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Motorinstandsetzung Lombardini LDW 1204T FOCS Deutz BF4M 1008


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vor 13 Stunden, EX35 schrieb:

Am Ende möchten wir gern ein Video sehen

Ich stell beim ersten Motortsart meine GoPro auf. Sollte ein Pleuel den Motorblock destruktiv verlassen wollen, ist dieser Vorgang wenigstens sauber dokumentiert :)

vor 2 Stunden, Peter&Nicole schrieb:

da kann sich so mancher Schlosser der Neuzeit eine Scheibe abschneiden

Vielen Dank fürs Kompliment! Das ist prinzipiell (abgesehen von der Herstellung der Spezialwerkzeuge und des Testers) aber ne relativ einfache Instandsetzung, wie sie in jeder Werkstatt ablaufen sollte.... Man könnte die Arbeitsschritte noch weiter bis hin zum erbrechen zelebrieren. Für mich tuts aber ein Kompromiss aus Funktionalität und ein wenig Optik. Glasperlengestrahlte oder hochglanzpolierte Aluteile, lackierte Gussteile und alle Maßnahmen, die den Motor nur "schöner" als neu machen, erspare ich mir. Er soll laufen, dicht sein, ne Weile halten und während der Laufzeit möglichst einfach zu warten sein.

Dieser Motor ist im oberen Drittel sicherlich etwas komplexer aufgebaut, als andere. Aber unterm Strich ist er hald nur ein mechanisches Teil. Ich hab bei der Instandsetzung lediglich darauf geachtet, dass spätere Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten möglichst unkompliziert von statten gehen. Dazu gehören die OT und FB Markierungen an einer gut zugänglichen Stelle am Schwungrad und natürlich auch die zweiteilige Riemenscheibe. Das ist kurzfristig zwar viel mehr Arbeit, längerfristig aber ne ganz deutliche Erleichterung. Spätere Änderungen, wie die Reduzierung des Ladedruckes, die Montage eines Ladeluft- und Ölkühlers verlängern lediglich die Standzeit und wären nicht zwingend erforderlich.

Am Ende ist diese Instandsetzung von jedem durchschnittlich begabten Handwerker, der das Motorhandbuch, ein wenig Grundkenntnis und das entsprechende Interesse/Durchhaltevermögen verinnerlicht, aus meiner Sicht durchführbar.

vor 2 Stunden, Reimund.g schrieb:

brauchst noch Lehrlinge ich würde dir welche schicken wollen

Ausbilden kann ich leider nicht, da ich beruflich in einer anderen Branche tätig bin. Die Instandsetzung des Motors und des Baggers ist gewisser Maßen ein Hobby.

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vor 17 Stunden, Sir Quickly schrieb:

Ich stell beim ersten Motortsart meine GoPro auf. Sollte ein Pleuel den Motorblock destruktiv verlassen wollen, ist dieser Vorgang wenigstens sauber dokumentiert :)

Vielen Dank fürs Kompliment! Das ist prinzipiell (abgesehen von der Herstellung der Spezialwerkzeuge und des Testers) aber ne relativ einfache Instandsetzung, wie sie in jeder Werkstatt ablaufen sollte.... Man könnte die Arbeitsschritte noch weiter bis hin zum erbrechen zelebrieren. Für mich tuts aber ein Kompromiss aus Funktionalität und ein wenig Optik. Glasperlengestrahlte oder hochglanzpolierte Aluteile, lackierte Gussteile und alle Maßnahmen, die den Motor nur "schöner" als neu machen, erspare ich mir. Er soll laufen, dicht sein, ne Weile halten und während der Laufzeit möglichst einfach zu warten sein.

Dieser Motor ist im oberen Drittel sicherlich etwas komplexer aufgebaut, als andere. Aber unterm Strich ist er hald nur ein mechanisches Teil. Ich hab bei der Instandsetzung lediglich darauf geachtet, dass spätere Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten möglichst unkompliziert von statten gehen. Dazu gehören die OT und FB Markierungen an einer gut zugänglichen Stelle am Schwungrad und natürlich auch die zweiteilige Riemenscheibe. Das ist kurzfristig zwar viel mehr Arbeit, längerfristig aber ne ganz deutliche Erleichterung. Spätere Änderungen, wie die Reduzierung des Ladedruckes, die Montage eines Ladeluft- und Ölkühlers verlängern lediglich die Standzeit und wären nicht zwingend erforderlich.

Am Ende ist diese Instandsetzung von jedem durchschnittlich begabten Handwerker, der das Motorhandbuch, ein wenig Grundkenntnis und das entsprechende Interesse/Durchhaltevermögen verinnerlicht, aus meiner Sicht durchführbar.

Ausbilden kann ich leider nicht, da ich beruflich in einer anderen Branche tätig bin. Die Instandsetzung des Motors und des Baggers ist gewisser Maßen ein Hobby.

 

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Stelle dich und deine Arbeit mal nicht so ins Abseits. Von den meisten Werkstätten in der heutigen Zeit wäre die Aussage gekommen: wir können ihnen einen Austauschmotor anbieten, denn zu reparieren geht dieser nicht mehr ......

Also super Arbeit von dir..... 

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Heute hab ich die Nockenwelle, sowie die Pumpenstößel eingebaut und die Ventile auf 0,20 eingestellt. Damit der Motor beim ersten Start keinen Lagerschaden erleidet, hab ich ihn vorsichtshalber nach der Ölbefüllung (ohne Glühkerzen) mittels Anlasser ne Minute drehen lassen. Der Schmierölkreislauf ist somit entlüftet. Er bringt auch ordentlich Menge.


5a6f8a2e22d01_ZylinderkopfmitNockenwelle.thumb.jpg.297ef15af17f51f51b302364700760d7.jpg

Demnächst wird der Pursche auf ne Europalette montiert, der Förderbeginn eingestellt, das Kühlsystem installiert und provisorisch verkabelt.

Nun ja, der Probelauf rückt immer näher...... es bleibt spannend :)

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