Doc Sinclair 5 Geschrieben 3. April 2017 Geschrieben 3. April 2017 So, damit gebe ich auch mal meine Erfahrungen zum Besten. Woher habe ich meine Erfahrungen? Ich bin Elektriker und hab' die meisten Maschinen nicht nur selbst oft verwendet, sondern viele auch schon repariert. Außerdem gibt's auch auf der Baustelle das typische "Männerfachsimpeln"; ich nehme also auch Erfahrungen anderer Gewerke und anderer Handwerker mit. Ich ordne hier nach Hersteller. Dort wo Infos fehlen, stößt meine Erfahrung an ihre Grenzen. Makita: Bei Handwerkern sehr beliebt. Der Grund dafür ist m. M. nach die Tatsache, dass Makita Maschinen meist unter ihren Möglichkeiten bleiben, sprich: eine vergleichbare Bosch hat bessere Zahlen, aber die Makita hat Reserven. Vergleicht man z. B. die 10,8er Schrauber von Bosch und Makita, dann fällt auf, dass Bosch mit aufwändiger PWM-Elektronik und über ein Steuersignal vom "Gasknopf" die Geschwindigkeit regelt. Ich hab' schon 2 gebrochene Platinen aus einer Bosch geholt. Makita hat dafür nur ein simples "Gaspoti", das dafür aber qualitativ vergleichsweise hochwertig Vorteile: - sehr durchdachte Mechanik - durch Massenproduktion auch gute Handlichkeit. In großen Konzernen gibt's dann eben auch Designer, die sich ausschließlich mit der Verbesserung der Handlichkeit befassen. - durch Massenproduktion und QM auch neueste und leistungsfähige LiIon-Technik, die auch bei hohen und niedrigen Temperaturen arbeiten. - bezahlbar, deshalb haben viele von uns Makita auch zu Hause im Einsatz - zuverlässig. Die Dinger kann man bedenkenlos "quälen" Nachteile: - Fertigungstoleranzen, und das nicht zu knapp. Allerdings scheinen diese Toleranzen in der Entwicklung eingeplant zu sein, denn selbst ein klapperndes Bohrfutter hält jahrelangen Einsatz - im direkten Vergleich z. B. zu einer Bosch Maschine wirken die Makita oft "schwachbrüstig", auch wenn beide Maschinen vergleichbare Getriebedimensionen und -Materialien haben. Bosch geht einfach näher an mögliche Belastungsgrenzen. Bosch blau / Würth (Akkuschrauber von Würth sind fast ausschließlich von Bosch) Würth ist fast auf jeder Baustelle zu finden. Wahrscheinlich, weil Zeit Geld ist und der Chef eh regelmäßig bei Würth einkauft. Bosch ist bei den Innovationen ungeschlagen. Warum noch keiner den kleinen 10.8er Winkelschleifer kopiert hat versteh' ich nicht. Das ging geht oft mit mir aufs' Dach. Bosch bietet im Großen und Ganzen, was ein Elektriker braucht, denn wir nutzen viele unterschiedliche Maschinen, aber keine davon exzessiv. Ich selbst besitze vor allem Bosch, da ich gerne Gewicht spare, zur Not auch zu Lasten der Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Vorteile: - innovativ mit neuester Technik (z. B. Induktionsladung. Auch wenn ich den Vorteil davon nicht erkenne) - liegen richtig gut in der Hand. Auch hier merkt man, dass in Sachen Handlichkeit entwickelt wird. - starke Motoren und hochwertige Akku-Zellen - preiswert. So viel Leistung bietet meiner Meinung nach kein anderer Hersteller für das Geld. - leicht Nachteile: - nicht die zuverlässigsten und langlebigsten Schrauber. Ausgenudelte Getriebe findet man bei Bosch zur Genüge. Allerdings macht es heutzutage keinen Unterschied mehr, ob eine Maschine 5 Jahre oder 10 Jahre hält. - Fertigungstoleranzen. Weder besser noch schlechter als Makita - Elektronikprobleme. Bosch-Schrauber wollen nicht runter fallen, nicht nur die 10.8er. Und die Elektronik wird immer empfindlicher Fein Sieht man selten aufm' Bau. Hauptgrund ist einfach, dass Fein kein großes Akkuprogramm hat. Nichtsdestotrotz würde ich den Fein Schrauber nur gegen einen einzigen anderen Schrauber tauschen, nämlich den von Hilti! Wer diese beiden Akkuschrauber schon mal in der Hand hatte, oder damit gearbeitet hat, will nie mehr was anderes! Ich hab' nur leihweise mit dem Fein gearbeitet, kenne diesen auch nicht von innen, aber wenn der Test kommt werdet ihr sehen, wovon ich rede. Allein die techn. Dokumentation ist schon ein Erlebnis! Meinen Multimaster kenne ich von innen, daher schließe ich einfach mal, dass der Schrauber auf ähnlichen Niveau liegt. Vorteile: - liegt unglaublich gut in der Hand. Kleine Nuancen, die ein fast ermüdungsfreies Arbeiten ermöglichen. Wenn er mal in der Hand liegt, will er da nicht mehr weg - echter Maschinenbau: gefrästes Vollmetall, auf Toleranzen gemessen (Info allerdings aus dritter Hand. Ich kenne nur das Krachgeräusch, wenn man bei voller Drehzahl einen anderen Gang einlegt...) - qualitativ hochwertige Akkus (5 Ah). Halten ewig mit einer Ladung - guter Staubschutz. Fein hat viel Erfahrung mit industrieller Umgebung und weiß seine Maschinen vor z. B. Schleifstaub zu schützen. Nachteile: - kein echtes Akkuprogramm. Der Fein Schrauber bleibt immer der Exot im Monteurbus - teuer - Problem mit der Drehmomenterkennung (wird wohl im Test angesprochen werden). Bei der Power, die dieser Schrauber entwickelt, nicht unproblematisch, wenn man dieselbe Schraube nachziehen will. Hier würde ich auf jeden Fall die klassische Rutschkupplung bevorzugen. - Wechselbohrfutter ist ganz nett, auf der Baustelle überflüssig. Bits sollte man auf gar keinen Fall direkt in den HX-Antrieb stecken, vor allem keine weichen: die sitzen sehr schnell verkantet und bombenfest da drin. Hilti Noch nicht mit dem Schrauber gearbeitet, nur beim Großhändler getestet. Ich kenne Hilti Bohrhämmer (SDS plus und max) von innen: Wenn der Schrauber auch nur annähernd dieses Qualitätsniveau erreicht ist das ein echter Maschinenbauer-Traum: keine Toleranzen, durchdachte Technik, "außerirdische" Materialien (spezielle Legierungen, von denen ich keine Ahnung hab, ehrlich gesagt). Das alles hat leider auch seinen Preis. Über Hilti liegt preislich eigentlich nichts mehr. Festool Mag ich persönlich nicht besonders. Ich kenne den Festool Schrauber nur von "High-Class" Schreinern und Apothekeneinrichtern. Fühlt sich klobig und unausgereift an. Das Wechselbohrfutter macht allerdings einen noch wertigeren Eindruck als beim Fein. Metabo Kenne ich nicht von innen, allerdings schon damit gearbeitet (ich war so frech und hab' meinen Kunden auf seiner Hausbaustelle gefragt, ob ich den mal testen dürfte). Also wieder nur ein persönlicher Eindruck: Fühlt sich billig an. Der hat nicht nur ne ähnliche Farbe wie Bosch grün, der fühlt sich auch ähnlich an. Ich weiß, viele Bosch grün Plastikteile kommen aus der gleichen Form wie Bosch blau Teile, trotzdem: schartig-scharfkantiger Kunststoff, das Stellrad fürs Drehmoment wirkt extrem billig. Der hat zwar Kraft ohne Ende, den aufgerufenen Preis würde ich dafür nicht zahlen. Liegt auf gleichem Niveau wie der Fein, da ist die Entscheidung schon gefallen. Milwaukee Ich hab' bis vor 2 Jahren mit dem Milwaukee Schrauber von 2004 oder 2005 gearbeitet, also noch ein Produkt bevor TTI Milwaukee übernommen hatte. Das war damals wirklich "heavy duty" für einen günstigen Preis. Schwer, stabil, zuverlässig. Damals standen einige Milwaukee-Koffer auf den Baustellen. Heute sind die alle verschwunden. Ich weiß nicht, was da dran ist, aber alles hat einen Grund... Auf die schnelle fällt mir erst mal nichts mehr ein. Falls noch Anekdoten oder Erfahrungen auftauchen werde ich hier ergänzen. 3 Zitieren
derKarl 21 Geschrieben 3. April 2017 Geschrieben 3. April 2017 (bearbeitet) vor 22 Minuten, Doc Sinclair schrieb: Bosch blau / Würth (Akkuschrauber von Würth sind fast ausschließlich von Bosch) ... Vorteile: - innovativ mit neuester Technik (z. B. Induktionsladung. Auch wenn ich den Vorteil davon nicht erkenne) Das mit der Induktionsladetechnik kann ich dir vermutlich etwas detailierter begründen. Dieses System erlaubt verschiedene Verwendungsbereiche, hat dadurch allerdings auch einen doch sehr speziellen Einsatzbereich... ich sehe den Haupteinsatzbereich der Teile vor allem in der Fertigung an Produktionsstraßen bzw. in Service-Centern an den Arbeitsplätzen und Werkbänken, also wo man im Grund genommen stationär bleibt mit dem Gerät, sprich das Gerät nach Gebrauch wieder "zur Seite" (auf die Ladestation) stellt. So bleibt das Teil im Grund genommen immer geladen bzw. wird nachgeladen, bei Li-Ion Akkus von Bosch ja wie es scheint kein Problem bezüglich Leistung. Ebenso gibt es die Möglichkeit, diese Geräte und Solo-Akkus auch in der Lade-Dockingstation von Sortimo-Bosch im Kundendienst- bzw. Servicefahrzeug während der Fahrt zu laden. Soll heißen, der Monteur bzw. Mechaniker, der z.B. von einer Arbeitsstelle zur nächsten fährt, hat in seinem Fahrzeug so eine Ladeeinheit mit Halterung für die ganze Wireless Charging-L-Boxx (oder auch nur für ein einzelnes Gerät die Ladegeräthalterung mit Montageplatte) integriert und an der Bordelektronik angeschlossen. Und während er von einem Kunden bzw. Auftrag zum nächsten fährt, werden die Akkus geladen. So hat er jedes Mal wenn er die L-Boxx mit dem Werkzeug und den Akkus entnimmt, alles ausreichend voll geladen und muss nicht immer Akkus tauschen in der Zentrale bzw. dort oder vor Ort beim Kunden laden. Sicher, auf Baustellen wo man mehrheitlich z.B. den ganzen Tag nur auf dem Gerüst unterwegs ist, wird diese Anschaffung eher nicht viel Sinn machen, aber besonders bei Kundendiensten, die z.B. Gabelstapler und andere Maschinen warten und reparieren bzw. bei Montagetischlern, die für Möbelhäuser Möbel aufstellen... da kann sich so ein System durchaus rechnen und wie gesagt, wenn die Akkus beim Kunden immer geladen sind, ist das zudem erfreulich Wie gesagt, es ist eben ein sehr spezielles System und sicher nicht für jeden zu gebrauchen, teilweise sogar im Grund genommen unnötig, aber diese Technologie hat ihren berechtigten Einsatzbereich bearbeitet 3. April 2017 von derKarl 1 Zitieren
KreativWerkstatt 1 Geschrieben 3. April 2017 Geschrieben 3. April 2017 Liebes Forum, meine Erfahrung mit den Akkuschrauber der 10,8 V Klasse von Bosch und Festool. Eine lange Zeit hatte ich jetzt den Bosch GSB 10,8 V LI im Einsatz. Die Schlagbohr Funktion habe ich leider nie wirklich benutzt, welche jedoch in Ziegel sehr gut arbeitet. Die Haptik des GSBs ist wirklich hervoragend, Sehr feinfühlig beim Gas geben, der gangwechsel sehr gut, nicht zu schwer und nicht zu leicht. Die Drehmoment Einstellung ist auf einem seperaten Ring, auf dem anderen Ring kann einfach zwischen Bohren, Schlagbohren und Schrauben gewechselt werden ohne die Drehmoment einstellung zu verändern. Mit 30Nm im Harten Schraubfall auch nicht gerade schwach, 8x150 Schrauben schaft er locker. Bei 5x60 schrauben strengt er sich noch nicht mal an im 1. Gang. Bei Benutzung mot dem 4Ah Akku, sind bestimmt 500-650 4x40 Spax Schrauben möglich. Preis in der LBoxx mit 2 Akkus 2,0 Ah ca 180€ Als langzeit Leih Gerät hatte ich den Festool CXS 2,6 LI Plus mit 10,8 V, Dieser Schrauber finde ich ist wirklich für die fertig Montage gemacht, klein leicht und Handlich. Man merkt im vergleich zum GSB er ist um einiges schwächer was das Drehmoment angeht, ca. 1/4 des Drehmoments was der GSB hat. Denoch ist es ein Akkuschrauber den man nicht mehr her geben möchte, schrauben mit 5x70 in Hartholz bekommt er noch hin aber dann nur auf der Bohrstufe im 1. Gang. Er macht spaß wenn man Möbel baut, wie Lochreihen Bohren, kleine Verschraubungen, Topfbohrungen mit 35mm, wie er sich mit der 68mm Lochsäge schlägt konnte ich nicht testen. Sein LED Licht leuchtet sehr gut die Arbeitsstelle aus. An "Griff" hat er einen Magnetischen Bithalter für 4 Bits oder auch Schrauben. Des weiteren bietet er die Fast Fix schnittstelle an der ein Bohrfutter mit einem Handgriff gelingt, der Wechsel von Bohrfutter z.B auf Winkelvorsatz oder dann auf den Centrotec Vorsatz in dem die Festool zubehörteile wie Bits, Holz, Metallbohrer, Senker, Bohrsenker, Zentrierbohrer, oder auch Bohrer mit Tiefenanschlag adaptiert werden können, der vorteil der Centrotec aufnahme ist der Werkzeug wechsel erfordert keinen Stromverbrauch. In normalen Bithaltern wird der Bit nur 12mm eingeschoben was dazu führt das er sehr leicht wackelt, im Centrotec Halter sitzt der Bit ca 20mm Tief wodurch er einen längeren Weg geführt wird und nicht wackelt. Normale Bits und Bohrer mit Standart 6 Kant können nicht im Centeotec Eingesteckt werden, dazu gibt es einen Adapter der dem Akkuschrauber beiliegt. Mein Fazit, wer Power braucht aber einen Kleinen Schrauber möchte kann zum GSR 18,8 V Li greifen dieser ist dann ohne Schlag funktion, wer eine Schlag funktion möchte nimmt den GSB 10,8 V LI Wer aller dings leicht und Handlich braucht und nicht die Kraft des GSB braucht ist sehr gut bedient mit dem Festool CXS 2,6 plus mit Centrotec aufnahme jnd 10mm schnellspann Bohrfutter, oder den CXS 2,6 Set bei dem noch der Winkelaufsatz dabei ist. Preis im Systainer T-loc 200-300 €, CXS 2,6 Plus ca 220€, CXS Set ca 280€ Ich hoffe mein Beitrag konnte Helfen Grüße, Chris 1 Zitieren
Swen Clemens 1 Geschrieben 3. April 2017 Geschrieben 3. April 2017 Hallo liebe Community, ich bin erst im vergangenen Jahr so richtig ans Handwerken im Privaten gekommen, durch unseren Umzug in ein Haus. Vorher in unserer Wohnung war durch die tolle Nachbarschaft nicht viel mit Bohren, Sägen usw. Da reichte ein einfacher Akkuschrauber für den ein oder anderen Schrank. Ich wusste das die Akkus immer leer sind, wenn man sie brauchte. Also blieb nur von Hand schrauben, oder warten, Akku laden und dann loslegen. Kurz vor unserem Umzug habe ich mir dann einen neuen Akkuschrauber gekauft. Von der Arbeit her kannte ich mittlerweile ein paar Marken (Hilti, Bosch, Makita, Atlas Copco, Milwaukee usw.) und wählte danach meinen neuen aus. Da wir die meisten Maschinen aber von Bosch Pro. hatten (nicht nur Akkuschrauber), und die im Stahlbau einiges leisten mussten und robust waren. Entschied ich mich ebenfalls für einen Bosch Akkuschrauber. Durch die Erfahrungen auf der Arbeit mit der Marke folgten dann auch weitere Geräte auch mit Kabel. Mittlerweile sind wir auf der Arbeit in meiner jetzigen Abteilung auf Hilti Flotten Maschinen umgestiegen. Die Geräte werden geleast und von Hilti gewartet und Repariert bzw. ausgetauscht. Bei dem Verschleiß an Maschinen ist da ein Leasingvertag bei dem es um mehrere Hundert Maschinen geht Sinnvoll. Im Tagebau werden Maschinen extrem gefordert da oft im Sand, Schlamm, Regen, kälte usw. gearbeitet wird. Da passiert es auch schon mal das so eine Maschine die Lüftung mit Schlamm zu sitzen hat. Meines Wissens nach ist noch keine Maschine daran kaputtgegangen (egal welche Marke). Oder das bei einem 1/4 Zoll Akku Schlagschrauber (Hilti) die Aufnahme (vierkant) zerbricht. Hilti Maschinen sind sehr Robust. Und die Leistung der Maschinen mit Akku und Kabel sind klasse. Die Qualität und Verarbeitung war bei allen Maschinen die ich bisher in den Fingern hatte absolut Top. Schade, Leasing Geräte die zurück an Hilti gehen kann man leider nicht kaufen. Laut unserem Hilti Ansprechpartner verkauft Hilti keine Gebrauchten Maschinen um die Qualität sicher zu stellen. Die Geräte werden wohl zum Recyceln auseinandergenommen. Für zuhause sind die Maschinen aber auch viel zu teuer meiner Meinung nach. Hinzu kommt das man als Normal Person nicht ganz so einfach an die Geräte kommt. Da Hilti eigentlich nur an gewerbliche Endverbraucher verkauft (AGB). Ausnahmen gibt es jedoch auch da. Wenn z.B. Unternehmen Vereinbarungen treffen für ihre Mitarbeiter. Habe ich in der Vergangenheit schon mal gehört und auch gesehen, dass es sowas gibt. Übrigens gab es auch mal von Fein Schlagschrauber mit Kabel die wahren echt Top. Momentan gibt es die nur noch als Akku Geräte. Warum auch immer. Gruß Swen 1 Zitieren
Der Kühn 1 Geschrieben 4. April 2017 Geschrieben 4. April 2017 Tach auch. Zunächst einmal großes Kompliment für die vielen informativen und ausführlichen Erfahrungsberichte!!! Ich bin nur normaler Heimwerker mit ner durchweg positiven Erfahrung mit einem 18V Schlagbohrer der Bosch Grün Serie aber habe durch Beruf dennoch viel Erfahrungen sammeln können mit professionellen stemmen Hämmern von Wacker und Hilti... Habe noch in keiner Firma gearbeitet die sich beim stemmen auf andere Hersteller verlassen haben... Ob in Deutschland oder in der Schweiz... Mit Ausnahme von druckluft gebundenen Geräte... Da fällt mir die Marke aber im Moment nicht ein... Aber denke mal dass diese doch etwas älter als ich selbst waren Da die kabelgebundene handstemmwerke hier aber Grad nicht Thema sind reiße ich mal mein Schrauber an... Meinen Grünen BOSCH PSB 18 LI-2 habe ich circa vor 4 Jahren in der Schweiz gekauft als eine Art Mädchen für alles... Da er eine Schlagbohr Funktion hat kann ich auch mal paar dübel in die wand machen ohne mir direkt ne große schlagbohrmaschiene kaufen zu müssen die dann eh zuhause 99,5% des Jahres in irgend ner Ecke verstaubt... Habe natürlich auch mit dem Gedanken gespielt mir was professionelles zu holen aber die Vernunft sagte mir dass ich's nicht gewerblich brauch und ein grünes Heimwerker Gerät für mich daheim voll und ganz ausreichend ist... Was sich auch bewahrheitet hat und ich auch nie bereut habe... Er liegt sehr gut in der Hand hat ausreichend Power beim bohren und verschrauben, feinfühlig genug um auch mal was filigranes zu machen und im Mauerwerk/Beton macht er keine schlechte Figur wenn's mal sein muss für 3-4 Löcher... Angegeben ist er im ersten Gang von 0-440 Umdrehungen die Minute und im 2. 0-1650 U/min. Hab das Gerät auch nie geschont und auch mal 4x 2,0 Ah Akkus hintereinander Verbraucht für metallschleifarbeiten mit höchster Drehzahl und viel Druck bei aussen themperaturen von 33℃ mit hoher luftfeuchte... Habe das Gerät auch aus 3,20m mehrfach von der Leiter purzeln lassen aus Versehen und all dass hat er weg gesteckt und läuft wie am ersten Tag. Habe einige andere Geräte aus dem 18v Ökosystem aber der Schrauber ist der Einzige mit dem ich voll und ganz zufrieden bin und ich ihn deshalb noch nicht ersetzt hab obschon ich ja natürlich scharf auf ein Profi Gerät bin... Aber solange der noch so gut läuft, sehe ich keinen Grund Geld dafür in die Hand zu nehmen. Negativ ist mir bei meiner Benutzung nur die Akku Aufnahme und die Akku Kapazität aufgefallen... Das Gerät und dessen Akku tolerieren nicht viel staub und Schmutz Ablagerungen welche den akkuwechsel dann sehr behindern und es sehr hakelig wird, Die geringe Ah Anzahl hat BOSCH selbst damit erklärt dass der heimwerker im Normalfall Akku Leistungen von z.b. 5Ah und ähnliches schlicht nicht benötigen und sie somit preislich und gewichtstechnisch attraktiver bleiben... Dem Stimme ich soweit zu nur da bei meinem kauf nur ein 1,5 Ah Akku dabei war und mittlerweile 2,5 Ah Akkus verfügbar sind habe ich mir überlegt noch einen 2,5er Akku dazu zu holen oder zwei... Falls meine mal die grätsche machen Nur gab es leider Design Änderungen und ich müsste mir dann ein neues Ladegerät dazu kaufen...da der neue Akku nur über die maschienen Aufnahme geladen wird und nicht wie bisher an 4 separate pins ... Habe aber bereits 4 Stück der anderen Ladegeräte und sehe nicht ein nochmals Geld für auszugeben... ...läuft wohl auf ein "frankenstein Akku Umbau" hinaus Soweit erstmal von mir, wer Fehler findet darf sie behalten. Grüße aus den Tropen Zitieren
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