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Geschrieben
Laut einer Pressemeldung der Stadt Mönchengladbach wird am Sprengtag um 13 Uhr alles im Umkreis von 200 Meter evakuiert sein. 13 Häuser werden komplett geräumt. Für die übrigen Anwohner weiterer 53 Häuser gilt so genanntes luftschutzmäßiges Verhalten. Dann darf sich dort niemand mehr im Freien aufhalten.

Das Amt für öffentliche Ordnung sowie die Polizei weisen darauf hin das aus 200 Meter Entfernung keinerlei freie Sicht aufs Stadion vorhanden ist. Daher wird drauf hingewiesen das es keinen Platz gibt von wo man die Sprengung sehen könnte. Schaulustige werden daher gebeten zuhause zu bleiben. Sollten sich welche trotz der Sicherheitsmassnahmen ohne Genehmigung hinter der Absperrung befinden so muss dieser mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch rechnen.

Das Dach der Haupttribüne ist mit Drahtseilen an den Spitzen der beiden Flutlichtmasten befestigt. Die Sprengung ist so vorgesehen das die beiden Lichtmasten seitens der Tribüne aufs Spielfeld fallen nachdem der Sprengmeister die Zündung für 80 kg Sprengstoff getätigt hat.

Wenn Mitte des Jahres die Abbrucharbeiten abgeschlossen sind dann werden

- 30.000 m³ Kies
- 30.000 m³ Gebrochener Beton/RCL und
- 700 Tonnen Stahl

übrig bleiben.

Das meiste RCL wird für die erschliessung des Geländes verwendet.
Geschrieben (bearbeitet)

Wie bereits erwähnt wird die Sprengung für die Öffentlichkeit nicht einsehbar sein da es ausserhalb des Sprengkreises keinerlei Möglichkeit der Einsicht auf die Tribüne besteht. Der Sachverständige Walter Werner erläuterte daher beim Gestrigen Pressetermin das es sich daher für Fans und Schaulustige nicht lohnt zur Sprengung anzureisen. Einen Bericht und Fotos der Sprengung wird es aber hier an dieser Stelle geben.

Wenn Sprengmeister Karl-Heinz Bühring am 07.03. um 13:00 Uhr die Sprengladungen zündet, detonieren 80 Kilo des Sprengstoffes Gelamon welche auf rund 150 Bohrlöcher verteilt sind. Die Sprengladungen befinden sich dabei an den zwei Fundamenten der Masten sowie an den Rückwänden der Tribüne. Gezündet wird nach einem präzise geplanten Schema in 20 Zündzeitstufen à 25ms - der Mythos Bökelberg ist demnach nach 0,5 Sekunden endgültig Legende.

Bis dahin wird weiterhin mit dem Bagger rückgebaut. Laut Herr Senft von der ausführenden Firma Freimuth liegt man optimal im Zeitplan und erwartet den Abschluß der Rückbauarbeiten bis zum Sommer diesen Jahres. Schon im Herbst kann dann mit der Erschließung des Geländes begonnen werden. Geplant ist hier die Errichtung von etwa 60 Einfamilienhäusern.

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bearbeitet von Bauforum24

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