Ralf 730 216 Geschrieben 17. Dezember 2017 Geschrieben 17. Dezember 2017 vor 10 Stunden, MaschBauer schrieb: @Ralf: ich sagte ja, man muß für die Aufgabe das richtige Werkzeug haben und mit dem Werkzeug auch umgehen können ... GPS Lenksystem: egal wie der Schlepper vom Grader weggedrückt wird .... das Schild zieht einen exakt sauberen Strich, egal ob Gerade oder Kurve....und selbst bei 100m macht das was aus ....oder wenn das Schild so voll ist das der Schlepper wegdrückt ..... Übrigens kann mein Trimble auch Oberflächen machen, auf 2cm genau mit GPS ohne Laser, also echtes 3D .... mir fehlt "nur" die hydraulische Ansteuerung des Graders Unsere Wege sind mit AB Linien (meist Kurven mit geraden Abschnitten) hinterlegt, selbst wenn ein Weg komplett zerfahren ist, komme ich wieder auf den ursprünglichen Verlauf, ohne hinzusehen Ich sehe auch die Vorteile der SF Grader, aber eine Maschine mit > 5m Achsabstand hat gegen einen Schlepper mit 2,5m Achsabstand keine Chance was Wendigkeit angeht .... genauso wenig hat ein Anbaugrader eine Chance beim Einbauen von größeren Flächen ... Unser Holmer T4-40 ist mit 13m Länge auch extrem wendig, aber ein Schlepper zieht dem trotz aller Wendigkeit in engen Stellen davon, trotz 35° Knick und Lenkung auf allen Achsen Nochmal: es geht um Unterhalt, Pflege von Feldwegen, nicht um Neubau, nicht um große Flächen ... ....und was den vergleich von LH und JS angeht .... wenn, dann müste man Hans Liebherr mit JS vergleichen .... und den kennt wohl von uns keiner mehr ....und einige von Euch scheinen auch die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben .... haben aber nicht so ein Unternehmen wie JS aufgebaut. und nein, ich bin weder MA, noch Freund von JS, kenne ihn aber persönlich und schätze seine Art Ideen zu finde, Kundenanfragen in präzise Lösungen umzusetzen. Ich mag auch nicht jede Aussage von ihm, respektiere aber den Menschen JS Ich sag es mal so: Das ein Bauer lieber mit seinem Schlepper arbeitet den er ja rumstehen hat, gut bedienen kann und dadurch besser auslasten kann ist uns allen klar! Das ist hier ein Bauforum, hier sind oder sollten Leute vom Bau sein, die haben alle schon auf paar Erdbewegungs,-Straßenbaustellen gearbeitet oder zumindest gesehen. Als Bauer bist du besser im Profi,- oder Landtreffforum aufgehoben bin da übrigens auch Nicht böse gemeint, aber du wirst nie einen Baugeräteführer für einen Schlepper begeistern können! außer paar Ausnahmen, wie mich. Hab selber 2 Schlepper. 2
Colin 272 Geschrieben 17. Dezember 2017 Geschrieben 17. Dezember 2017 Hier trennt sich dann wohl auch die Spreu vom Weizen, allein euer Toleranzfenster, fürchtet jeden Strassenbauer. Man sieht sehr schön wer vom Strassenbau kommt und wer von der Landwirtschaft, wenn man eure Antworten so durchliest. Ich sehe keinen Sinn wieso man diverse male bei der Arbeit mit einem Grader wenden soll. Meistens ist die Arbeitsrichtung die selbe wie die restlichen Arbeiten. Bei Arbeiten unter Verkehr, geht und brauchts das auch nicht. Nein man braucht auch kein GPS und keine 3D Steuerung im Wegebau. Im exakten Wegebau bleibt der Grader, dem Anbaugrader überlegen. Es gibt im übrigen auch Grader die 11to Gewicht haben und schneller,exakter und wendiger wie ein Anbaugrader. Zum Thema Wirtschaftlichkeit, ja das ist der Grader, weil er schneller ist und genauer. Wir sprechen hier von Toleranzen von +/- 5mm, auch im Wegebau und das ohne eine Steuerung. Ein Anbaugrader wird immer mehr nicken als ein richtiger Grader. Der Anbaugrader hat für mich nur den Vorteil das er günstiger ist, jedoch eben wer günstig kauft kauft zweimal.Und wenn ich die Preise anschaue was ein Anbaugrader kostet, kauf ich mir lieber ein gebrauchten richtigen Grader. Bei uns legen die Ämter zum Glück sehr grossen Wert auf die qualitative hochwertige und langlebie Arbeit, die wissen das ein Grader um welten besser ist. Demensprechend kommen auch nur die zum Zug. Die möchten Arbeiten von kompetenten Strassenbauern die sich eine Strasse so vorbereiten können das der Asphalteinbau jederzeit gemacht werden könnte. Dazu brauchts halt einfach ein wenig Wissen.... Wissen welche der Strassenbauer aber auch nicht hat von der Landwirtschaft. Es soll ja auch Leute geben die kaufen einen Anbaubagger für einen Kompaktlader. Das Frontplanierschild, wird sicherlich Pflug, Schneefräse, Graderschar und Vibroplatte in einem werden. Addiert man diese 4 Geräte, kriegt man den Kaufpreis. Frohes Skifahren 1
MaschBauer 22 Geschrieben 17. Dezember 2017 Geschrieben 17. Dezember 2017 (bearbeitet) Ihr seid sowas von .... das lasse ich mal, da kommt dann doch meine gute Erziehung durch .... auf jeden Fall könnt Ihr nur am Stammtisch rechnen, übernehmt auch keine (finanzielle) Verantwortung für euer Handeln ... Übrigens komme ich von der Ausbildung vom Straßenbau, habe einige Jahre als Baumaschinenführer gearbeitet, habe dann noch die Ausbildung zum Landwirtschaftsmeister gemacht .... kenne also beide Seiten sehr gut ... bin auch heute häufig als Fahrer (Bagger, Radlader, LKW) für zwei Baufirmen unterwegs .... just for fun .... Wenn für eine Arbeit, bei der ein Ergebnis (Profil, Festigkeit) vorgegeben ist, der Auftraggeber eine bestimmte Maschine vorschreiben würde, wäre der AG schlecht beraten ein bestimmtes System vorzuschreiben .... Genausowenig ist ein Grader wirtschaftlicher als ein Schlepper, oder ein Schlepper wirtschaftlicher als ein Dumper, oder ein Dumper wirtschaftlicher als ein Grader .... Es kommt einfach nur auf die Aufgabe an .... oder nehmt Ihr nen Schneeschieber zum Nachräumen im Graben hinterm Bagger? Zur Konstruktion nehme ich heute ja auch 3D CAD am PC und kein Zeichenbrett mehr .... .... übrigens kenne ich die Fahrer aus der Ldw auch die auf ein Lenksystem verzichten, brauchen die nicht, sind Tolle Fahrer .... Lenksystem drauf, sind 10 ...20% Mehrleistung drin ... und nen Fertigerfahrer verzichtet auch nicht auf seine Höhenführung .... Zurück zum Wegebau: wenn die Abfahrer (vom Rüben roden) die Wege zusammen gefahren haben, kann man keinen Wegkörper mehr erkennen. Da hilft dir ein Grader mit einem tollen Fahrer auch nicht .... der weiß gar nicht wo er hin soll .... und bis der Grader endlich hier ist, habe ich mit dem "Spielzeug" den Weg schon fertig. Und nein: Dienstleister gibt es im nahen Umfeld nicht, und nein, wirtschaftlicher ist das hier auch nicht, die Arbeit wird dann erledigt wenn sie ansteht ... und nicht wenn jemand anders Zeit haben sollte .... zwischendrinn müssen dann ja mal nen paar LKW die Rüben abfahren ... Ich stelle den Grader nicht in Abrede .... der hat seine Berechtigung, aber nicht hier bei unseren Aufgaben .... gehen wir im besten Fall von 200 h Einsatz/Jahr aus .... der Anbaugrader kostet 20t€ NEU ..... was für eine Klamotte gibts dafür? Der Schlepper würde dann auch rumstehen weil es keinen extra Fahrer gibt ....ich kann halt nur auf einer Maschine gleichzeitig sein .... Mal einfach kalkuliert sind das 10 € AFA/BH, 1 ...2 € Wartung/BH, 50 €/Schlepper, 20 € Fahrer/h .....macht zusammen 83 €/BH. Nen Grader, wenn er denn mal kommt, nimmt schon min. 250 €/Einsatzpauschale (oft auch 500 € für die An/Abfahrt) und iwo 60 ...100 €/Stunde, egal ob er was tut oder wartet (wenn keine LKW kommen) ... dh allein bis der Grader überhaupt hier ist, habe ich min 3 h zu Vollkosten gearbeitet .... mit dem entscheidenden Vorteil die Maschine dann zu haben ist wenn ich sie bzw die Wege sie brauchen .... und dabei sein muß ich auch noch weil der Graderfahrer (er braucht ja kein GPS!!!) nicht wissen kann wo die Arbeit ist Ein Selbstfahrer der max. 15 ... 20 h/Monat macht, kostet ganz schnell extrem viel Unterhalt (alle zwei Jahre TÜV, Versicherung etc).... was in den Vollkosten für den Schlepper schon enthalten ist .... und das Ergebnis hängt vom Fahrer ab und nicht vom Anbau oder SF Grader .... übrigens hilft es nicht den Grader mit 20 km/h als selbstfahrende Arbeitsmaschine zu versichern ..... da bin ich mit einigen Wegen fertig bis der mit 20 km/h endlich da ist .... ich will ich nicht in den dicken Waldwegebau .... wir unterhalten unsere gesamte Gemarkung einschl. Grabenunterhaltung, Versicherung, Material etc für <9 € ha/Jahr .... Alternative für stabile Wege wären mal so min. 20 cm Mineral überall auffahren .... sind pro km Weg mal so locker 600 m³ Mineral plus Einbau .... und wenns matscht brauchen wir trotzdem nen Grader (Siehe oben) Rechne ich das ganze auf 10 Jahre hoch,bin ich immer noch hoch wirtschaftlich und auch immer deutlich günstiger als die (andere Alternative) Betonspurbahnen an denen die Planer und Ausführenden (hierbei ist übrigens der Grader Einsatz sinnvoll!!) viel verdienen .... die aber trotz hoher Zuschüsse (Subvention wie fast alle öffentlichen Bauvorhaben) immer noch auf 20 Jahre oder selbst 30 Jahre Standzeit teurer sind als unsere Lösung. Ich sage nicht der Anbaugrader ist besser, ich sage auch nicht der Grader ist besser .... es kommt auf die Aufgabe an .... und dazu haben wir z Zt das passende Werkzeug bearbeitet 17. Dezember 2017 von MaschBauer 1
MaschBauer 22 Geschrieben 17. Dezember 2017 Geschrieben 17. Dezember 2017 Colin: deine 5mm sind ja toll, kannst du die auch nachvollziehbar realisieren? oder nimmst du den Grader auch zum Garten umgraben .... ohne GPS/Laser kann niemand 5 mm reproduzierbar fahren ..... das geht einfach nicht. wenn nen Baumaschinenführer auf zwei, drei cm den ganzen Tag genau fährt, ist er sehr gut, braucht ständig jemanden zum Nachmessen und ist am Abend platt .... wenn ich mit GPS den ganzen Tag fahre mache ich Nachts Party und am nächsten Morgen weiter .... und das mit 50 + ... 1
MaschBauer 22 Geschrieben 17. Dezember 2017 Geschrieben 17. Dezember 2017 Colin: deine 5mm sind ja toll, kannst du die auch nachvollziehbar realisieren? oder nimmst du den Grader auch zum Garten umgraben .... ohne GPS/Laser kann niemand 5 mm reproduzierbar fahren ..... das geht einfach nicht. wenn nen Baumaschinenführer auf zwei, drei cm den ganzen Tag genau fährt, ist er sehr gut, braucht ständig jemanden zum Nachmessen und ist am Abend platt .... wenn ich mit GPS den ganzen Tag fahre mache ich Nachts Party und am nächsten Morgen weiter .... und das mit 50 + ... 1
Recommended Posts