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Geschrieben
So lieber Freunde der Baumaschinen,

da es mein erster Beitrag ist und ich so bischen am verzweifeln bin, so hoffe ich hier Hilfe zu finden.
Aber zuerst zum "Ist-Zustand". Vor einiger Zeit habe ich einen gebrauchten Schaeff SKL 833 Radlader, mit einem überholungsreifen Perkins Motor gekauft. Nach dem Austausch eines Zilinderkolbens und dem Zusammensetzen des Motors ist eine Frage offen geblieben. Wie es auf dem Bild unten zu sehen ist, trift die Makierung die auf dem "Kurbelwellenzahnrad" auf die Makierung (ein Strich) des mittleren Zahnrades, leider ist dies in der Realität nicht möglich da beide Striche, sowohl die auf dem "Kurbelwellenzahnrad" als auch die auf dem mittleren Zahnrad, auf einem Zahn liegen. Hier meine erste Frage:

(1) Sollte der Strich des Kurbelwellenzahnrades links oder rechts des Striches des mittleren Zahnrades liegen ?

schaeff_1.png



So nachdem ich den Motor wieder eingebaut habe (seltsamerweise läuft er) stehe ich vor dem nähsten Problem.
Der Vorbesitzer hat beim Ausbau des Motors, an der Speisepumpe, so ziemlich alles verstellt was man verstellen konnte. Was ich nun durchgeführt habe war zum einen die "Einstellung der Fahrpumpen-Nullstellung" (bei erhöhter Leerlaufdrehzehl den Druck an Messpunkten Ma und Mb auf gleichen Druck bringen) und zum anderen habe ich die Anfahrtdrehzahl "zufriedenstellend" eingestellt.
Jetzt kommen die Probleme. Wenn ich die Knöpfe am Joystick fürs öffnen oder schließen der Klappschaufel drücke (Klapschaufel ist nicht montiert) dann wird Druck in den Schläuchen aufgebaut und der Motor wird abgewürgt. Ebenso verhällt es sich beim eingeschlagenem Lenkrad, wird dieser zum Anschlag eingeschlagen und man will weiter einschlagen so wird der Motor abgewürgt, wenn man vor dem Abwürgen noch Druck abbaut dann fällt die Hydraulik komplett aus, sprich man kann die Schaufel weder heben noch senken noch sonst was, nach einem Neustart des Motors funktioniert es wieder.

Leider habe ich keine Beschreigung welcher Druck an welcher Messstelle zu messen sein muss, ebenfalls weis ich nicht mit welcher Stellschraube ich dieses anormale Verhalten der Hydraulik in den Griff bekomme.

Nun ... für Tips und Hilfe wäre ich sehr sehr dankbar.

So ... das war also mein erster Beitrag in diesem Forum wave.gif

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Geschrieben
Hallo Fourier,

kläre uns doch mal auf welchen Pumpentyp du besitzt, an der Speisepumpe wie du meinst sind eigentlich
nicht so viele Möglichkeiten.
Villeicht liegt dein Problem doch an den Steuerzeiten des Verbrennungsmotors.

Gruß Hydraulix
Geschrieben
Hallo Fourier,

bei meinem Radlader ist in Fahrtrichtung links am Motor Unterhalb des Krümers eine Messstelle für die Arbeitshydraulik, hier habe ich so ca. 200 bar gemessen. Bei Lenken gegen Anschlag.

Grüße
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

und danke für die Antwort. Also der Motor ist jetzt eingestellt worden (Einspritzung). Leider hatte ich nicht mehr genug Zeit und Kraft das Ganze heute wieder zuammen zu bauen aber ich gehe davon aus daß die Hydraulikpumpe funktioniert aber im schlimmsten Fall verstellt ist. Hier ist noch eine Frage offen, aber zuerst das was ich eingestellt habe:

(1) Die beiden Einstellschrauben A1 und A2 sind zum Transport des Radladers sofern der Motor ausgebaut ist auf das die Hydraulikpumpe nicht wie eine Bremse fungiert.
(2) Die beiden Messpunkte Ma und Mb sind "Hin und Rückdruck". Im erhöhtem Standgas sollte die Druckdifferenz zwischen den beiden Messpunkten null sein, einstellen kann man dies an der Einstellschraube D1
(3) An der Einstellschraube B1 wird der Anfahrtmoment eingestellt, sprich ab welcher Drehzahl der Radlader anfangen sollzu rollen, sofern zuvor die Fahrtrichtung am Joystick oder den Amaturen eingestellt wurde (vorwährts oder rückwärts).

Jetzt zu meiner Frage: Wozu ist die Einstellschraube C1 gut, das habe ich noch nicht durchblicken können.

Wenn da Jemand was weiß würde ich mich sehr freuen, anbei einige Bilder der Pumpe:

IMG_0177.JPG



IMG_0180.JPG



IMG_0179.JPG

bearbeitet von Fourier
Geschrieben
guten abend

so wie ich das auf den bildern erkennen kann handelt es sich hier um eine normale fahrpumpe A4VG

welche die meißten Radladerhersteller so verbauen

an der einstellschraube D1 wird die mechanische nullage geingestellt
es ist richtig das da kein differenzdruck entstehen darf aber du mußt bei dieser prüfung die stellkammer X1 /X2 mit einem schlauch verbinden das du ausschließen kannst das da ein restdruck in der stellkammer entsteht



an der B1 dies ist die Regelpatrone hier wird vom Speisedruck eine Teilmenge entnommen und zu einem Drehzahlabhängigen Steuerdruck modelliert welcher über das fahhrichtungsventil der stellkammer zugeführt wird

hier wird zum einen wie du schon beschrieben hast das anfahren eingestellt aber hier verändert sich geringfügig auch deine drückung insbesondere wenn du an der blende den durchmesser veränderst


an der C1 dies ist die Verdrillschraube dort ist doch noch die Plombe drauf wie ich sehe
falls dies der fall ist dann verdrehe da bitte nichts dran

hier veränderst du das hochdruckkennfeld der pumpe indem das da die steuerplatte zum totpunkt verschoben wird
dazu benötigst du um dies wieder sauber einzustellen ein prüfstand und das notwendige wissen

die einstellschraube ist als extenter ausgeführt und darf nicht zu weit raus bzw zu weit rein gedreht werden


mfg


PS je mehr das da Laien am Fahrantrieb herumdrehen in den meißten fällen geht er hinterher schlechter als vorher

eusa_think.gif

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