Schönwetter Maschinisten!

[PlaniCAT 0]

Hat vielleicht jemand einen DVD-Player auf seiner Baumaschine....grins

kleiner Scherz am Rande

PlaniCAT

[Roadmaker 2]

Meine Maschinisten haben von mir ein "Verbot" sich außerhalb ihrer Maschinen einer körperlichen Belastung auszusetzen, denn in einer Erdbewegung mit maschinellem Einsatz ist der Baumaschinist das A u. O und nicht seine Maschine.

Da geht mir der Hut hoch.....

Nee, mal im Ernst, Ernst...
Scheinbar bist Du der einzige Unternehmer, der so denkt.
Die AG´s die ich bisher kennen gelernt habe und das sind nicht ganz wenig, sind da aber anderer Meinung!
Und das schließt mich mit ein.
Ich würde eine Krise bekommen, wenn ein Baggerfahrer im Straßenbau in seinem Bagger sitzen bleibt und Däumchen dreht, wenn nichts mit dem Gerät zu tun ist. Im Straßenbau oder auch im Kanalbau kommt das häufiger vor!
Ich rede nicht von einem Maschinisten, der im Abbruch arbeitet oder Raupen- und Graderfahrer.
Wenn ein Gerät voll ausgelastet ist, wäre es ja auch dumm, diesen von der Arbeit abzuhalten.
Ein Maschinist, der meint trotz genügend anderer Arbeiten nur in seinem Gerät sitzen zu müssen, ist bei mir persönlich Fehl am Platz.... Sorry!

Gruß
Andreas

PS: Nix persönlich nehmen!!!!

[abbruchmichi 0]

Mich würden hier auch mal meinungen von aktiven maschinisten interessieren, aber natürlich in ernsthafter u. sachlicher Weise 

Ernst

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hi ernst kann nichts weiter dazu sagen ich arbeite im abbruch schon 23 jahre bei einer firma ich mache meine arbeit und meine kolegen ihre !!alles was ich mit der maschiene machen kann mach ich auch dafür bin ich da das ist mein beruf gruß abbruchmichi

sorry noch was stereo -sitzheizung-klima-autom.schnellwechsler hab ich auch bearbeitet 18. Mai 2005 von André

[MC86 5]

Also bei uns (ich meine da ganz Vorarlberg nicht nur meinen Ausbildungsbetrieb) ist es eigentlich gang und gebe, dass der Maschinist auch mitarbeitet. Im Kanalbau habe ich in Süddeutschland eine Baustelle gesehen, wo ein Mann unten war, und einer oben nur zum Verbau, Rammax.... Anhängen, und PVC Rohre nach unten heben. So läuft das bei uns nicht, dass macht der Maschinist selber, und wenn er dafür Gummistiefel anziehen muss.
Es muss sich natürlich rentieren, wenn so gearbeitet werden kann, dass die Möglichkeit bestände den Bagger ständig und sinnvoll auszulasten wird man schon einen Mann oder sagen wir einen Springer der nach Bedarf kommt dazustellen, aber ansonsten, ist der Maschinist Quasi ein Facharbeiter mit einem etwas größeren Werkzeug, der genauso beim Schalen hilft, oder Rohre absägt, oder Bauwinkel zusammennagelt wie alle anderen auch.
Ab einer gewissen Baggergröße trifft das natürlich nicht mehr zu, nur dass der Bagger leer da steht und der Maschinst drinnen sitzt und Däumchen dreht, das iss nicht im Kanal und Straßenbau. Das selbe gilt für die meisten LKW Fahrer.

[Mr_Jay-X 7]

Winter 2001/2002..die Baustelle liegt 6 Wochen zurück.. 6 Wochen im verzug.. dazu Schnee und Schneeregen und Minusgrade bis zu -15 Grad Tagsüber... Alle 6 Bagger laufen auf Hochtouren, 5 Kippfahrzeuge fahren das Material und den Aushub.. unten im Graben kämpfen mein Kollege und ich mit der Stauklappe im alten Kanal. Bevor diese nicht drin ist koennen wir keine Rohre legen. Kanalbau bei dem Wetter. Mischwasserkanal DN800. Was dadurch läuft bei dem Wetter muss ich euch ja nicht sagen.. Stauklappe sitz nun drin.. wir fangen an den alten Rohrstrang rauszureissen...ca 2 Stunden später.. die ersten neuen Rohre liegen.. auf einmal ein lautes Rauschen.. die Stauklappe ist fliegen gegangen wie befürchtet... der Graben wurde geflutet .. die Verbauboxen sacken automatisch etwas runter... wir sprinten aus dem Graben aus... Kanabau im Hochwinter bei diesem Wetter.. normalerweise Schlechtwetter aber nicht bei so einem Verzug... sonst wird das Abwasser umgepumpt vom Stauschacht in einen anderen Schacht.. aber die Pumpen sind mal wieder ausgefallen.. kein wunder bei diesem Wetter..so ging es gut 6 Wochen bis das Wetter etwas besser wurde. Mal ein kleiner einblick aus meiner damaligen Ausbildung Da ist einiges passiert. Rutschende Bagger auf Blitzeis, Pumpen die versagen, Stauklappen die fliegen gegangen sind, Rohre die geplatz sind, Bombenfunde, Gerissene Gas/Wasser Leitungen..motzende und mit Eier schmeissende Anwohner. Nachdem wir überstunden und Nachtarbeite geleistet haben war die Baustelle einen Tag vor Termin besenrein fertig