Jollyjumper 135 Geschrieben 9. August 2015 Geschrieben 9. August 2015 Da ist schon was dran, allerdings gibt es noch viele Gründe, warum es heutzutage so ist wie es ist, insbesondere die Kostenfaktoren sind heute ganz andere als vor annodazumal In großen Dimensionen zu verfahren und zu verheben rechnet sich jawohl, sonst würde man es anders machen, das liegt sicherlich nicht an den Ingineuren Sinn macht die heutige "Gigantonomie" sicher nicht immer, aber was der Markt fordert, das bekommt er Was die Juliana Brücke in Alphen angeht, so meine ich doch gelesen zu haben, das die restariert wurde, somit ist die Brückenplatte die alte, und die kann man halt nicht stückeln vor dem wiedereinbauen Zitieren
Aka 1.776 Geschrieben 9. August 2015 Geschrieben 9. August 2015 ...Sinn macht die heutige "Gigantonomie" sicher nicht immer, aber was der Markt fordert, das bekommt er Was die Juliana Brücke in Alphen angeht, so meine ich doch gelesen zu haben, das die restariert wurde, somit ist die Brückenplatte die alte, und die kann man halt nicht stückeln vor dem wiedereinbauen Klar es geht wie immer um das Geld, jedoch bleibt das Risiko und die Schäden, welche z.B. durch Schwertransporte an den Straßen entstehen unberücksichtigt, da diese nicht monetär erfaßt bzw. nicht in vollem Umfang erfaßt werden und damit auf die Allgemeinheit abgewälzt werden. Genau genommen müßte man z.B. auch Staus und Verzögerungen oder den Bau von Infrastruktur für Schwertransporte (Schwerlastparkplätze, -spuren) in die Betrachtung mit einbeziehen.Was die Juliana Brücke in Alphen angeht, ich kenne die Konstruktion nicht... aber ggf. hätte man halt eine Restauration vor Ort mit entsprechenden Zeltüberbauten, usw. in Betracht ziehen können / müssen. Ich vermute mal, dass es sich um eine vor Ort vernietete Trägerunterkonstruktion handelt... früher hatte man die Technik auch nicht um Brücken am Stück zu versetzen, dehalb wurde notfalls halt Träger für Träger vor Ort zusammengenietet oder geschweißt.Wenn man die Brücke nicht vor Ort restaurieren wollte oder konnte, hätte man die Konstruktion halt -bestimmt mit erheblichem teuren Aufwand verbunden- zerlegen müssen um die Teile mit kleineren Kränen abzutransportieren.Jetzt im Nachhinein kann man sagen, volles Risiko gegangen... schief gegangen, Kosten mit allen Schäden mindestens das Gleiche oder gar erheblich mehr als es jede aufwändigere Sanierungsmethode mit sich gebracht hätte. Ja, hinterher da redet sichs leicht werden viele sagen, deshalb wollte ich auch im obigen Beitrag keine konkreten Sachen schreiben, die womöglich als Ratschläge aufgefaßt werden könnten - das kann und möchte ich mir absolut nicht anmaßen. Jedoch ists vielleicht ein Unfall der dazu genutzt werden kann zumindest einmal nachzudenken und Erkenntnisse für die Zukunft daraus zu ziehen. Zitieren
Kevin Müller 59 Geschrieben 9. August 2015 Geschrieben 9. August 2015 Naja ,früher hatte man aber auch nicht für alles die Möglichkeit und musste Improvisieren.Das Heutige Zeitalter heisst ,Zeit ist Geld .Führt Zwangsläufig zu Grösser,Stärker,Länger ...... Zitieren
janh 212 Geschrieben 9. August 2015 Geschrieben 9. August 2015 Was die Juliana Brücke in Alphen angeht, so meine ich doch gelesen zu haben, das die restariert wurde, somit ist die Brückenplatte die alte, und die kann man halt nicht stückeln vor dem wiedereinbauen Wurde sie aber doch beim Ausbau - wenn ich es richtig verstanden habe.Da wurde das Gegengewicht vom Brückenteil abgetrennt.Somit konnte das übrige Teil dann von Land aus mit kleineren Kranen ausgehoben werden.Was auch immer schiefgegangen ist.In dem Moment,wo das Teil frei schwebte,war es schon nicht mehr aufzuhalten.Es gab also ein Ungleichgewicht,bevor der Hub überhaupt losging.Der Liebherr schwenkt viel zu schnell rum.Ich glaube kaum,dass das so beabsichtigt war,sondern dass beim Liebherr die Schwenkbremse draussen war und die Schwenkbewegung allein durch das Ungleichgewicht passiert,was dann das ganze noch verstärkt.Ob das Ungleichgewicht nun von einem technischen Defekt,menschlichen Versagen,Irrtum oder einer falschen Berechnung ausgelöst wurde,wird die Untersuchung hoffentlich zu Tage bringen.Wenn man die Videos sieht,ist es ein Wunder,dass es nur eine verletzte Person gab.Ich hoffe,dass die Leute bald wieder in ihre Häuser zurück können. Zitieren
Alain 34 Geschrieben 9. August 2015 Geschrieben 9. August 2015 Hallo, die alte Brücke wurde 2011 von SARENS abmontiert.In dem folgenden Video versucht ein niederländischer Hochschullehrer (Studiengang "Civiel Techniek") zu erklären, was jetzt schiefgelaufen ist. Er erläutert auch den Kranhub aus 2011, bei dem SARENS die alte Brücke demontiert hat.Clic clic: http://nos.nl/video/2050380-mensen-zijn-aa...d-ontsnapt.htmlDie verantwortlichen Unternehmen (ARGE) der Juliana Brücke, "Mourik-BSB-Peinemann", haben eine spezielle Webseite eingerichtet, die den Verlauf der Bergung dokumentieren soll.Clic clic: http://www.hersteljulianabrug.nl Zitieren
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