owachtgemlengalem 0 Geschrieben 16. Dezember 2016 Geschrieben 16. Dezember 2016 (bearbeitet) Hallo Zusammen, Ich lese hier im Forum schon lange mit und konnte mir auch etliche Tipps holen die mir sehr geholfen haben, erstmal danke dafür. Nun zum Thema: Wir nutzen in unserer kleinen Landschaftspflegefirma einen Kobelco SK80MSR von 2001. Super Maschine soweit, wir sind sehr zufrieden. Leider sind bei rund 7500 Std. die Buchsen des Auslegers schon recht verschlissen und wir wollen/müssen diese erneuern. Also, ich ans Telefon, beim Kobelcohändler mit drei Buchstaben angerufen, Angebot kommen lassen. Mich hätte fast der Schlag getroffen als ich als Angebotssumme 6500,-€ Brutto lesen musste (mit Bolzen). Was Haltet ihr von dem Preis, ist das normal? Wo bestellt ihr denn Bolzen und Buchsen? Bei Nachbaubuchsen muss ich hald erst die Verschlissenen Teile ausbauen und messen, sprich lange Ausfallzeit und mögl. Messungenauigkeiten. Vielen Dank schon mal für euren Rat! bearbeitet 19. Dezember 2016 von Form 8A Zitieren
Kuntz 1 Geschrieben 16. Dezember 2016 Geschrieben 16. Dezember 2016 z.B.: baumaschinenverschleissteile.com Preise zzgl. Steuern baumaschinenteile24.de Preise inkl. Steuer Schneide mir die Bolzen immer selbst zu außer spezielle Schmierbolzen induktiv oberflächengehärtete sind natürlich langlebiger, lassen sich aber nicht Bohren !!! kommt auf die Bolzen Sicherung deiner Maschine an bei Verwendung von Aufschweißlaschen kein Problem Hat die Buchse im Arm auch schon gearbeitet wird es sehr schwer ! Normalerweise wird dann aufgeschweißt und auf Mass ausgebohrt Buchsen erst ausbauen und messen ist immer besser das die Buchsen nicht von alleine raus fallen ist dir sicherlich klar Distanzscheiben nicht vergessen mit zu bestellen Da du die Hydraulikleitungen abschrauben musst (empfehlenswert) Hydrauliköl + Filter wechsel mit machen Klebe immer Panzerband auf die Anschlüsse, wegen dreck und zum schonen vom Gewinde und das du ne Zweite Maschine zum halten brauchst (Stapler Lader Bagger Hallenkran) versteht sich von selbst Finde den Preis von 6500,-€ zu teuer Hoffe ich habe dir ein wenig geholfen Gruß Kuntz Zitieren
owachtgemlengalem 0 Geschrieben 18. Dezember 2016 Autor Geschrieben 18. Dezember 2016 Danke Kuntz, Das Angebot bezieht sich wohlgemerkt lediglich auf die Teile. Ist mir klar das der Ausbau der Buchsen nicht so einfach wird. Öle und Filter wurden leider erst vor 50 Std. gewechselt. Legt ihr den Arm bei so arbeiten ab, oder lasst ihr in hängen ( Hallenkran vorhanden) Wofür sind die Distanzscheiben? Wie erkennt Ihr welches Material die Buchsen sind, Messing ist ja noch einfach, aber bei den Stahlbuchsen wirds problematisch, oder? Der Zahnkranz hat wohl auch schon etwas Spiel, müssen da stets Kranz und Antriebszahnrad gewechselt werden, oder würde unter Umständen auch schon das Wechseln des Antriebsrades Sinn machen? Zitieren
Kuntz 1 Geschrieben 18. Dezember 2016 Geschrieben 18. Dezember 2016 6500 € nur für Buchsen und Bolzen kann nicht sein !!! Legen den Arm ab, muss ja manchmal auch gekloppt werden da könnte der Arm hin und her schwingen Außer dem Sicherheit ! ! ! Ausgleichsscheiben Paßscheiben Distanzscheiben zum Ausgleichen von spiel z.B.: Hauptarm zum Pendelarm oder um das (rechts - links) Spiel bei den Hubzylindern zu verringern Haste Stahlbuchsen drin, nimmste auch wieder gehärtete Stahlbuchsen Druck bei der Härteprobe. Festigkeit. Messing 2050 56 Eisen 4127 56,5 Stahl 4173 96 Zitat Der Zahnkranz hat wohl au.ch schon etwas Spiel, müssen da stets Kranz und Antriebszahnrad gewechselt werden, oder würde unter Umständen auch schon das Wechseln des Antriebsrades Sinn machen? Normalerweise beides neu Wechselst du nur das Antriebsrad, verschleißt es natürlich schneller, als wenn beides neu ist Stellt sich die Frage wie sieht der Zahnkranz nach 7500 h aus ? zum Buchsen siehe auch Reachstacker vom 9.3.2008 ganzer Beitrag: www.bauforum24.biz/forums/topic/27202-atlas-bagger-buchsen-erneuern/ Zitat Kein Wunder das man Buchsen nacharbeiten muss wenn da jeder mit'n Hammer draufklopft! Seitdem keine Grösse angegeben wurde es sich aber um einen Ausleger handelt gehe ich mal von einer Minimum Bolzengrösse von 4" (100 mm) aus. Ausserdem nehme ich mal an das es sich um einfache Buchsenlager handelt und nicht Ball Joints ( Kugelbuchsen???) Material Bronze oder Sintermetall. Allgemein gesehen ist die Aussenseite von der Buchse immer grösser wie die Innenseite des Loches im Rahmen, auch Presspassung (?) (Pressfit) genannt. Norm in den USA ist etwa 1/1000" pro Inch Material. Inch = ". Lange vergessen was das in metrisch ist. Also da kommt schon schön Spannung drauf, Durch "Ausschlagen" während des Gebrauchs kann sich diese Spannung noch erhöhen und die Buchse sitzt dan knallhart im Rahmen. Unsere Buchsen sind in Grösse von etwa 20 mm bis etwa 250 mm. Ich gehe mal von einer 4" (100 mm) Buchse mit Spannungpassung aus. Entfernen der Alten Buchse Stufe 1: Ein Rohr ähnlicher Grösse auflegen und Hammer, klappt aber selten so. Stufe 2: Vorwärmen des Rahmens mittels Brenner und Eiswürfel im Loch, dann wie Stufe 1. Stufe 3: Schneidbrenner und einen oder zwei Spalte in die alte Buchse schneiden, danach kommt sie leicht raus, da braucht man aber einen der das auch kann ohne die Bohrung im Rahmen zu verletzen. Stufe 3: Alternative: kleiner Winkelschleifer mit Schneidscheibe, selbe Idee wie Stufe 3a. Einbau: Loch säubern, neue Buchse in den Gefrierschrank über Nacht, Werkzeug bereit halten, alle Mann auf "Achtung" Werkzeug: Grosser Hammer und ein gutes Stück Eichenholz (Ich schicke jeden Schlosser der mit dem Hammer direkt auf die Buchse haut zur Bestrafung 3 Tage nach Hause ohne Bezahlung...) Hydraulische Handpresse oder auch ein Gearpuller (Lagerzieher???) mit 2 Armen, kann Schraube oder Hydraulisch sein. Starkes Stück Stahl zum Querlegen auf der anderen Seite des Loches, damit man die Buchse reinziehen kann, der Sache kann dann mit hammerklopfen (Holz nicht vergessen) von der anderen Seite nachgeholfen werden. Für den Gebrauch einer Hydraulicpresse muss man einen Hilfsrahmen bauen, entweder aus Winkel oder aus U-Eisen, den kann man dann bequemlichkeitshalber auch an den Ausleger "Punktschweissen" Zusätzlich kann man das Auslegerende vorwärmen auf etwa 150 bis 200 Grad C (400 Grad Fahrenheit) Dann alle Mann in Stellung, kein Palaver und Ruck-Zuck geht Sie rein! Dann Bierpause, danach den Bolzenpass prüfen, nachfeilen und so sollte nicht notwendig sein. Re: Hydraulikpresse, muss doch in Deutschland Werkzeugvermietung geben? Ich würde 30 - 50 Tonnen bevorzugen. Im totalen Notfall gingen auch 2 U-Eisen und ne grosse Schraube mit Mutter, ist aber nicht sehr verlässig... Der wichtigste Teil ist gute Vorbereitung, wenn die neue Buchse halbdrinne ist und stecken bleibt gibts nämlich grosses Zähneknirschen und Geheule! Gruss vom Nahen Westen, Pete. bearbeitet 9. März 2008 von Reachstacker Gruß Kuntz Zitieren
owachtgemlengalem 0 Geschrieben 19. Dezember 2016 Autor Geschrieben 19. Dezember 2016 Hallo, Kuntz, Danke für die Anleitung! Leider doch! Nur die Teile!! s. Foto Den Zahnkranz werde ich mir heut nocheinmal genauer anschauen und dann entscheiden. Zitieren
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