Quappl 1 Geschrieben 12. Januar 2017 Share Geschrieben 12. Januar 2017 Hallo liebe Community, nach der Hausrenovierung stehen nun Kellerausbau, Garagenausbau und Terassenbau (letztere im Frühjahr) an. Während der Renovierung hatte ich mir die notwendigen Geräte bei meinem Vater geliehen, das soll nun enden. Glücklicherweise habe ich einen brauchbaren Kontakt zu Makita, weswegen ich auf deren Produktpalette aus bin. Was suche ich ? Nun genau hier drückt der Schuh und ich komme in meiner Überlegung nicht weiter: ich suche auf jeden Fall ein Geräte, zwei Geräte, die mir dauerhaft zur Seite stehen werden (soll ja ein paar Jahre halten!) und mit denen ich einerseits Löcher in unsere Stahlbetondecken bekomme aber mit denen ich genauso Löcher in Metall bohren kann sowie die Basisaufgaben eines Akkuschraubers erledigen kann. Ich vermute fast, dass ein Akkuschlagbohrschrauber (Bsp. DHP481) nicht ausreichen wird, um 10er Löcher in eine Stahlbetondecke zu bohren/schlagen - liege ich da richtig ? Insofern geht die Tendenz eben eher in Richtung zwei Geräte, beide für ihren jeweils eigenen Zweck. Braucht man dann einen Akkuschlagbohrschrauber oder reicht dann ein Akkubohrschrauber aus? Preislich tun sich die Geräte bei Makita ja kaum was (oder ich habe falsch geschaut). Ich hätte aus dem Bauch heraus auch die Sorge, dass ein Gerägt mit vielen Features fehleranfälliger und unhantlicher ist als ein Spezialgerät für jeden Zweck (druch den Akku ist man ja sehr flexibel). Könnt ihr hier mit einer Empfehlung weiterhelfen ? Wenn ich für euch wesentliche Parameter zur Entscheidungsfindung oder Meinungsäußerung vergessen habe reiche ich die gerne nach :). Viele Grüße Sebastian P.S.: Das Budget ist zweitrangig. Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
André 139 Geschrieben 12. Januar 2017 Share Geschrieben 12. Januar 2017 Hallo, wir produzieren gerade einen Akkuschrauber Test von daher bin ich etwas im Thema... 10er Löcher in Stahlbeton mit Schlagbohrmaschine (das ist ja ein Akkuschlagbohrschrauber) willst Du Dir nicht antun wenn es wirklich mehr als 2-3 sind. Du brauchst da eher einen Bohrhammer. Auch die gibt es ja mit Akku. Wenn Du einen starken 18V Akkuschrauber hast kannst Du ansonsten quasi alles damit machen, also Bohren und Schrauben. Aber für kleinere Sachen sind die schnell zu schwer. Die optimale Kombi wäre daher eher einen 18V Schrauber und einen 10,8er. In meinem Fall wird in 80% der Fälle der kleinere Schrauber genommen. 1 Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Quappl 1 Geschrieben 12. Januar 2017 Autor Share Geschrieben 12. Januar 2017 Vielen Dank für deine Antwort! Auf euren Test warte ich auch schon, habe bei Youtube glaube ich eine Ankündigung dazu gefunden. Nachteilig beim 10,8er finde ich, dass ich wieder einen gesonderten Akku (und Ladegerät?) brauche. Natürlich wird man eher zum handlichen Allrounder greifen, ich finde jedoch vor allem im Hinblick auf die "Fuhrparkerweiterung" (Stichsäge, Kreissäge usw.) den Gedanken charmant, dass man einen Akku für alles hat. Bei mir wird es nun auch so sein, dass ich vor allem für den Kellerausbau (Regips und co) oft zum Akkuschrauber greifen werden und sicherlich auch für die Terasse. Danach wird es sich jedoch vermutlich nur um gelegentliche Jobs handeln (hier mal etwas festschrauben, dort mal etwas bohren). Fällt hier deiner Meinung nach das Gewicht so sehr negativ auf ? Ich will nicht gegenargumentieren, da ich dankbar über solche Hinweise bin aber ich versuche noch mir ein möglichst gutes Bild zu machen :-/ Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Manu82 3 Geschrieben 12. Januar 2017 Share Geschrieben 12. Januar 2017 Hallo Ich kann Andre nur zustimmen. Mit einem Akkuschlagbohrschauber kommst du in Beton nicht weit. Da sind sogar schon 6er Löcher eine Quälerei und meistens gar nicht zu machen, ganz zu schweigen von 10er. Da empfehle ich einen normalen Bohrhammer oder bei entsprechendem Budget auch gern als Akku. Ich selbst hab neben einem Makita Bohrhammer einen Makita 18 Volt Akkuschlagbohrschrauber zum Bohren in "weicheren" Baustoffen und zum Schrauben oder z.B. Lochfräsen. Und dann für die kleineren Sachen noch einen Makita 10,8er. Dieser ist ideal für Schrauben bis so ca. 5x50, allerdings hält er durch den kleinen Akku natürlich nicht allzu lange und bei größeren Schrauben kommt er schnell an seine Grenze. Aber z.B. für Möbelmontagen, kleinere Schraub- und Bohrarbeiten oder bei begrenztem Platz ist der ideal. Auch das geringere Gewicht finde ich positiv und greife eher zu dem als zum "großen" Bruder. Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meinem Trio und der Bohrhammer hat schon viel aushalten müssen aber läuft noch wie am ersten Tag. Die Akkumaschinen benutze ich seltener aber laufen auch immer noch top. Gruß Manu 1 Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
Quappl 1 Geschrieben 12. Januar 2017 Autor Share Geschrieben 12. Januar 2017 (bearbeitet) Vielen Dank, auch für dein Feedback Manu! Magst du mir verraten, wieso du dich dann für einen Akkuschlagbohrer entschieden hast ? Hier genau weiß ich eben nicht weiter? Einerseits verstehe ich, dass man kein Schlagwerk benötigt, wenn man ohnehin einen Schlagbohrer hat aber wieso greifen dann doch viele zu einem All-in-One-Gerät - diese sind ja meist auch schwerer. Bei Makita finde ich im Moment den 481er interessant. Der soll wohl 125NM Drehmoment liefern, wohingegen die "kleineren" Modelle "nur" 45NM liefern. Ist das ein wenig Overkill oder kommt man leicht in Bereiche, wo man froh ist soviel Drehmoment zur Verfügung zu haben ? EDIT: Anderes Beispiel: der 459er ist im Vergleich mit Schlagwerk/ohne Schlagwerk nur 10EUR auseinander! Wieso dann nicht die 10EUR mehr investieren ? Es MUSS doch andere Nachteile haben, oder nicht? EDIT2: Stimmt es, dass bürstenlose Motoren schlechter sind von der Leistungsabgabe? bearbeitet 12. Januar 2017 von Quappl Zitieren Link to comment Auf anderen Seiten teilen Teilen...
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