Herrmann 44 Geschrieben 7. Juli 2005 Autor Geschrieben 7. Juli 2005 Na, mit dem Baggerunternehmer war ich wohl gemeint. Ganz genaue Zahlen kann ich im Moment nicht präsentieren, da mein Vater der Kaufmann ist und diese Dinge genauer aufdröseln könnte. Ich weiß aber, dass eine Maschinenfinanzierung bei den derzeitigen günstigen Konditionen nur etwa die Hälfte von einer Maschinenmiete kostet. Beispiel: Der Volvo EC 35, den ich gerade gekauft habe, kostet je nach Finanzierungsmodell etwa 800,-- bis 1000,-- € pro Monat. Die Miete beläuft sich auf (je nach ausgehandelten Konditionen ) auf ca. 1800 € pro Monat im Mittel.Außerdem hat die gekaufte Maschine natürlich nach Ablauf der Finanzierungszeit noch einen nicht ganz unerheblichen Wert.Für uns bedeutet das, dass ich eine Maschine, die ich einigermaßen auslasten kann, kaufe und ein Spezialgerät lieber miete(z.B. Longfrontbagger mieten wir zwei bis dreimal pro Jahr) . Natürlich mieten wir auch schon mal Standardgeräte an, um Bedarfsspitzen abzudecken, aber das kommt eher selten vor.Gruß,Thomas←Hallo,wie wichtig sind bei dem Vergleich Kaufen - Mieten die Abschreibungsssumme, die Abschreibungsmethode(linear, degressiv) und die Abschreibungsdauer?Noch gar nicht richtig angesprochen wurde Leasing:Welche Zahlen setzt für das Leasing an? Wie hoch ist der Anteil an geleasten Maschinen in Eurem Fuhrpark? Gruß Herrmann Zitieren
Thomas 6 Geschrieben 7. Juli 2005 Geschrieben 7. Juli 2005 Unsere Maschinen werden alle linear abgeschrieben.Die Abschreibungsdauer ist meist 4 oder 4,5 Jahre.Dabei ist der eff. Zinssatz meist höher, je länger die Abschreibungsdauer ist.Im Grunde interessieren mich nur die monatliche Belastung und die Laufzeit, mit dem Rest können sich Kaufleute herumschlagen. (Dafür sind sie ja da )Die Leasinggeschichten waren alle teurer, als die Finanzierungsverträge, wir haben gar keine Geräte geleast.Interessant ist noch der Mietkauf. Etwas teurer als Finanzierung, aber man hat die Möglichkeit, die Maschine zurückzugeben, wenn die Aufträge nicht mehr vorhanden sind. Bei Großgeräten kann so etwas sinnvoll sein.Gruß,Thomas Zitieren
balu 0 Geschrieben 7. Juli 2005 Geschrieben 7. Juli 2005 Auch ich kann mich Thomas voll anschliessen:Miete ist z.Zt. zu teuer für ein Gerät auf langfristiger Basis ( ca. 1 - 3 Jahre )Leasing ist für mich auch unakzeptabel, da die mir vorliegenden Angebote zwar ein Restkaufsumme beinhalten, jedoch im Kleingedruckten als Klausel der tatsächliche Marktwert des Gerätes bei Ablauf der Leasingdauer bei der Endabrechnung mitangesetzt / -berechnet wird.Ergo wird die Schlußrate unkalkulierbar.Also habe ich gekauft:-Komatsu PC 75 mit SW MS08, 3 Löffel, Tankpumpe und einige Kleinigkeiten dazu.Komplett auf Abschreibungsdauer 54 Monate finanziert, mit 0 Anzahlung =Monatsbelastung von knapp unter 1.200,00 Euro / Monat, außerdem verlängerte Garantie auf 2000 Betriebsstunden oder 2 Jahre auf alle Verschleiß- und Antriebsteile, augenommen Gummiketten, logisch.Mitbewerber waren bei diesen Konditionen bis zu 35% teurer !Liefertermin verbindlich + schriftlich zugesagt für 08. Juli 05Falls nicht, gibt es ein gleichwertiges Leihgerät ohne BerechnungSoetwas nenne ich Service Mal sehen, was morgen kommtBalu Zitieren
Herrmann 44 Geschrieben 7. Juli 2005 Autor Geschrieben 7. Juli 2005 Hallo,wie beurteilt Ihr die Kalkulation der Stundensätze für LKW und Bagger (siehe oben)? Ist das zu theoretisch für kleinere und mittlere Unternehmen?Wie kalkuliert Ihr die Stundensätze für LKWs und Bagger? Wie kritisch beurteilen die Banken oder Finazierungsgesellschaften der Baumaschinehersteller die Bilanzen der Unternehmen bei einer 100%-Finanzierung? Hat sich da durch Basel II schon was bei den Banken getan?Danke für Eure Beiträge !!!Viele GrüsseHerrmann Zitieren
MaMu 40 Geschrieben 7. Juli 2005 Geschrieben 7. Juli 2005 (bearbeitet) Na bei mir im Konzern ist das schon wieder anders!Der Konzern kauft zentral und vermietet dann praktisch an seine Einheiten!Die Miete bleibt über ganze Nutzungszeit der Maschine gleich!Der Konzern ermutigt uns durch gewisse Regularien in neue Maschinen zu investieren.Auf der Baustelle kann mir im Endeffekt gleich sein, wo ich meine Maschine "miete" ich muss entweder an die Niederlassung oder an ein Fremdunternehmen zahlen! Mal ist das eine dann das andere günstiger, wobei die eigenen Maschinen dann natürlich bevorzugt werden, da mit Stammfahrer. bearbeitet 7. Juli 2005 von MaMu Zitieren
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