Architektur in Münster - ein paar Eindrücke

[André 139]

Ein paar Eindrücke aus der Münsteraner Innenstadt.

Das Stadttheater in Münster. Im 2. Weltkrieg wurde das alte Theater völlig zerstört. Nach hitzigen Diskussionen in der Münsteraner Bürgerschaft erhielt der Architekt Harald Deilmann schliesslich den Zuschlag und 1954 konnten die Münsteraner erstmals das fertiggestellte Theater bewundern. Die Architektur galt zur damaligen Zeit durchaus als sehr offensiv. So sprach der Volksmund auch schnell von "Onnassis Badeanstalt". Unschwer ist zu erkennen warum: Der Bau machte reichlich Gebrauch von Glas und gefliester Fassade und dürfte damals
durchaus als futuristisch wahrgenommen worden sein.

Hier sieht man die Überreste des im Krieg zerstörten Theaters welches im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Man entschied sich die Mauerreste als Mahnmal im Innenhof des neuen Gebäudes stehen zu lassen.

[André 139]

Stadtbücherei Münster

Das ist der "Kiffe Pavillon". 1954 als Ausstellungsraum
des örtlichen Opel Händlers (Autohaus Kiffe) erbaut. Mitten
im Zentrum gelegen, fand hier das leibhaftige Wirtschaftswunder
statt, wenn in den 50er Jahren Opel Kapitän und später Opel
Diplomat im nachtlichen Schaufensterlicht Männerträume weckten.
Heute ist dieser Glanz der 50 & 60er nur noch zu erahnen. In den
80er Jahren siedelte der Händler ins Hafengebiet über und Karstadt
verkauft seitdem dort Sportartikel.

Geschäftshaus in der Innenstadt. Das "Holzsegel" ist eine
gelungene Auflockerung der an sich nüchternen Fassade.

Die gerade fertiggestellten Münsterarkaden. Eine neue Einkaufspassage, die am 17 Mai
eröffnet wurde. Es folgen aber noch weitere Teilstücke.