Gast Ernst F. Geschrieben 13. Mai 2005 Geschrieben 13. Mai 2005 (bearbeitet) Ich war von 1997-2002 an vielen Arbeiten fürDie Neubautrasse "Eggequerung" Willebadessen (NRW)beteilligt, und schon zu Beginn der Bauarbeiten waren wir als erster dabei, denn zunächst führten wir den gesamten "Rückbau" durch, und verlegten rund 300 KM Behelfs-Kabel neben der Bahnstrecke.Bitte schaut euch diesen Link vorab an, damit ihr erst einmal wisst worum es geht http://www.zu-den-zuegen.de/seiten/kbs340n...wahl-kbs340.htmKlickt auf dieser Seite auch unten "zur Südseite"Dann habe ich noch unentliches Material zum "Eggetunnel" hier gefunden:http://www.altenbekener-eisenbahnfreunde.d...eggetunnel.htmlbeginnen möchte ich mit den Arbeiten einer Durchörterung (Durch-Pressung).Ein Stahlrohr mit Durchmesser ca. 120 cm., wurde in 4 Meter Tiefe vom Stellwerk Willebadessen unter der 3-gleisigen Bahnanlage hydralisch durchgepresst.Hierfür waren entsprechend große "Kopflöcher" rechts und links der Bahnstrecke erforderlich. Die gesamten Kabelangelegenheiten (Aufnehmen, auslegen, U-Kanäle etc.) unterlag meinem Aufgabengebiet, hierzu auch die Durchörterung mit Ihren Arbeiten.Zur Orientierung hier ein Foto aus neuester Zeit.(hinten links ist das Stellwerk zu sehen)Ich muss leider alle meine Fotos einzeln einscannen (bin kein PC-Profi) und werde in mehreren Beiträgen breichten.Dieses Foto ist aus dem oberen Link[I]Neuer Beitrag in Kürze[/I]Ernst bearbeitet 13. Mai 2005 von Ernst F. Zitieren
Gast Ernst F. Geschrieben 13. Mai 2005 Geschrieben 13. Mai 2005 Hier habe ich 2 Fotos, auf welchen die Örtlichkeit der Durchpressung besser zu sehen ist.Das erforderliche "Kopfloch" links neben dem Stellwerk, konnte außerhalb der Gleisanlagen und ungestört vom gesamten Bahnablauf erfolgen.Das "Kopfloch" auf der rechten Seite war eine Herausforderung !Vom Gleis aus konnte kein Zweiwegebagger eingestezt werden weil er die erforderliche Tiefe von 400 cm nicht erreichen konnte, denn das Kopfloch selbst begann erst etwa 200 cm vom Gleiskörper entfernt.Weiterhin war es Hanglage (man sieht es auf den Bildern in den folgenden Beiträgen), welche schon für die Durchörterungsarbeiten mit Spundbohlen gesichert war.Auch waren die Sperrpausen nicht länger als 1 Stunde und das nächste "Eingleisen" meist erst nach einer weiteren Stunde möglich, denn der Bahnverkehr rollte unaufhörlich.Wer weiß, dass der bagger nach dem Eingleisen erst aus dem bahnhof hinaus muss vor das "Signal" kann sich auch schnell ausrechnen, dass bei einer Sperrpause von 1 Stunde vielleicht effektiv 15-30 Minuten "gearbeitet" werden kann, denn an nicht allen Stellen geht ein "Eingleisen" in einer Minute, sofern man es überhaupt gut beherrscht natürlich Ich musste mit unserem alten Zwei-Wege-Liebherr durch den Wald, und dass über 200 Meter mit diesem schweren Bagger durch tiefsten Sumpf.Wer weiß, wie schwer ein Zwei-Wege-Bagger allein wegen des Unterwagens ist, der kann sich gut vorstellen, wie lange ich für jeden cm durchnässten Wald gebraucht habe. Wie das dann aussah schreibe ich im nächsten Beitrag Zitieren
Gast Ernst F. Geschrieben 13. Mai 2005 Geschrieben 13. Mai 2005 (bearbeitet) Bild 1.: Der Weg durch den Wald (es hat Stunden gedauert)Bild 2.: Auf der linken Bildseite kann man die Spundwand erkennen.Bild 3.: Der Spatenstich für das Kopflaoch(Kann mir jemand sagen, wie ich Bilder zwischen die Beitragszeilen einfügen kann, welche sich auf meinem PC befinden) . Ich finde die FAQ nicht (PC-Demel-Live) EDIT: Hallo ErnstKlick hier und du weisst alles über's Bild+ Text einfügen gruss von nem 900C ZW Kutscher bearbeitet 13. Mai 2005 von Ernst F. Zitieren
Gast Ernst F. Geschrieben 13. Mai 2005 Geschrieben 13. Mai 2005 Hier auf diesem Bild kann man auch nur "erahnen", was es mir als Fahrer und auch dem Bagger für eine Leistung abverlangt hat bis der bagger genau da stand !!!Die Böschung wurde abgetragen, so dass der Bagger dann auf diesem abgetragenen Boden einen Standplatz hatte, um mit der eigentlichen Arbeit für das Kopfloch erst beginnen zu können.Es war ein Kampf !!! Zitieren
Gast Ernst F. Geschrieben 13. Mai 2005 Geschrieben 13. Mai 2005 Hier sind noch 2 Fotos von dieser rechten Bahnseite.Von dieser Seite aus wurde dann durch eine Fremdfirma die "Durchörterung durchgeführt.Wie das auf der anderen Seite aussah, zeige ich Euch in meinem nächsten Beitrag. Zitieren
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