HENSCHEL Infos - Motoren, Getriebe

[handreas 5]

Hallo Johannes!

Oha... peinlich, peinlich.... dein Beitrag ist mir glatt durchgegangen, gut, daß ich nochmal nachgeschaut habe!

Also mal schnell das Wichtigste: der HS 12 HAKV mir der von dir genannten Fahrgestellnummer hatte mit Sicherheit noch einen Lanova-Diesel, also keinen Direkteinspritzer.

Der Lanova-Motor gehört zu den Vorkammer-Dieseln. Ich vermute, daß hier schon mal etwas dazu geschrieben wurde. Ansonsten liefere ich die Erklärung nach.

Üblicherweise hatte der HS 12 HAKV den 150-PS-Motor mit Abgasturbolader. Bei meinem HS 12 HAKV wurde ein Motor ohne ATL eingebaut, Leistung dann 132 PS.

Soviel in Kürze zu später Stunde, Fortsetzung folgt!

Gruß

Andreas

PS: hast du inzwischen den Bogen raus, wie man große Bilder verkleinern kann? Sonst schau doch mal in den entsprechenden Threads nach, da gibt es einige Tipps. Ich würde die Bilder schon gerne sehen...

[Johannes M 0]

Hallo Andreas, danke für die Antwort , ich hatte eigentlich nicht mehr damit gerechnet ...

Üblicherweise hatte der HS 12 HAKV den 150-PS-Motor mit Abgasturbolader.

Wie viel Hubraum hat denn dieser Motor?

Hier die Bilder:
95092] bearbeitet 1. Oktober 2006 von Johannes M

[Johannes M 0]

.... und nochmal eins:

Gruß Johannes

[handreas 5]

Hallo Johannes!

Also erstmal das Baujahr: nach der von dir angegebenen Fahrgestell-Nr.:130674 müßte dieser HS12HAKV Ende 1964/ Anfang 1965 vom Band gelaufen sein!

Der hier eingebaute Lanova-Diesel hat einen Hubraum von 6,126 Liter.

Zum Fahrerhaus: dieses wurde bis etwa 1970/71 für die kleinen Hauben-Lkw verwendet. Es handelte sich um die Typen H122 und H140, welche als leichte Solofahrzeuge konzipiert waren. Das bereits 1961 auf der IAA vorgestellte "große" Hauben-Fahrerhaus (Typ 502) hatte die immense Breite von 2,30 Meter.... da fanden bis zu 4 Personen drin Platz. Für die kleineren Hauber war das halt schlicht zu üppig, nicht zuletzt aus Gewichts- und damit Nutzlastgründen.

Solltest du mit dem Gedanken spielen, diesen HS12HAKV zu retten.... das lohnt sich auf jeden Fall! Zumindest dann, wenn die Technik funktioniert. Die Blecharbeiten sind eigentlich kein Problem, das ist noch richtig dickes Material, da macht das Schweißen noch Freude. Und KIPPER sind derzeit gut im Rennen... denk an die vielen Oldtimer-Baumaschinen- und Kippertreffen... am 7.10. in Bottrop ist das nächste.

Liebe Grüße

Andreas

[Johannes M 0]

Hallo Andreas,

den Henschel zu retten, ist mir leider aus verschiedenen Gründen nicht möglich (siehe pn).
Sonst würde mir der Kipper schon gefallen (besonders im eigenen Schuppen ).

Die Kipper- und Baumaschinentreffen sind leider meistens so weit weg, sonst wäre ich da schon längst Stammgast...

Zum Motor: Arg viel Hubraum hat er ja nicht, zwar mehr als die Mercedes-Rundhauber, aber doch einen guten Liter weniger als ein 125er Magirus Mercur. Ich hätte an mehr gedacht, vor allem weil die Henschel immer als Drehmoment-Riesen gelobt werden. Dann muss der Turbo doch einiges bringen...

Zu guter Letzt, vielen Dank für die vielen Infos.

Gruß Johannes bearbeitet 3. Oktober 2006 von Johannes M