Schönwetter Maschinisten!

[Grabmanager 0]

Ein frommer Wunsch, man könne den ganzen Tag hochkonzentriert sein, wenn man nur auf dem Hintern sitzt!

Das ist eine typische Fehleinschätzung.

Wenn ich nur im Büro vor dem PC säße, ohne mir hin und wieder Auslauf und Bewegung zu verschaffen, würde ich nach 3 Stunden einpennen.

Für den Obendreher-Führer fällt mir da auch nichts Vernünftiges ein - der Baggerfahrer hingegen sollte schon hin und wieder ein paar "Bewegungsübungen" machen

Falsch wäre es freilich, ihn dazu zu verpflichten.
Gruß

Andreas

Hallo Handreas
ich will dir nicht zu nahe treten,aber dein Statement ist völlig unpassend und typisch für Nicht Bauarbeiter.

Du meinst das sei eine Fehleinschätzung,leider ist das nur deine Meinung und nicht derer vieler Arbeitgeber oder Bauleiter, denen ist das doch egal ob dus kannst oder nicht.
DU MUSST EINFACH!!
Dazu hast du vor deinem PC auch kein Gefahrenpotenzial in Form von Menschen,Fahrzeugen,Leitungen etc.
wenn du also einpennst macht das nicht viel ,
aber ein Maschinist das wäre verheerend.
Grüsse Stefan

[handreas 5]

Hallo Handreas
ich will dir nicht zu nahe treten,aber dein Statement ist völlig unpassend und typisch für Nicht Bauarbeiter.

Du meinst das sei eine Fehleinschätzung,leider ist das nur deine Meinung und nicht derer vieler Arbeitgeber oder Bauleiter, denen ist das doch egal ob dus kannst oder nicht.
DU MUSST EINFACH!!
Dazu hast du vor deinem PC auch kein Gefahrenpotenzial in Form von Menschen,Fahrzeugen,Leitungen etc.
wenn du also einpennst macht das nicht viel , aber ein Maschinist das wäre verheerend.
Grüsse Stefan

Hallo Stefan!


Ich vermute, wir haben uns etwas mißverstanden. Ich sitze beruflich ja nicht vor dem PC, um bei den neuesten Videospielen auf dem Laufenden zu sein!!

Ich entwickele, berechne und konstruiere Maschinen - und wenn da etwas falsch läuft, ist da nicht nur ein Baggerfahrer, sondern gleich mehrere Dutzend betroffen.

Daß "Führungskräfte" oftmals meinen, die Angestellten am besten wie Legehennen in einer Batterie zu halten, ist ja nichts wirklich Neues. Frei nach dem Motto: der kann das am besten, also soll der 8 oder 10 Stunden nichts anderes machen....

Ich bin ja durchaus bereit, meinen Job mit dem eines Baggerfahrers zu vergleichen! Und wenn ich sage, daß ich bei meiner Arbeit nicht 10 Stunden pausenlos mit dem Hintern auf der gleichen Stelle sitzen darf, weil ich sonst Konzentrationsmängel habe: dann gilt das für den Baumaschinenführer ganz genauso!

Was, glaubst du eigentlich, treibt die LKW-Fahrer in den Sekundenschlaf??? - Weil sie auf jedem Rastplatz aussteigen müssen und die Ladung umschichten????

Nix für ungut!


Gruß

Andreas

[Yumbo 82]

Hallo zusammen,

die Diskussion finde ich wirklich interessant. Aber es sollten bitte nicht die Berufsgruppen miteinander verglichen werden. Ob auf der Maschine oder im Büro - sitzen tun wir allesamt. Und ein doofes Umfeld in Form von Kollegen kann man überall haben (oder auch nicht). Fakt ist, dass die Konzentration - egal ob im Bagger oder auf dem Bürostuhl nur begrenzt in Hochleistung läuft. Da ich beide Seiten beurteilen kann, stelle ich für mich fest, das sowohl die Büroarbeit alsauch das Arbeiten auf der Baumaschine ähnliche Auswirkungen haben - es kann ganz schön eintönig werden, stressen und nerven... Und körperlich fertig wird man auch im Büro... Es kommt daher immer darauf an, was gemacht werden muss. Dann macht der Job auch Spaß.

Ich jedenfalls ziehe meinen Hut vor allen Menschen, die Arbeiten verrichten, zu denen ich keinen Zugang hätte und zum Glück derzeit auch nicht ausführen muss. Denn jeder Job muß gemacht werden - auf der Baustelle wie im Büro. Danke an alle, die das mit Freude und Erfolg in unser aller Sinne machen.

Gruß,

Ulf

[johannes 1.803]

In meiner momentanen Firma bin ich der einzige der überhaupt auf meine eigenen Maschinen aufpassen muss. Ich hab ,auch wenn ich erst 23 Jahre alt bin schon viel miterlebt wie Fahrer mit ihren Maschinen umgehen,aber was in meiner momentanen Firma abgeht ist einfach zum Ko....

Einen Atlas 1305 der in der Kabine wie ein Kuhstall aussieht,rundum total verkratzt is, ein JCB Midibagger der genauo aussieht,also würden sich lauter Bauern darin tummeln.

Mit dem Werkzeug wird in der Münchner Innenstadt, auf den letzten Baustellen, umgegangen als wär man auf dem Land, wo die "Dorfratsche" persönlich drauf aufpassen würde.

Und ich mir von solchen Leuten dann sagen lassen soll,dass das normal wäre.

Naja ich such mir jetz dann ne neue Firma und dann bin ich gottseidank da raus bearbeitet 24. März 2008 von Colourconcept

[Gast Beat]

Naja ich such mir jetz dann ne neue Firma und dann bin ich gottseidank da raus

Die Frage ist nur, ob es wo anders wirklich besser ist. Den meine Erfahrung ist klar, das es überall grössere oder kleinere Sorgen gibt.

Dieser oberen Beitrag von johannes spricht mir sehr aus dem Herzen. So sehe ich das es anderen nicht besser geht als mit. Auch ich bin momentan am überlegen och ich mir einen anderen Arbeitsgeber suchen soll, ob schon das ich gegen ende 2008 eine neue Anstellung habe.

Baumaschinenführer: es sind die "Deppen" der Baustelle, gerade auch im TDK-Bereich, wen die Baustelle im Verzug ist, dann ist der Kranführer schuld. Wen jemand vom Bodenpersonal rum steht, und der Polier rum geht und den Arbeitet fragt ob er nichts zu tun hätte, dann zeigt dieser Arbeiter wo gerade ein "Zwischenpäusschen" gemacht hat, auf den Kran, macht wilde Handzeichen und erklärt dem Polier das er auf den Kran warten musste. Doch der Arbeiter wo rum steht hat selbst gesehen das ich mit Betonieren beschäftigt bin, das ich mindestens 15min. keine Zeit für ihn habe. Inzwischen ist der Kranführer für alles schuld.

So erlebe ich es täglich. Eigentlich noch schlimmer, doch was bringt’s wen ich mich hier ausheule

Lächle darüber und freue Dich, den ich weis, auch meine Zeit ist mal bei dem Arbeitsgeber vorbei.
bearbeitet 24. März 2008 von Beat