SirDigger 2.258 Geschrieben 13. Juli 2015 Geschrieben 13. Juli 2015 (bearbeitet) Von "Fuer-gruender.de" den Insolvenzverwalter zitieren ist auch irgendwie ironisch. @ worker21 Betam hat nicht mehr und weniger eine Berechtigung zu überleben wie jede andere Firma auf dem Markt. So sehr Ich dein Eigenintresse verstehen kann, so sehr verstehe Ich nicht den Mangel an Eigeninitiative. Wie schon gesagt, ich kenne kein Unternehmen was nein sagt wenn sich junge gut ausgebildete Leute bewerben. Wenn allerdings in deiner Gegend auf einmal 200 Leute+ auf Jobsuche gehen ist der Bedarf lokal schnell gedeckt. Den letzten beißen die Hunde... Es haben sich ja auch anscheind komplette Kolonnen beworben und wurden eingestellt. Was mich bei Betam gewundert hat.Betam hat bei mir 4 mal Subunternehmerarbeiten angefragt, 2 mal simpler Erdbau in Massen, die nichts für mich sind. War simpel zu groß. Ich höre bei 5000m³ auf. Nur warum fragt eine Firma mit einer deratigen Erdbauausstattung bei mir an? Können die sowas nicht kalkulieren? Zumindestens hat der Anfrager "Danke" gesagt für die Kontaktdaten von Erdbauern aus der Gegend. Das konnten 2 andere namhafte Anfrager nicht.. 2 mal mittlere Brückenbauwerke. Könnte Ich, wollte Ich aber nicht weil der AG stressig ist. Außerdem war Ich mit anderen Arbeiten beschäftigt. Nur warum kalkulieren die sowas nicht selber? Subvergabe schön und gut, aber doch nicht in der anvisierten Kernkompetenz Erdbau & Ingenieurbau. Wie hoch war wohl der BrainDrain an Angestellten/Bauleiter/Ingenieur/Kalkulation/Buchhalter nach den jeweiligen Übernahmen/der SchäferBautenInsolvenz? Du kannst auf der Baustelle noch so gut schaffen, wenn das Büro die Rechnungen nicht rausbekommt, und die kalkulation nicht passt, geht der Firma irgendwann das Geld aus. bearbeitet 13. Juli 2015 von SirDigger Zitieren
ZX250 104 Geschrieben 14. Juli 2015 Geschrieben 14. Juli 2015 (bearbeitet) Bekommen natürlich alle subi´s zeit nah ihre Gelder.@ Worker21Ein schleswig-holsteinischer Subunternehmer, der 2014 für Betam arbeitete, wartet seit mehr als einem Jahr auf Geld aus Bochum, für das er zuvor mit großem Maschinenpark und Personaleinsatz auf Autobahnbaustellen gearbeitet hatte. Der Insolvenzverwalter des Subunternehmers, der zuvor aus anderen Gründen pleitegegangen war, hat Betam auf Zahlung von rund 900.000 Euro verklagt.Ich denke, hier bekommst du einen Einblick, wie es in dem Laden aussieht. Und das ist sicherlich nur eine von vielen Forderungen, die Spitze des Eisberges.Die Vergangenheit hat uns gelehrt:Kommen Firmen ins trudeln und ein Insolvenzverwalter tritt auf den Plan, wird aus den schönen Worten, die zu Anfang gesprochen wurden, später die Abwicklung folgen. Bei Baufirmen habe ich es noch nie erlebt, das eine Fortführung des Unternehmens möglich wurde.Lassen wir uns überraschen. bearbeitet 14. Juli 2015 von ZX250 Zitieren
ACPM 34 Geschrieben 14. Juli 2015 Geschrieben 14. Juli 2015 Die Vergangenheit hat uns gelehrt:Kommen Firmen ins trudeln und ein Insolvenzverwalter tritt auf den Plan, wird aus den schönen Worten, die zu Anfang gesprochen wurden, später die Abwicklung folgen. Bei Baufirmen habe ich es noch nie erlebt, das eine Fortführung des Unternehmens möglich wurde.Lassen wir uns überraschen. Ist wohl ein spezifisches Problem im Baugewerbe: Die guten Leute haben sofort einen neuen Job und der Maschinen- / Fuhrpark ist finanziert. Leute weg, Technik weg, keine Grundlage mehr für eine Weiterführung. Zitieren
Japan-Bagger 125 Geschrieben 15. Juli 2015 Geschrieben 15. Juli 2015 Genauso ist das leider meistens bei Bauunternehmen. Am Anfang reden Insolvenzverwalter gern davon, alles zu versuchen, den Betrieb weiterzufuehren und die Arbeitsplaetze zu erhalten. Bzw. einen Investor zu finden. Ganz selten gelingt dies. Sobald die Masse zuende ist dann der Spuk vorbei: Verfahren abgeschlossen, Firma beerdigt und das letzte bischen Geld geht an die bevorrechtigten Glaeubiger wie Finanzamt und Sozialkassen. Jeder der kann, sollte sich um einen neuen Job bemuehen anstatt an ein Wunder zu glauben. Zitieren
ZX250 104 Geschrieben 15. Juli 2015 Geschrieben 15. Juli 2015 (bearbeitet) Genauso ist das leider meistens bei Bauunternehmen. Am Anfang reden Insolvenzverwalter gern davon, alles zu versuchen, den Betrieb weiterzufuehren und die Arbeitsplaetze zu erhalten. Bzw. einen Investor zu finden. Ganz selten gelingt dies. Sobald die Masse zuende ist dann der Spuk vorbei: Verfahren abgeschlossen, Firma beerdigt und das letzte bischen Geld geht an die bevorrechtigten Glaeubiger wie Finanzamt und Sozialkassen. Jeder der kann, sollte sich um einen neuen Job bemuehen anstatt an ein Wunder zu glauben.Ein "Wunder" wird hier nicht geschehen!Jetzt ist noch Baukonjunktur, viele Firmen warten auf gute Mitarbeiter. Das Internet ist voll von Stellenausschreibungen bzw. Jobangeboten und der Arbeitsmarkt ist leer gefegt.Viel Glück Euch allen bei der Arbeitssuche. Hoffentlich findet ihr den richtigen Chef (die richtige Firma). bearbeitet 15. Juli 2015 von ZX250 Zitieren
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