F6L613 65 Geschrieben 16. September 2018 Autor Geschrieben 16. September 2018 Als nächstes habe ich die kleine Blechverkleidung seitlich am Tank weg geschraubt. Hinter ihr befindet sich die Ansaugöffnung des Vergaser sowie ein sehr einfacher Mechanismus, um beim Kaltstart Kraftstoff vor zu fördern. Mit diesem "Tupfer" wird einfach das federbelastete und Unterdruck gesteuerte Ansaugventil des Vergaser nach unten gedrückt, wodurch eine 1mm starke Bohrung frei gegeben wird. Durch diese Bohrung gelangt der Flüssige Kraftstoff in den Vergaser. Zitieren
F6L613 65 Geschrieben 16. September 2018 Autor Geschrieben 16. September 2018 Anschließend habe ich die Kraftstoffabstellspindel aus dem Tank ausgebaut. Diese sitzt oben fast gegenüber der Einfüllöffnung für den Flüssigen Kraftstoff im Tank. Die Kraftstoffabstellspindel besteht aus zwei Baugruppen: 1. der Abstellspindel an sich mit dem Drehknauf am oberen Ende und 2. mit dem Sitz aus Messing. Unter der Kraftstoffabstellspindel aus Messing befindet sich zusätzlich noch ein Kraftstofffilter. Dieser besteht aus unzähligen zusammen gepressten Kupferdrähten. Zitieren
F6L613 65 Geschrieben 16. September 2018 Autor Geschrieben 16. September 2018 Nachdem ich alles, was von außen und oben an dem Tank zugänglich war abgebaut hatte, habe ich ihn auf den Kopf gedreht und mich an den Ausbau des Vergaser gemacht. Dieser ist in seinem Aufbau und Funktion sehr einfach konstruiert und besteht im wesentlichen aus zwei Bauteilen. Es gibt nur ein bewegliches Teil. Dabei handelt es sich um das federbelastete und durch Unterdruck gesteuerte Einlassventil. Als zweites Bauteil besitzt der Vergaser ein Scheibe aus Messing mit 6 Bohrungen welche gleichförmig im Kreis angeordnet sind. Durch diese Bohrungen soll der durch Unterdruck in den Vergaser gesaugte flüssige Kraftstoff besser zerstäubt und mit der gleichzeitig einströmenden Luft zu einem zündfähigen Gas vermischt werden. Zitieren
F6L613 65 Geschrieben 16. September 2018 Autor Geschrieben 16. September 2018 Nach der Demontage und des vollständigen zerlegen des Kraftstofftanks kam als nächstes der Zylinderkopf an die Reihe. Dieser sitzt lose auf dem Zylinderrohr und kann einfach aber behutsam abgenommen werden. Auf dem Zylinderkopf sitzen lose 4 Rollen aus schwarzem Kunststoff. Auf diesen "Puffern" ruht der Kraftstofftank. Gleichzeit wird durch einen dieser Puffer das Frischgas vom Vergaser zum Einlassventil im Zylinderkopf geleitet. Gleichzeitig ist auf dem Zylinderkopf der induktive Magnetzünder von Bosch montiert. Dieser ist mit insgesamt 4 Stehbolzen befestigt. Zwei davon ragen in den Brennraum. Auch die Grundplatte wo die Zündkerze eingeschraubt ist, ist mit zwei Stehbolzen befestigt welche auch in den Brennraum hinein ragen. Bei letzterem ist mir leider beim Ausbau ein Gewinde im Zylinderkopf kaputt gegangen und ich musste ein Helicoil einsetzen. Man muss beim Ausbau aller Stehbolzen sehr vorsichtig sein! Der Zylinderkopf besteht genauso wie der Kraftstofftank aus Aluguss. Die Stehbolzen bestehen aus Stahl und sitzen nach all den Jahrzehnten sehr fest in ihrem Sitz. Die spezielle Zündkerze für die Ramme besitzt kein Gewinde. Sie wird lediglich nur eingesteckt und mit einer Hohlschraube in ihrem Sitz befestigt. Beides war bei mir zu einer Einheit zusammen gerostet. 1 Zitieren
F6L613 65 Geschrieben 16. September 2018 Autor Geschrieben 16. September 2018 Die Zündkerze in allen Einzelteilen. Zwischen dem Zylinderkopf und der Grundplatte gibt es auch noch eine Flächendichtung aus Kupfer. Zitieren
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