Atlas AR 50 E, kleine Probleme nach dem Kauf

[reisjupp 0]

Hallo Gemeinde,

bin zwar schon seit 2008 angemeldet, war aber bis jetzt nicht viel hier unterwegs. Ich komme aus dem Saarland und Betreibe im Nebenerwerb einen Brennholzhandel. Deshalb habe ich mir auch Anfang des Jahres einen AR 50 E zugelegt. Es ist schon mein 3. Radlader, vorher hatte ich zwei 2 einen Zettelmeyer ZL 500. Jetzt wollte ich endlich mal einen Radlader mit Joystick und vor allem einem anständigen Motor im Heck. Der Zettelmeyer stampfte ja noch mit dem 2 Zylinder und entsprechenden Rauchschwaden vor sich her - aber er lief.

Jetzt habe ich noch ein paar Baustellen, bei denen ich noch nicht so richtig weiter weiß und hoffe hier etwas Hilfe zu finden.

Baustelle 1:

Wenn ich den Schalter für die Schildkröte betätige, dann passiert nix, also Radlader läuft immer im Schnellgang. Nach einigen Telefnaten, weiß ich jetzt, dass der Arbeitsgang am Fahrmotor mittels einem Magnetventil geschaltet wird - richtig?

Hier der Fahrmotor, da sitzten aber zwei Spulen drauf. Weiß jemand welche das sein sollte auf dem Bild?

Was mich etwas stutzig gemacht hat, ist dass auf dem Schalter gar kein Symbol mit der Schildkröten mehr erkennbar ist, dachte mir, dass er einfach abgenutzt ist. Ich habe vorher einen AR 52 Probe gefahren, daher gehe ich mal davon aus, dass der Schalter an der gleichen Stelle auch die gleiche Funktion hat. Und auf dem Bild links ist ein unbenutzer Stecker, der liegt da wohl schon, seit der Radlader die erste Farbe bekommen hat.

 

Baustell 2:

Der Fahrantrieb fühlt sich zäh an. Rückwärts etwas besser als Vorwärts, das ist aber nach 6200 Betriebsstunden ja auch normal. Wenn der Lader warm ist und ich beschleunige ihn, dann fährt er kraftvoll an und dann fühlt es sich so an, als ob man ihm den Hals zu hält. Bei meinem alten Zettelmeyer war der Hydrostat relativ fertig, dort hat sich das aber so geäußert, dass der Motor hoch gedreht hat und halt der Vortrieb fehlte. Hier fühlt es sich aber so an, dass der Motor beim Anfahren hoch dreht und der Lader auch den Vortrieb mit Kraft umsetzt, dann aber nicht mehr schneller wird wenn es nicht eben ist. Wenn ich leicht Bergab fahre, dann dreht er locker aus auf seine Höchstgeschwindigkeit. Auf einer Ebenen Strecke füht er sich langsam auch die Höchstgeschwindigkeit.

Kraft ist auf jeden Fall da. Selbst im großen Gang drehen die Räder auf losem Untergrund durch wenn ich wo dagegen fahre.

Heute habe ich bei der Straßenfahrt mal den Test gemacht und beim fahren einer leichten Steigung auf der Straße, dann wenn der Lader nur behäbig voran kommt, das Inchpedal während der Fahrt leicht zu treten, Der Motor dreht dann auch hörbar hoch und mir kam es vor, als ob der Lader dadurch besser beschleunigt.

VG reisjupp