baggersepp 0 Geschrieben 7. Februar 2010 Geschrieben 7. Februar 2010 (bearbeitet) Weserhütte war immer ein geiles Gerät und sie waren Ihrer Zeit weit voraus.Der Ansatz den Hubzylinder umzudrehen war schon ok, aber der kinematisch optimale Punkt wurde falsch berechnet. Andere Firmen haben das später perfekt umgesetzt.Dieser kleine Fehler, in Kombination der Verlagerung ins AUSLAND hat Werserhütte das Genick gebrochen.Mittlerweile bei vielen Firmen gang und gebe.Die gleichen Fehler begehen wissentlich mittlerweile viele Untenehmen, nur damit Ihre Aktionäre gut bedient werden.Nur wenn es keine funktionierenden Firmen mehr existieren, werden auch die Aktionäre ihre Milliraden in den Ofen schieben können.Wir sind auf den besten Weg dahin......... bearbeitet 7. Februar 2010 von baggersepp Zitieren
grader 14 Geschrieben 7. Februar 2010 Geschrieben 7. Februar 2010 Nein, also das kann man so nicht ganz stehen lassen, von anderen Effekten abgesehen hat die Weserhütte sich vor Allem selbst das Genick gebrochen da die Verantwortlichen (genau wie bei Menck) den Technologiewechsel von den Seil - zu den Hydraulikbaggern nicht oder nicht rechtzeitig begriffen haben-da waren andere schneller und konsequent-der Markt war besetzt, vor allem durch O&K, Atlas, Poclain und Liebherr die voll auf Hydraulik gesetzt und (damals) gewonnen haben. Zitieren
Gast ksm-frank Geschrieben 3. März 2010 Geschrieben 3. März 2010 (bearbeitet) Zu Grunde gegangen ist die Weserhütte als Teil der Otto Wolff Gruppe am Missmanagement der Eigentümer. Gewinne aus der Weserhütte wurden genutzt, um schwächelnde andere Unternehmen der Gruppe zu stützen. Entsprechende Abführungsverträge existierten aber scheinbr nicht. Schließlich waren die Banken nicht mehr bereit, Kredite zu gewähren. Das Ganze nahm bereits Grundzüge eines Wirtschaftskrimis an und wurde in den Medien schon damals intensiv diskutiert. In der Gegenwart sind solche Machenschaften leider noch häufiger zu beobachten als damals.Die Entscheidung, den Hydrowolff nicht weiter zu entwickeln, lag schon Jahre vorher in der Konzentration der Geschäfte auf Trägergeräte und Industrieanlagen begründet. Die Hydraulikbagger der Mitbewerber waren Mitte der 1970er Jahre zu dominant, um mit eigenen Produkten einen nennenswerten Marktanteil und damit auch einen Geschäftsgewinn einfahren zu können. Bis zuletzt (1982) wurden die Hydrowölffe und alle anderen Maschinen übrigens in Deutschland gebaut.Interessant ist übrigens der überproportional hohe Anteil erhaltener Bagger der Typen HW70 und HW75 im Vergleich zu gleichalten Modellen anderer Hersteller. So schlecht kann der Hydrowolff also nicht gewesen sein.Ich hoffe, ich konnte ein wenig Neues zur Klärung berichten.Viele Grüße, Frank vom Weserhütte-Archiv bearbeitet 3. März 2010 von ksm-frank Zitieren
AlterKranFan 97 Geschrieben 12. März 2010 Geschrieben 12. März 2010 eine wirklich interesannte Form der Weserhüttenbagger. Gefällt mir gut. Das waren ja noch Zeiten wo einige Bagger ihr eigenes Design hatten.Ich kann mich nicht dran erinnern die früher öfters auf Baustellen im Pott gesehen zu haben. Es waren meist O&K und Atlas Bagger. Zitieren
ACPM 34 Geschrieben 9. April 2016 Geschrieben 9. April 2016 Hier muß einer ein großer Weserhütte-Fan gewesen sein, dessen Hinterlassenschaften jetzt beim Auktionshaus Dechow untern Hammer kommen. Insgesamt fünf Weserhütte HW 70 Mobil und Raupe: Abbildungen von Dechow Auktionshaus. 2 Zitieren
Recommended Posts
Diskutiere mit!
Du kannst jetzt antworten und Dich später anmelden. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.