nach Wartezeit fährt er ja gut !? und lass Dir vom Verkäufer keinen "Bären" aufbinden. Bilder vom Fahrantrieb (Fahrpumpe bzw. Getriebe) u. v. Fahrzeug sind hilfreich. MFG Dt. fft-hinte@web.de Zitieren
PeKn 1 Geschrieben 4. Februar 2020 Autor Geschrieben 4. Februar 2020 (bearbeitet) Danke für die schnelle Antwort! Jetzt noch Fotos zu machen ist schwierig, der Lader ist 150km von mir entfernt stationiert. Optisch ist alles, vom Motor bis zur Hydraulik usw. tiptop. Sieht alles soweit ich es beurteilen kann, gut geflegt und gewartet, also alles andere als "herunter gekommen" aus. Dass das Problem (wenns denn eins ist) eher an den Bremsen als am Antrieb liegt, kann natürlich sein. Der Besitzer hat nach eigenen Angaben für seine Arbeiten die Bremsen kaum gebraucht. Ob sich da im Laufe der Zeit was festgesetzt hat? Aber: Würde der Wandler gegen eine festsitzende Bremse arbeiten, sollte man das doch merken. Der Lader stand dabei aber völlig ruhig und der Motor drehte gut hörbar "lastfrei" hoch. Genauso wie wenn ich beim Auto ohne eingelegten Gang gasgeben würde. Nur zum Verständnis: Wenn ich mit dem Lader einen Hang hochfahre, mit dem Bremspedal bremse, den Wendeschalthebel danach auf Nullstellung bringe und daraufhin die Bremse löse... dann sollte der Lader doch den Hang runter rollen? Oder wie kann ich sonst eine feste Bremse testen? Bergiges Gelände zum testen gäbs dort wo er derzeit steht. Problem ist halt, dass ich mich bis zum Wochenende entscheiden muss ob ich ihn nehme oder nicht. Wenn ich also beim nächsten Besichtigungstermin am Samstag weiß wie ich an die Sache rangehe würde mir das riesig helfen. Grüße. Peter bearbeitet 4. Februar 2020 von PeKn Zitieren
PeKn 1 Geschrieben 5. Februar 2020 Autor Geschrieben 5. Februar 2020 Dumme Nachfrage... was ist ein "Inchzylinder" ? VG Peter Zitieren
SKB-FAHRER 11 Geschrieben 5. Februar 2020 Geschrieben 5. Februar 2020 Vermutlich ist mit Inchzylinder , das Pedal bzw Zylinder gemeint fürs Inchen. Das Inchpedal ist gedacht um im Haufwerk die Kraft vom Antrieb auf die Arbeitshydraulik zu bekommen. Hanomag glaube ich hatte sowas aber nicht . Zitieren
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