ullchen 1 Geschrieben 9. November 2020 Geschrieben 9. November 2020 Hallo Merlin, wie beschrieben baue ich an einem älteren und größeren Radlader aus dem Hause Zettelmeyer. Es sind klassische Trommelbremsen mit Bremszylindern verbaut. Bei meinem Exemplar wird Hydrauliköl zum Bremsen verwendet. Es gibt am Lader eine Lenk- und Bremshydraulik mit einer Pumpe für den Druckaufbau und einem Vorratsgefäß. Die Verwendung von Hydrauliköl in den Bremszylindern scheint allerdings ziemlich exotisch zu sein. Jedenfalls sieht es mit der Teileversorgung in meinem Fall schlecht aus. Bei Deinem Lader kann das später wiederum ganz anders gebaut worden sein. Wenn Dein Bremssystem ein eigenes kleines Vorratsgefäß hat und der Druck klassisch mit einem Geberzylinder aufgebaut wird, würde ich auch auf Bremsflüssigkeit tippen. Bremsflüssigkeit ist entgegen Mineralöl ganz leicht in Wasser aufzulösen. Vielleicht hast Du noch einen Rest der alten Flüssigkeit, um zu testen. Nach meinem Kenntnisstand gibt es keine gängigen Dichtungswerkstoffe, die gleichzeitig gegen Bremsflüssigkeit und Mineralöl beständig sind. Da muss man, wie weiter oben der O&K Spezi ausführt, genau aufpassen. Ansonsten werden die Dichtungen glibberig und lösen sich auf. Gruß, Ulrich Zitieren
Hydraulix 328 Geschrieben 9. November 2020 Geschrieben 9. November 2020 Hallo, so einfach ist das auch nicht mit dem Behälter, ich habe Kunden die haben den Voratsbehälter fur Mineralöl verwendet, und mit einem Aufkleber markiert, zwei mal Hochdruckreiniger und das wars, Merlo heißt der Laden, ein anderer rüstet neue Fahrzeuge um, da werden die Bremszylinder mit Mineralöltauglichen Manschetten umgebaut, am einfachsten kommt man dahinter was mal drin war, daran riechen und zwischen die Finger, mal reiben, da es ja eine alte Karre ist, kann eigentlich nur die ältere DOT reinkommen die es damals gab, wenn Bremsöl feststeht, im laufe der Zeit schüttet jeder Vorbesitzer auch nur das rein was er gerade findet. Hydraulix Zitieren
O&K Spezi 52 Geschrieben 9. November 2020 Geschrieben 9. November 2020 Moin, habe letzte Woche Bremsen repariert, wo der Fahrer eine ähnliche gelbe Flüssigkeit aus einer Getränkeflasche gefüllt hat ....... ist alles neu gekommen. Ein tropfen falsches Medium und Du hast verloren. auch Bremsenreiniger mögen die Dichtungen nicht. VG FFT Dt. O&K Spz Zitieren
MeWi95 1 Geschrieben 6. Dezember 2020 Autor Geschrieben 6. Dezember 2020 Hallo Ihr Lieben, sorry das ich so lange zum antworten brauchte... Habe vor 3 Wochen die Bremse wieder zum Laufen gebracht, allerdings habe ich nun das in diesem Beitrag weniger angepriesene ATF-Öl verwendet 🤔 Unzwar habe ich einen Verkäufer eines Europ 1000 darüber befragt und er war sich sehr sicher immer ATF eingefüllt zu haben. Nun ja, bisher läuft alles prima und ich hoffe sehr, dass das auch so bleibt. Allerdings habe ich nun einen bitteren Beigeschmack in Bezug auf die neuen Radbremszylinder. Ich war ja schon glücklich, noch welche gefunden zu haben (31,75mm Kolben - passen auch bei Magirus (zum Glück)). Es sind zwar nur Nachbauzylinder aber gut. Habe bloß Angst, das die Kolbendichtungen der neuen Bremszylinder dem ATF nicht standhalten werden oder irre ich mich da. Wie meine Vorredner schon sagen, es gibt keine Dichtung, die für DOT UND ATF ausgelegt ist (wundert mich zwar, weil DOT ja irgendwo ätzend ist im Gegensatz zu ATF aber ich bin leider kein Biologe / Chemiker 😅). Naja, warten wir es ab. Jetzt geht es erstmal weiter mit der Krafthydraulik, da finde ich keinen Hydraulikölfilter. Mache dafür mal ein neues Thema. Liebe Grüße Merlin Zitieren
Lennart 0 Geschrieben 7. Januar 2021 Geschrieben 7. Januar 2021 On 24.6.2020 at 14:45, ullchen schrieb: Hallo Merlin, bist Du schon weiter mit Deinem Radlader? Ich habe einen älteren und größeren Zettelmeyer aus einer gewissen Laune heraus gekauft. Es ist die Serie noch vor den Europa-Modellen. An dem L2000 repariere ich gerade die Lenkachse und stoße bei der Teileversorgung an Grenzen. Mir liegt zwar die passende Ersatzteil-Liste zum Radlader vor, doch will mit den Zettelmeyer-Nummern niemand etwas anfangen. Auch bei ZF geht es erst weiter, wenn man eine 10-stellige Baumusternummer vorlegt. Ich finde nicht einmal ein Typenschild an der Achse. Da dreht man sich im Kreis 😞 Als Teilequelle habe ich Achsen vom L 1500 Europ ergattern können. Da bleiben sicherlich Teile übrig, die für Dich interessant sein könnten. Melde Dich gerne, wenn es beim L1500 an die Achsen geht. Grüße, Ulrich Hallo Ulrich, wir haben einen Zettelmeyer Europ L1500 und sind grade dabei die Hinterachse instand zusetzen. Wir hätten interesse an den übergebliebenden Teilen oder zumindest ein Teil von den Teilen der Hinterachse. Wäre sehr nett wenn du dich unter der Email-adresse melden könntest: alex.lennart514@web.de ob und welche Teile du noch hast. MfG Alex und Lennart Zitieren
Recommended Posts
Diskutiere mit!
Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.