Schachtmeister 821 Geschrieben 24. Januar 2019 Geschrieben 24. Januar 2019 Also grundsätzlich gilt bei solchen Baggern, es sind Hurenmaschinen, soll heissen, jeder darf mal und keiner ist verantwortlich. Zudem werden sie meist aufs absolute Maximum belastet. Ich würde mal so aus dem Bauch raus sagen, das trifft bei 90 % der Maschinen zu. Wenn ich mir was gebrauchtes kaufen müsste, würd ich nach ziemlich alt und wenig Stunden schauen. Zu deiner Frage nach dem hydraulischen Abbauhammer, nur weil da zwei oder mehr Hydraulikanschlüsse am Arm sind, heisst das noch lange nicht, dass du einen Hammer anschliessen kannst. Du brauchst einen drucklosen Rücklauf. Schau wegen dem Schnellwechsler bei den Mietparks in deiner Nähe, was die dran haben. Vielleicht musst du dann nur die Kupplungen an deinem Bagger tauschen. Achja, musst auch auf die Öle achten. Darfst zum Beispiel Anbaugeräte, die mit Bioöl laufen nicht an ein Gerät hängen, das mit normalem Öl fährt. Zitieren
nms 0 Geschrieben 25. Januar 2019 Autor Geschrieben 25. Januar 2019 Warum ALT und wenig Stunden? Was spricht gegen z.B. 10 Jahre und 2000 Stunden? Welchen Vorteil hat z.B. einen 20 Jahre alte Maschine mit 2000 Stunden? Zitieren
weissnich 67 Geschrieben 25. Januar 2019 Geschrieben 25. Januar 2019 (bearbeitet) ich kauf auch gern ältere maschinen mit wenig stunden.. hauptsächlich weil sie weniger elektronik haben (die halt oft für seltsamen ärger sorgt) und weil dann meist nicht 100leute drauf gesessen haben.. allerdings kaufe ich auch nicht in der preisklasse - ich kauf immer maschinen die an sich noch gut dastehen aber kleinere meisen haben, mit denen ich leben kann, oder schnell reparieren.. (dazu muss man aber schrauben können) - ich kauf auch ungern beim händler, weil meist zu teuer.. meine strategie den markt längere zeit beobachten (ebaykleinanzeigen ebay und so..) gefühl für die preise bekommen und dann mit geld im haus jeden tag schauen.. wenn einer wirklich günstig ist, musst du mehr oder weniger direkt los,,. oder wenn einer zu lange steht kannst mit bargeld in der hand gut runterhandeln.. ich sag immer als geier muss man geduld haben:-) dei strategie ne eigene maschine zu kaufen stat zu mieten oder jemanden zu beauftragen, teile ich übrigens.. man wundert sich wie oft man ne maschine nutzt wenn sie da steht.. will man mieten ist genau die maschine die man braucht an genau dem we wo man sie will schon vergeben oder der beauftragte unternehmer hat erst in 14 tagen zeit.. am ende steht man wieder mit schaufel und schubkarre da.. bearbeitet 25. Januar 2019 von weissnich 1 Zitieren
schnädderle 491 Geschrieben 25. Januar 2019 Geschrieben 25. Januar 2019 (bearbeitet) Ich würde nicht das Gerät nach Art des Schnellwechslers,was angebaut ist,aussuchen. Nen passenden SW kann man günstig erwerben oder nen günstigen gebrauchten auf das passende Löffelmaß umschweissen,Lehnhoff bietet Reparaturbleche bzw. Bausatzbleche für Löffelaufnahmen an,die auch für Sw passen. Wichtiger wäre der Zustand der Hauptkomponenten wie Motor,Hydraulikpumpen und Drehkranz. Motor: Kompressionsdruckverlust über Öleinfülldeckel prüfen. Pumpen: läuft das Fahrwerk geradeaus,wenn Fahrhebel voll eingesteuert sind.Wenn nicht,könnte ne Pumpe oder Fahrmotor am verrecken sein. Drehkranz: Spielprüfung über Ausrüstung auf Boden absenken und Bagger leicht hochdrücken.Bei dem Lastwechsel sieht man ausserdem noch das Lagerspiel an Ausrüstung,Schwenkbock und Stiel. Bei dem Preis würde ich das prüfen,alles andere wie undichte Schläuche,Lagerspiel an Bolzen und Buchsen wären zeitgemässer Verschleiss und einfach zu beheben. bearbeitet 25. Januar 2019 von schnädderle 2 Zitieren
Schachtmeister 821 Geschrieben 25. Januar 2019 Geschrieben 25. Januar 2019 (bearbeitet) 10 Jahre und 2000h tönt schon ganz gut. Für den Rest der Erklärung gebe ich weissnich recht. Wegen dem Schnellwechsler, gebe ich Schnäderle zwar gewissermassen Recht, doch willst du dir einen Abbauhammer im Falle zumieten, das heisst, du müsstest drei Löffel und die Aufnahme am Bagger wechseln oder dir ne zweite Aufnahme für den Abbauhammer daheim hinlegen, egal ob komplett oder nur eine Adapterplatte. Eine Adapterplatte trägt halt auch wieder auf, da könntest du eventuell in der Höhe Probleme bekommen. Zudem ist es zusätzliches Gewicht, was dich beim Arbeiten über die Seite vielleicht ins Schwitzen bringen könnte. Im Endefekt muss du dein Gefühl und Geldbeutel auch sprechen lassen. Für das technische sind die Ratschläge von Schnäderle gut zu verwenden. Vielleicht hast du ja noch jemanden an der Hand, der dich dabei beraten kann. bearbeitet 25. Januar 2019 von Schachtmeister Zitieren
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